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asphaltwaldwesen
Registriert seit: 31.03.2009
Ort: österreich
Beiträge: 961
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puh, liebe larin,
was bin ich froh, das zu lesen: Zitat:
ich habs also nicht übel genommen. war eher bestürzt, denn ich wollte dir nicht derart schlechte gefühle bereiten (die kenn ich ja zu gut als lehrerin). oh, wie wahr auch das hier: Zitat:
ich denke, - und das ist der trost bei der sache - unsere kinder haben durchaus gewitzte strategien, auch in zeiten mit stress oder unannehmlichkeiten noch etwas für sich herauszuholen, das sie da ein wenig leichter drüberbringt. klar ist es fein, wenn man einen weg findet, trotz - oder gar gerade wegen der eigenen macken - beachtung zu finden. über die lehrerin will ich gar nicht länger mäkeln. mich tröstet ein wenig, dass wohl ein großer teil der klasse inzwischen so im unterricht und mit der arbeitsfülle überfordert ist, dass deren eltern ihnen die hausübungen schreiben (was die gute mit einer allgemeinen zu unterzeichnenden mitteilung im mitteilungsheft für sich "gelöst" hat) (- so, jetzt hab ich doch gemäkelt. anscheinend muss das doch mal raus. sorry.) ![]() ich gehe also davon aus, dass mein sohn nicht allein-auslöser für seinen schulstress ist, wenn auch durch sein auffälliges (legastheniker- und inzwischen vermeidungs-) verhalten die ursache. ein verhalten, das mit entsprechendem halt und wohlwollen von seiten der lehrerin weitestgehend vermeidbar wäre. das zumindest behaupte ich mal aus der erfahrung meiner eigenen dienstjahre heraus. die mobbing-hilfe, der schutz vor burn-out, vor ständigem überforderungsgefühl - all das kann ich daheim ein wenig auffangen. doch ich bin nun mal nicht die, die in der schule dabei ist, wo "stattfindet", was sich inzwischen nur noch im kreise dreht. die zwei tun sich nicht gut. also hab ich dafür gesorgt, dass (eigentlich) beide entlastet werden. die kränkungen hab ich auf beiden seiten wahrgenommen. allerdings braucht ein erwachsener m.E. eben keine hilfe mehr. ein kind sehr wohl. inzwischen hat er eine neue klasse und schule gefunden, in der er sich auf anhieb so wohl gefühlt hat, dass ich ihn nicht wiedererkenne. da scheint eine doch größere last abgefallen zu sein, als selbst ich vermutet hatte (und ich fand, es war nötig, keinen tag länger zu warten). es wird also alles gut. @liebe dana du schreibst: Zitat:
die hetze, die wir uns selbst auferlegen durch unseren leistungs- und fortschrittsglauben, macht uns müde, lässt uns wünschen, dass "es" möglichst rasch vorbei geht, wenn's doch mal weniger schön läuft. verharren ist kein konzept mehr. kein verweilen und nachspüren. schon gar nicht bei unangenehmen dingen, wo es spürbar hakt. das leben wir uns selbst und unseren kindern vor. in diesem sog ziehen wir unsere kinder groß, in diesem sog sollen sie standfeste, selbstständige menschen werden. wie standfest sind eigentlich wir erwachsenen? oh ja - das thema ist ein unendliches. allerdings. danke für eure spannenden, aufmerksamen und dichten kommentare! und für die diskussion. lieber gruß, fee |
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ADäquat
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![]() Liebe fee und alle zusammen,
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