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Alt 18.02.2012, 09:52   #1
Galapapa
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Liebe fee,
auch mir gefällt Dein Text sehr gut. Haben wir doch sicher alle einmal diese Ziet des Sturm und Drang erlebt, mit hochgesteckten Zielen und voller Wut und Eifer (1968 war ich 18).
Auch wenn wir heute nicht mehr fliegen können, mit der Beschreibung dieser Erlebnisse, Erinnerungen und Gefühle können wir heut noch unseren Mut und unsere Begeisterung auf die neue Generation übertragen, auch wenn uns diese Ziele teilweise fremd erscheinen mögen. Das gehört so!
Schöner und ansprechender als in Deinem Gedicht kann man dies kaum tun.
Ich schließe mich bezüglich des Metrums und des Rhythmus sowie der lyrischen Sprache dem lobenden Kommentar von Thomas an.
Zitat:
um nasen, weiß, noch lichtschutzfaktor dreißig,
ganz ohne creme, kraft uns eignen glaubens.
ganz schleichend fing sie an; die zeit des raubens
unserer credos - die sonne brannte fleißig
Gestatte mir bezüglich dieser Strophe einen kleinen Vorschlag:
"...kraft des eignen Glaubens..." und "...userer Credos - und die Sonne brannte fleißig..."
Vielleicht könnte diese Stelle so etwas runder klingen; ist aber nur eine Vorschlag, keine Kritik!
Herzliche Grüße!
Galapapa

Geändert von Galapapa (18.02.2012 um 09:54 Uhr)
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Alt 18.02.2012, 10:49   #2
fee
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Zitat:
Zitat von Galapapa Beitrag anzeigen
Liebe fee,
auch mir gefällt Dein Text sehr gut....

Schöner und ansprechender als in Deinem Gedicht kann man dies kaum tun.
Ich schließe mich bezüglich des Metrums und des Rhythmus sowie der lyrischen Sprache dem lobenden Kommentar von Thomas an.
sei herzlich bedankt für dein schönes lob, lieber galapapa!

du machst mir damit eine große freude, denn es sagt mir, dass du "mich" so liest, wie ich es auch empfinde.

deine vorschläge klingen gut und ich lasse sie mir gerne durch den kopf gehen. ein zweites "unser" auszumerzen, ist sicher eine gute sache - aber dann verliere ich, wenn ich "des eignen glaubens" schreibe diese andeutung von "eigensinn" an dieser stelle. und für das "unserer credos" muss ich noch grübeln, womit ich es da sinnvoll ersetzen kann.

ob ich mit dem "und" nicht wieder zu rund und glatt werde, muss ich mir auch noch überlegen. hier hab ich ja eher bewusst diese "hacker" eingesetzt, mit den betonungspausen. da wäre dann einer weniger. hm...

das echo auf diesen text freut und erstaunt mich jetzt doch. ich habe schon lange nichts mehr geschrieben, wo ich ganz bewusst mehr aufs bauchgefühl gehört habe bei der form (nicht beim inhalt) als auf die glättungs-impulse, die das wissen mir eingegeben hat. mir war also sehr bewusst, dass der text ein gewisses "risiko" eingeht. ich wollte aber hier definitiv nichts von der "energie", von dieser "unverbrauchtheit" verlieren - nicht zu glatt werden.

wenn du schreibst
Zitat:
Haben wir doch sicher alle einmal diese Zeit des Sturm und Drang erlebt, mit hochgesteckten Zielen und voller Wut und Eifer ...
... mit der Beschreibung dieser Erlebnisse, Erinnerungen und Gefühle können wir heut noch unseren Mut und unsere Begeisterung auf die neue Generation übertragen, auch wenn uns diese Ziele teilweise fremd erscheinen mögen. Das gehört so!
dann sagt mir das: die rechnung geht so auf. wie schön!
danke für deine schönen zeilen und das tolle lob darin!


herzlicher gruß

fee
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan
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Alt 18.02.2012, 11:14   #3
Galapapa
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Liebe fee,
da muss ich mich nochmal melden denn da hast Du etwas falsch verstanden.
Ich schreib nochmal die ganze Strophe, so wie mein Vorschlag war:

"um Nasen, weiß, lichtschutzfaktor dreißig.
ganz ohne creme, kraft des eignen Glaubens.
ganz langsam fing sie an, die Zeit des raubens
unserer credos - die sonne brannte fleißig..."

Das "und" habe ich jetzt mal weggelassen; da müsste man stattdessen auch "unsrer" schreiben.
Also nur das eine Wörtchen, mehr nicht; alles Andere ist gut so.
Herzlichen Gruß!
Galapapapa
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