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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 29.07.2011, 13:49   #1
ginTon
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hallo mandrillo


Ich finde den Text sehr eindrücklich und gut geschrieben, gefällt mir. In der ersten Strophe hätte ich zwei kleine Verbesserungsvorschläge, die sich beim Lesen bei mir ergaben. Ich habe das Metrum jedoch nicht analysiert, so dass mitunter Änderungen auch gar nicht nötig sind

Zitat:
Der See ruht geschliffen vom Mondenschein
und Stille liegt über den Zweigen.
Der Wind schloss (schon) längst seine Boten ein,
kein Lufthauch störte den Reigen.

Die anderen Strophen lasen sich sehr gut:

Zitat:
Bedrohlich zieht kalter Nebel durchs Land,
formt manches bizarre Gebilde,
die Tiere verharren und lauschen gespannt,
was führen sie diesmal im Schilde?

Schon schweben sie wirbelnd und wabernd heran,
die Nacht gehört ganz allein ihnen,
ihr Werk zu vollenden, entlässt sie der Bann,
dem sie schon seit Ewigkeit dienen.

Sie wählen ein Werkzeug, das willig und schwach,
verbohrt ist von falschen Gefühlen,
schon wetzt er die Klauen, der hörige Drach,
und wieder mahlen die Mühlen.

Entsetzen vermischt sich mit Trauer und Schmerz,
das Scheusal hat Ernte gehalten,
vernichtet viel Leben, zerstört manches Herz,
ergeben dem Trieb, dem uralten.

Der See ruht gelassen, es wird wieder Tag,
das Leben geht unbeirrt weiter.
Der Wind weht wie immer, was kommen auch mag,
es warten die seellosen Reiter.
insgesamt ein wirklich guter Text, gerne gelesen ...liebe Grüße gin
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du bist in mir, J. ...

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 29.07.2011, 15:46   #2
Sidgrani
Von Raben umkreist
 
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Beiträge: 1.057
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Hallo ginTon,

ich meine, so ließt es sich flüssiger. Danke fürs "Überarbeiten".

Gruß vom Mandrillo
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»Erich Kästner«
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