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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 30.08.2011
Ort: Wetzlar/Hessen
Beiträge: 446
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Hallo, Fee, ich habe deine Anregung gern aufgegriffen und versucht, das Gedicht noch mehr zu verdichten:
Noch grünen Wald und Wiesen Sonnnenstrahlen wärmen mit aller Kraft Tage noch klar da zum Genießen des Jahres Arbeit noch nicht geschafft. Noch eine Weile hält Sommer den Atem an Herbst kennt keine Eile seine Zeit bricht bald an. Da ich, wie gesagt, kein Freund von Satzzeichen im Gedicht bin, habe ich es so geändert, dass außer dem Punkt am Strophenende keines gesetzt werden muss. Deinen Vorschlag habe ich gern aufgegriffen. Ob das Gedicht jetzt veredelt wurde, muss jeder für sich entscheiden. Auf jeden Fall habe ich jetzt eine zweite Version, die mir auch gut gefällt. Es passiert nicht selten, dass ich Gedichte von mir (auch mehrmals) überarbeite, so dass ich dann mehrere Fassungen davon habe. Nochmals vielen Dank für deine konstruktiven Anregungen. L. G. wüstenvogel Geändert von wüstenvogel (06.10.2011 um 23:04 Uhr) |
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#2 |
asphaltwaldwesen
Registriert seit: 31.03.2009
Ort: österreich
Beiträge: 961
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freut mich, wüstenvogel,
wenn für dich etwas dabei war bei meinen ideen zu deinem text. die leidige satzzeichen-frage - die beschäftigt mich auch ab und an immer wieder mal. manchmal verzichte ich ganz auf welche - schreibe dann aber auch konsequent alles klein. das macht optisch ein schönes bild, wird aber - oft von andern bemängelt - schwerer lesbar. oft auch mehrdeutig lesbar. allerdings ist das ein effekt, den ich dann auch bewusst einsetze, wenn ich das bei einem text für sinnvoll halte. manchmal aber kehre ich dann doch zur ganz regelkonformen, grammatisch korrekten schreibweise zurück. dann auch incl. der satzzeichen. das eine ohne das andere wirkt mir persönlich zu unfertig, auch unentschlossen irgendwie. zur neuen textversion: ich - klaro! ![]() hängen bleibe ich lediglich immer noch bei Z2, S2. "hält Sommer den Atem an". und zwar deshalb, weil die vom sprachrythmus total aus dem gefüge der anderen zeilen fällt, die doch sehr flüssig dahingleiten. ge-xt sieht das doch so aus, dass diese zeile sich gegen einen zu erwartenden fluss stellt, den der text davor ja schon ein wenig vorgibt. auch, weil da ein paar silben mehr untergebracht sind als in allen anderen zeilen. xXx xXxx halt Sommer den Atem an die endung mit den zwei unbetonten nach einer betonten silbe macht so einen gefühlten stolperer, der sonst im text nirgendwo vorkommt als endung. in den meisten anderen zeilen endest du mit starken einsilbern oder schön ausklingenden weiblichen endungen. lediglich in besagter zeile macht es einen hupfer sozusagen. und der fällt heraus. wenn du da noch eine umstellung fändest (oder eine silbenreduktion dieser zeile wenigstens), die ebenfalls eine ins muster des textes passende endung bietet, wär er m.E. perfekt gradezu. so etwas wie "Sommer hält eine Weile den Atem noch an" ich hoffe, es wird halbwegs klar, was ich meine. lieber gruß, die fee |
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#3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 30.08.2011
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Beiträge: 446
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Hallo, Fee, freut mich, dass dir die neue Version (besser) gefällt. Zu deinem Vorschlag habe ich folgende Idee, weil ich damit eine doppelte Bedeutung ausdrücken kann:
Sommer hält noch eine Weile den Atem an Herbst kennt keine Eile seine Zeit bricht bald an. Vielen Dank für den fruchtbaren Gedankenaustausch! L.G. wüstenvogel |
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#4 |
asphaltwaldwesen
Registriert seit: 31.03.2009
Ort: österreich
Beiträge: 961
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klingt doch super!
nichts zu danken! lieber gruß, fee |
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#5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Hallo wüstenvogel,
mir gefällt die ursprüngliche Version besser als die verdichtete. Ich würde darin nur folgendes ändern: Erstens: doch ist die Arbeit des Jahres noch nicht geschafft. statt noch ist die Arbeit des Jahres nicht geschafft. Und zweitens, wie von fee vorgeschlagen: Er weiß statt denn er weiß Viele Grüße Thomas |
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#6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 30.08.2011
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Beiträge: 446
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Hallo Thomas, ich finde die verdichtete Version besser. Die Schlusszeilen habe ich so verändert ( wegen der 2maligen Verwendung von "an"):
Sommer hält noch eine Weile den Atem an. Herbst hat keine Eile seine Zeit kommt heran. Trotzdem vielen Dank für deine Anregung! PS: Ich habe versucht, zu jedem Monat einen Vers zu schreiben und immer nur nach jedem dritten Monat (zum Wechsel der Jahreszeiten) eine zweite Strophe eingefügt. Den Anfang stelle ich mal ein. LG wüstenvogel |
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