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Liebesträume Liebe und Romantik

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Alt 21.08.2011, 17:58   #1
Stimme der Zeit
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@wolo von thurland

Betrachte dies als Ermahnung in Hinsicht auf die Eiland-Regeln, bezugnehmend auf den persönlichen Umgang miteinander:
Zitat:
Auszug aus den Eiland-Regeln:

1. Seid nett zueinander, provoziert, ärgert und beleidigt euch nicht.


10. Bitte haltet euch an die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland Grundgesetz, Urheberrecht, Telemediengesetz usw.) und an die allgemein übliche Netiquette im Internet.

Sonstiges:

Kurzkommentare sind grundsätzlich erlaubt.

Positive Kommentare müssen nicht begründet werden. Eine negative Kritik sollte allerdings schon den Grund beschreiben, damit der Autor auch weiß, warum sie erfolgt ist.

Jeder hat das Recht, positive oder negative Kritiken zu verfassen. Im Zielpunkt der Kritik soll aber ausschließlich der Text stehen und nicht der Autor.

Dein Kommentar ist provozierend, unsachlich und bezieht sich in keinster Weise auf den Text.

Diese Regeln sollen ein kommunikatives Miteinander ermöglichen. Halte dich künftig daran, dann steht einem friedlichen Austausch nichts im Wege.


Stimme der Zeit
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Alt 21.08.2011, 18:09   #2
Stimme der Zeit
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Hallo, Justin,

ich bin ein bisschen zu jung, um die Sängerin wirklich zu kennen, aber ein oder zwei Lieder von ihr sind mir bekannt, vor allem natürlich "Mein Freund, der Baum" und "Zigeunerjunge". (Ja, wer kennt diese Lieder nicht, ganz unabhängig vom Gefallen?) Zugegeben, ich bin kein "Fan", aber ein großer Freund der Natur und speziell auch von Bäumen, daher finde ich "Mein Freund, der Baum" ziemlich gut.

Eine Zeitlang hatte ich sogar eine regelrechte "Baum-Phase" in meinen Gedichten.

Es ist leider nicht nur in Alexandras Fall so, dass Talente jung sterben. Falco, Morgenstern und Novalis könnte ich ebenfalls benennen, obwohl ich nun wirklich keine "Größenvergleiche" machen möchte (nicht doch!), ich stelle nur eine Tatsache fest, denn "Groß" und "Klein" ist ohnehin Ansichtssache, und auch die "Kleinen" haben ihren Platz im "Großen Ganzen" ...

Ich möchte auch gerne ein wenig auf den formalen Aspekt in deinem Gedicht eingehen. Gut gemacht ist die Platzierung des Namens "Alexandra". Da Alexandra als Anapäst xxXx betont wird, ist das durch die beiden Versanfänge gut eingebunden, es "passt".

Einen "Holperer" in der Betonung hast du trotzdem: Melodie - xxX. Aber ich finde, es ist nicht so gravierend, ich wollte es nur anmerken, sozusagen "für künftige Werke". Zudem fällt mir auch nichts Besseres ein, denn "Harmonie" würde sich ebenfalls xxX darstellen, also von daher ...

Und wenn ich, im Vergleich zu dir doch recht jung, Alexandra noch kenne, dann hast du mit dem letzten Vers in deinem Gedicht gar nicht unrecht.

Gerne gelesen und kommentiert.

Liebe Grüße

Stimme
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Alt 21.08.2011, 20:21   #3
wolo von thurland
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hallo justin
ich habe nachgeschaut: kein grund zur sorge, es war nur hildegard knef, die sich bei mir beschwerte, weil ich für "tapetenwechsel" fälschlicherweise alexandra an ihrer statt als inspirationsquelle genannt habe. das will ich gleich korrigieren.
aber alexandra mag ich natürlich auch, vom baum bis zum zigeunerjungen.
gruss von wolo
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Alt 22.08.2011, 09:33   #4
Justin
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Hallo Wolo,

es geht schon in Ordnung. Ich trage Dir nichts nach und wir müssen nicht mehr darüber reden. Bei eventuellen Unklarheiten möchte ich nur noch hinzufügen: Den alternativen Zugang zur Musik kann nur derjenige beurteilen, der sich darum bemühen mußte. Es ist schwer möglich, so etwas zu übertragen.

Grüße vom Justin


Hallo Stimme,

Du hast vollkommen recht, wenn Du sagst, daß es auch noch andere Talente gegeben hat, die jung dahingestorben sind. Unlängst ist es Amy Wynehouse gewesen. Mit dem Beispiel Alexandra wollte ich keine höhere Wertschätzung dieser einen Person betreiben. Ein großer Bezugspunkt aber ist ein ausgezeichneter Dokumentarfilm gewesen. Er lief über 1,5 h und ich war sehr angetan davon. Sehr viel besser als ein Tatort. Über schlechte Fernsehsendungen haben wir schon gesprochen. Hier fiel nun mal etwas positiv aus dem Rahmen. Wie man sich denken kann, wurde der Film erst nach 23.00 h ausgestrahlt. Das hat den Anstoß gegeben, an Alexandra zu denken, auch schon wegen ihrer Nähe zur Poesie.

Deine kleine Kritik nehme ich gern an. Das Holpern möge man mir bei "Melodie" nicht so sehr nachtragen, weil wir es zugunsten der Aussage bestimmt tolerieren können. Wenn ich es verteidigen wollte, müßte ich sagen, daß es wohl auch schon Schummler gegeben hat, die ganz einfach die Betonung verschoben haben .

Ich habe es als sehr angenehm empfunden, daß Du nur sparsam geixt hast. Metrischen Dingen gegenüber bin ich durchaus aufgeschlossen. Eine sparsame Dosierung ist meiner Meinung nach aber oft empfehlenswerter. Weil dadurch die Neigung, Gedichte überhaupt zu lesen, stärker erhalten bleibt. Sieh mal, Musik und Poesie sind stark miteinander verquickt, denn sie sprechen durch sich selbst. Das ist bei der bildenden Kunst ganz anders. Stell Dir einen Rundgang im Museum mit einer Gruppe von Menschen und einer Museumsführerin vor: Sie stehen vor einem Wandgemälde und bald kommt auch schon der obligatorische Hinweis: "Nun betrachten Sie bitte die Darstellung ganz unten. Was will uns der Künstler damit sagen". Ein Großteil der Menschen empfindet diese dickflüssigen Abläufe als gar nicht so angenehm. Ich habe das in Museen beobachtet, wo es Viele eilig hatten, bald wieder draußen zu sein. Gerade deshalb sollte sich das die Poesie nicht zu sehr zum Vorbild nehmen.

Ich denke, Du verstehst das schon. Ob es in diesem Kasten auch ein Baumgedicht gibt? Dann würde ich bei einem entsprechenden Hinweis mal nachlesen. .

Liebe Grüße

Justin
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Alt 22.08.2011, 18:57   #5
Dana
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Lieber Justin,

zu deinem Gedicht "Alexandra" muss ich mich einfach melden.

So wie ich nachgelesen habe, wollte sie sich zwar vom "slawischen" Immage befreien, was ihr aber, auch aufgrund des frühen Todes, nie ganz gelungen ist.

Strophe 3, lieber Justin:

Zitat:
Zitat von Justin
Selbst wer Dein Lied nicht hören kann
ist schnell bezaubert von der Wortgewalt.
Sie zieht mich ganz in ihren Bann,
bis innerlich die Melodie erschallt.
Liest man sich ein wenig intensiv ein, entsteht ein "doppeltes" Verständnis - einmal aus deinem und für mich aus meinem.
Das Besondere an ihren Liedern ist nämlich zugleich das hohe Maß an Lyrik. Oft entstand für mich ein Doppelgenuss wegen der Texte.

Übrigens, ich möchte mit unserer Stimme nicht streiten, aber den letzten Vers dieser Str. würde ich so "ixen":

xXxXxXxXxX

Eine hübsche Hommage an eine beliebte Sängerin, deren Lieder noch nicht verklungen sind. Ich kann mich sehr gut an sie erinnern.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 22.08.2011, 19:07   #6
Stimme der Zeit
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Hallo, Justin,

tja, niemand ist perfekt (außer einem, hier heißt er, glaube ich, Panzerknacker). Ich wurde heute aktuell eines Besseren belehrt: Dana hat recht.

Ich ging irrtümlich von der lateinisch/griechischen Wortherkunft als Regel für die Betonung aus.

In der natürlichen deutschen Sprachmelodie () gibt es keine drei unbetonten Silben nacheinander, wodurch die mittlere Silbe automatisch betont wird:

Zitat:
bis innerlich die Melodie erschallt. - xXxXxxxXxX (das ist also nicht zulässig, deshalb: xXxXxXxXxX.
Also hast du es vollkommen richtig gemacht.

Künftig werde ich auf dieses Detail achten - und endlich Worte benutzen, auf die ich aus eben diesem Grund bislang verzichtet habe, ich Dösel.

Also nichts für ungut, ja?

Liebe Grüße

Stimme
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