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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 13.07.2011, 18:24   #1
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Beiträge: 3.375
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Hallo larin,

zuerst möchte ich Chavali danken, dass sie auf dein Gedicht aufmerksam gemacht hat, denn es ist wirklich sehr schön und lesenswert. Die Erwähnung der liebevoll gereichten Hand ist sehr tröstlich. Meist sind es die gar nicht so liebevollen Faustschläge des Lebens, die auf neuen Wegen führen. Wenn man dann im Loch sitzt und noch nicht die Kraft für Neues hat, dann ist es gut zu wissen, dass es diese helfende Hand gibt. Das ist keine Kritik, es fällt mir nur ein, weil das Gedicht (übrigens sehr passen) in jeder Strophe Gegensatzpaar erwähnt (keine hört zu, ein du; Wärme, Regen; verflucht, gesegnet).

Nur einen Punkt möchte ich anmerken. Vielleicht könntest du den Zeilenumbruch in der ersten Zeile der zweiten Strophe beseitigen. Der Kommentar von Stimme der Zeit sollte dich dazu bewegen, denn er zeigt, wie unnötig kompliziert es dadurch wird. Das Gedicht ist sehr schön regelmäßig in drei vierzeiligen Strophen (mit Zeilen aus vier und drei Versfüßen im Wechsel) aufgebaut. Dass sich in der ersten Strophe die erste Zeile mit der dritten nicht reimt, geht völlig in Ordnung und könnte auch in den beiden folgenden so sein. Insbesondere Heinrich Heine hat gezeigt, wie man von dieser Strophenform oft sehr schönen Gebrauch machen kann. Der Zeilenumbruch in der zweiten Strophe ist auch nicht aus dem Gedankengang des Gedichts zu begründen. Die Wirkung der graphischen Darstellung wir oft sehr überschätzt. Wesentlich ist doch die Dynamik der Gedanken und Gefühle und die daraus abgeleiteten poetischen Bilder und deren sprachliche Umsetzung, welche zu einer Phrasierung führt, aus der sich dann eine graphische Darstellung ableiten lässt. Oder sollte es wirklich einen guten Grund geben nicht 'bringt wie der Wind aus fernem Land' zu schreiben?

Viele Grüße
Thomas
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Alt 29.07.2011, 09:06   #2
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
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Beiträge: 4.893
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bevor ich als unhöflich gelte, muss ich hier mal antworten......

liebe chavali,
da hast du ja ganz zuunterst nachgegraben....
weißt du - ich glaube, dass nichts, absolut nichts verloren gehen kann - selbst wenn es gänzlich unbeachtet bleibt, denn:

auch ein strom, der unterirdisch fließt, fließt.
manchmal kommt er wieder ans tageslicht , manchmal fießt er im untergrunde weiter.
wichtig ist, dass er da ist.
dann finden uns alle tage wieder ein paar neue wege!

(im austausch gegen die alten tippfehler! )


hallo, stimme der zeit,
ich hoffe, das gestolpere war nur kurzfristig!
du hast die gabe, jedes gedicht genau analysieren zu können. ich denke ehrlich gesagt, nicht so analytisch beim schreiben: ich werfe einen stein ins wasser und betrachte die kreise, die er zieht.
und sehr oft, wenn ich ein gedicht beginne, weiß ich gar nicht, wo es enden könnte....
doch dass mir in jedem menschen immer nur teile von mir selber begegnen - ja, das ist meine überzeugung!

hallo thomas,
ehrlich gesagt weiß ich gar nicht mehr, ob es mit dem zeilenumbruch in strophe zwei etwas auf sich hatte. jetzt kommt er mir selber seltsam fremd vor!
am ehesten war es wohl so: "ein mensch, allein denkt nur im kreis....
forum sei dank, denke ich jetzt auch um ecken!
dann mache ich mal ans überarbeiten!
danke auch dir für deine rückmeldung!

liebe grüße,
larin
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