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#1 |
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Hallo Falderwald,
deine anerkennden Worte habe mich sehr gefreut. Weniger gefreut hat mich, dass du noch so viele Rechtschreibfehler in dem Text entdeckt hast. Vielen Dank für die Korrekturarbeit. Es ist wie verhext, ich kann einen Text X-mal lesen, und ich sehe die Fehler trotzdem nicht. Es ist mir peinlich. Früher hat mich meine Frau, die meine Texte immer gerne 'zensiert' hat, davor bewahrt. Ich glaube, dass man durch das Übertragen (nicht Übersetzen!) von Gedichten sehr viel lernen kann. Vor allem, wie die poetische Sprache funktioniert. Man hat ja sehr genau vor sich, was gesagt werden soll, oft genauer, als wenn man selbst dichtet, und dann liegt es auf der Zunge und es kommt nicht heraus, wenn man zu früh aufgibt. Aber dann ist es plötzlich da, und oft passender, als man erwartet hätte. Aufgrund dieser Erfahrung glaube ich auch, dass viele recht formlose Gedichte aus Mangel an Geduld entstehen, weil sie niedergeschrieben wurden, bevor sie ihre schöne Form finden konnten. Schade. Aber das ist nur eine persönliche Vermutung. Viele Grüße Thomas |
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#2 |
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asphaltwaldwesen
Registriert seit: 31.03.2009
Ort: österreich
Beiträge: 961
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als großer poe-fan muss ich hier anerkennend sagen, thomas,
dass du wirklich eine tolle übersetzung hingelegt hast. eine (oder mehrere?) versionen mit "nimmermehr" kannte ich bisher und stellte mir dabei den raben zwar krächzend vor - das "nevermore" zu behalten jedoch, hat dem text seine düstere note erst so richtig - vollumfänglich sozusagen - verliehen. deine ausführungen bzw. poes zu der rolle des wortes im text fand ich übrigens mehr als spannend und nachvollziehbar. ganz abgesehen davon, dass das klangpaar "lenor - nevermore" natürlich die grundbotschaft des textes um einiges einprägsamer macht und wirkungsvoller. mich jedenfalls hat das "nevermore" nicht irritiert beim lesen deiner übersetzung. es wirkt da sehr stimmig für mein empfinden. wer schon mal eine übersetzung versucht hat - erst recht von gereimtem - weiß, was du hier vollbracht hast. meine hochachtung!!!! es gibt kaum schwierigeres, als dem tonfall eines gedichtes gerecht zu werden beim übertragen in die eigene sprache. ganz ganz toll! liebe grüße, fee
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan |
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#3 |
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Liebe fee,
vielen, vielen Dank für dein Lob. Und das von einem Poe-Fan! Ich selbst bin übrigens auch von Poe fasziniert. Er hat so tolle Dinge geschrieben, EUREKA z.B. und seine Kurzgeschichten sind meisterlich, jedes Wort sitzt. Viele Grüße Thomas |
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#4 |
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Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Hallo Thomas,
auch ich möchte ein ganz dickes Lob hier lassen. Ich habe mir einige Übersetzungen online angeschaut und immer wieder die deine gelesen - mir hat sie wirklich am besten gefallen. Auch dein Hineinversetzen in den Text mit all der Mühe und Sorgfalt hat mir sehr imponiert. Deine Begeisterung für E.A. Poe trägt ihre Früchte in dieser schönen Übertragung. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#5 |
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Liebe Dana,
herzlichen Dank für das große Lob. Thomas |
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#6 |
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Kiwifrüchtchen
Registriert seit: 23.05.2009
Ort: nördlich von Auckland/Neuseeland
Beiträge: 945
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Lieber Thomas,
jetzt hab ich mal tief geschürft, freu mich, dass ich fündig geworden bin und Dein Rabe auch hier zu lesen ist. ![]() Wie begeistert ich bin von der großartigen Arbeit, die Du da geleistet hast, weißt Du ja. Ich hab Cebrail im Lieblingsgedichte-Faden empfohlen, das Werk zu lesen. ![]() Auch meine ich, es ist Zeit, den Raben wieder nach oben fliegen zu lassen, damit hoffentlich auch noch andere Leser in den Genuss kommen. LG von Lai
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.................................................. ........................................... "Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal Geändert von Lailany (18.07.2014 um 10:50 Uhr) |
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#7 |
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Liebe Lailany,
es freut mich, dass du den Raben gewckt hast, um ihn ein wenig kreisen zu lassen. Vielen Dank. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
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#8 |
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Kiwifrüchtchen
Registriert seit: 23.05.2009
Ort: nördlich von Auckland/Neuseeland
Beiträge: 945
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Lieber Thomas,
manche Werke sind zu gut, um sie in Vergessenheit geraten zu lassen. Deine Version des Raben ist eins meiner Lieblinge. Deine gelungene deutsche Version ist nicht nur ein gutes Stueck Arbeit, sie erfordert auch ausgezeichnetes Verstaendnis der englischen Sprache. Sehr beeindruckend und ein guter Grund, es wieder hervorzuholen und mich daran zu erfreuen. HG von Lai ![]()
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.................................................. ........................................... "Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal |
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#9 |
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Liebe Lailany,
wie schön, dass dir der Rabe so gut gefällt. Es ist ein tolles Gedicht, welches auch mich "nevermore" loslassen wird. ![]() Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
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#10 |
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Nixe, rotblond
Registriert seit: 18.02.2018
Ort: in Meeresnähe
Beiträge: 808
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Hi Thomas,
auch ich bin ganz begeistert über deine Nachdichtung des *Raben*. Ein richtig gutes und großes Werk! Du solltest es veröffentlichen lassen. Schöne Grüße! ww
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Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß. Wilhelm Busch |
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