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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 15.10.2012, 23:57   #1
Cebrail
verrannt
 
Benutzerbild von Cebrail
 
Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
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He Katzi,
als ich deine Überschrift las, habe ich mir erst einmal darüber Gedanken gemacht
was ein Gebet eigentlich ist.
Weißt du, ich habe immer meine Zweifel wenn von reiligösen Handlungen gesprochen wird und bei einem Gebet ist es in der Regel ja eigentlich so,
dass der Betende sich einem höheren tranzendentem Wesen zuwendet.
Deine Idee, ein Gebet an das Leben als solches zu richten finde ich interessant.
Alleine die Gedankengänge die sich gerade in mir breit machen könnten schon abendfüllend werden.
Siehst du, schon mit dem Titel hast du was erreicht und wenn es auch nur
ich bin der sich mal wieder sein Hirn verrenkt. ;-)

Zu deinen Zeilen.
Hier kann ich mich wieder mal gut hineinversetzen und die Wünsche des "Betenden" nachvollziehen, manchmal wünscht man sich einfach dass
einem die Last genommen wird.

Auch hier hast du wieder einen Rhythmus gefunden der wirklich gut gebetet
werden kann, ich stelle mit das gerade hundertstimmig mit einer Portion
Kirchenhall vor, wenn die Meute dann noch beweihräuchert wird, hat dein Gedicht wirklich Kirchenpotential (das Letzte nimm bitte nich zu ernst, es soll kein Spott sein)

Ne, nun mal wirklich. ;-)
In manchen Situationen kann ein Gebet wirklich helfen und man kann daraus neue Kraft schöpfen, die Hoffnung aufleben lassen und ein Pol für den Betenden sein von dem aus er neue Orientierung finden kann.
Gefällt mir.
Aber,
jetzt kommts, ;-)
Zitat:
brich die grenzen von dem stege
schieb beiseit den schweren stein
Diese beiden Zeilen sind aus meiner Sicht noch nicht so stimmig,
vor allem das "beiseit", aber so spontan habe ich auch keinen
anderen Einfall, wenn es denn überhaupt einen braucht, ist ja mal
wieder subjektiv.
Was mir aber besonders gefällt sind diese;

...zögerlich nur ahne ich
was mir kaum erinnerlich...

Auf jeden Fall habe ich großen Gefallen an deinem Gedicht und werde mir sicherlich noch einiges an Gedanken darüber machen.
Wie ich immer so schön sage, sehr gerne gelesen.

Liebe Grüße
C.
__________________
© auf alle meine Texte

„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas
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Alt 16.10.2012, 10:06   #2
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Thomas
 
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Hallo Chavali,

sehr schön!

Schön auch die Gedanken von Cebrail.

Mir persönlich ist nur der Lesegenuss etwas gemindert, weil mich die Interpunktionslosigkeit stört. Wird dadurch wirklich etwas gewonnen?

Liebe Grüße
Thomas
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Alt 16.10.2012, 18:12   #3
Chavali
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Hi Cebi,

freut mich, dich auch hier zu sehen
Zitat:
Deine Idee, ein Gebet an das Leben als solches zu richten finde ich interessant.
Mein Gebet soll keinen religiösen Charakter haben und hat es auch nicht.
Ich kann gut verstehen, dass der Leser erst einmal an einen solchen denkt, wenn er den Titel liest.
Ich hatte auch mal ein Gebet der Dichterin geschrieben und gerade denke ich,
dass ich doch die Reihe fortsetzen könnte, Gebete zu schreiben,
die weltlichen Inhaltes sind...
Danke für den Denkanstoß
Zitat:
Zitat:
Zitat:
brich die grenzen von dem stege
schieb beiseit den schweren stein
Diese beiden Zeilen sind aus meiner Sicht noch nicht so stimmig,
vor allem das "beiseit", aber so spontan habe ich auch keinen
anderen Einfall, wenn es denn überhaupt einen braucht, ist ja mal
wieder subjektiv.
Stimmt irgendwie - jetzt, wo du es sagst.
Ich werde die Zeilen überarbeiten, stelle sie dann als Zweitversion unter die erste.
Zitat:
Auf jeden Fall habe ich großen Gefallen an deinem Gedicht und
werde mir sicherlich noch einiges an Gedanken darüber machen.
Darüber freu ich mich sehr und sage *danke*


Hallo Thomas,
Zitat:
sehr schön!

Schön auch die Gedanken von Cebrail.
Ja, danke, das finde ich auch
Zitat:
Mir persönlich ist nur der Lesegenuss etwas gemindert, weil mich die Interpunktionslosigkeit stört.
Wird dadurch wirklich etwas gewonnen?
Mein Gedanke war, dass man ein Gebet etwas monotoner spricht als die übliche wörtliche Redeweise.
Da ich aber ohnehin die von Cebi angesprochenen zwei Zeilen ändern will,
stelle ich die geänderte Version mit Interpunktion ein (unter das Original).
Okay?



Euch beiden liebe Grüße,
Ch. (k.)
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (16.10.2012 um 18:18 Uhr)
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2012, 18:57   #4
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Liebe Cavali,

vielen Dank. Die zweite Verison ließt sich für mich noch schöner.

Liebe Grüße
Thomas
Thomas ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2012, 19:41   #5
Chavali
ADäquat
 
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Beiträge: 13.019
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Zitat:
Zitat von Thomas Beitrag anzeigen
Liebe Cavali,

vielen Dank. Die zweite Verison ließt sich für mich noch schöner.

Liebe Grüße
Thomas
danke, Thomas
__________________
.
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*
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