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#1 | |
SydneyIsMyCastle
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Schönste Stadt am Rhein :P
Beiträge: 70
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Hallo.
Zitat:
Aber mir ging es natürlich nicht bloß um das Verfassen eines Trauerliedes, sondern um die exakte Sinnkopie von „der Ode der Freude“. Wenn du die Strophen mit den Strophen aus meinem Gedicht vergleichst, wirst du merken, dass ich – mehr oder weniger – immer genau gegenteilig oder mit Pendants gearbeitet habe, um die Ironie jedes Ausspruchs zu verinnerlichen. So gesehen kann aus einem Jubellied mit verändertem Inhalt natürlich kein Trauerlied machen, aber man arbeitet ja auch mit der Ironie, die hier nur das Groteske der Trauer unterstützt. Wenn ich Reimschema, Anzahl der Strophen oder Metrum ändere, fällt der direkte Vergleich leider weg… Ich liebe meine Kreation und werde sie daher auch so stehen lassen (Wäre ja eine Heidenarbeit alles nochmal zu verändern… ![]() Liebe Grüße. Can. |
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#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Hallo Can,
als erstes möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich deinen Namen falsch geschrieben habe. Zweitens möchte ich dir nochmals ganz deutlich sagen, dass es mich ungeheuer freut, dass dir Schiller so gefällt und dich zu deinem Gedicht inspiriert hat. Ich selbst liebe Schiller sehr und finde seine Sprache wunderbar und poetisch und vor allem mitreißend und erheben. Er fordert dem Leser jedoch eine gewisse Anstrengung ab, und wem das zu viel ist, der sagt Schiller sei pathetisch oder nicht lyrisch oder, oder, oder. Aber wenn man seine Herausforderung annimmt, wird man köstlich belohnt. Deshalb habe ich unter dem Thema Lieblingsgedichte (von Chavali) Schillers Ideal und das Leben eingestellt. Ich wollte dich mit meinem kurzen Kommentar (der in seiner Kürze etwas schroff wirkt, was er gar nicht sein sollte) nur darauf hinweisen, dass es einen Zusammenhang von Form und Inhalt gibt. Wie ich deiner Antwort entnehme, sind wir da einer Meinung. Auf die Idee, dass du dein schönes Gedicht umänderst, wäre ich gar nicht gekommen. Das Umändern von Gedichten ist ohnehin sehr schwer, oft verschlechtert man mehr, als man verbessert. Man muss die Kinderchen prinzipiell so akzeptieren, wie sie zur Welt gekommen sind. Ich freue mich schon auf dein nächstes Gedicht. Liebe Grüße Thomas |
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