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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 20.11.2012, 20:41   #1
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Servus Erich,

dieses Gedicht hatte ich schon gelesen und möchte jetzt auf jeden Fall meinen Kommentar dazu nachholen.

Das sind drei sehr einfühlsame Strophen auf zwei Bedeutungsebenen.

Zum einen wird das Naturereignis der beiden Jahreszeiten bildhaft beschrieben, zum anderen spiegelt sich das menschliche Leben und sein Werdegang darin.

Mit dem Unterschied, daß der Mensch nur ein solches "Jahr" hat, im Gegensatz zur Natur, wie am Beispiel der Linde anschaulich beschrieben wurde.

Wir sind ein Teil dieser ewigen Natur und das sollte uns ein kleiner Trost dafür sein, daß wir nur dieses eine menschliche Jahr haben.

Aber solange wir den Frühling noch erleben, sind wir auch noch da, nicht wahr?

Der Text hat mir sehr gut gefallen und konnte mich berühren...


Noch ein kleines Schmankerl zum Schluss:

Zitat:
...und tausend Grüne sind an ihm verblichen.
Ja, aber leider nicht die richtigen. Roth, Künast, Trittin u.s.w. treiben in der deutschen Politik immer noch ihr Unwesen...


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 10.12.2012, 12:31   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
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Bei den alten Kulturen stand die Linde ja im Mittelpunkt. Ob auch religiös verehrt oder nur als Sinnbild einer Gottheit oder deren Attribut, wird unterschiedlich gewesen sein. Aber noch heute pflanzt man auf dem Dorfplatz meist eine Linde - ein Überbleibsel des "Heidentums"...

Auch schön: Das Rilkegedicht "Zwischen Tag und Traum" - (fast) sicher auch eine Linde!

LG, eKy
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Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
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