Gedichte-Eiland  

Zurück   Gedichte-Eiland > Gedichte > Denkerklause

Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 09.12.2012, 15:45   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
Standard

Hi, Chavi!

Vielen Dank für deine einsichtigen Worte und für das Lob.
Hatte gerade einen solchen unerquicklichen Disput woanders. Sinnlos obendrein, weil jeder ein durch die eigene selektive Wahrnehmung verzerrtes Bild des anderen hatte und so fröhlich aneinander vorbeigestritten und -geurteilt wurde.
Tatsache war, dass ich das fälschliche Bild von jener Person gern hatte und sympathisch fand, wodurch dessen Anwürfe, wie gerechtfertigt sie aus seiner Sicht auch gewesen sein mochten, dann natürlich umso schmerzlicher waren. Ob es umgekehrt ebenso war, kann ich nur vermuten.
Sei's drum, wir leben, um zu leiden. Wir leiden, um zu lernen. Wir lernen, um zu leben...usw. - ad finitum!:rolleyes

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.12.2012, 21:25   #2
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
Standard

Lieber eKy,
wir sind, wie wir geworden sind und bleiben dennoch wach für das, was wir nicht wollen oder wollten.
Wir handeln, reagieren und gestehen ein Verstehen des Gegenteils.
Wir überdaueren einen Schmerz, von dem wir wissen, dass es nicht weh tun wollte.
Das Bedürfnis, es ausgeprochen zu haben, bleibt oft auf der "Strecke".
Wir sind Zerbrochene, leiden darunter, wollen "heilend" einwirken und:

Zitat:
Zitat von Erich Kykal
So vieles bliebe, doch nichts bleibt zu sagen,
wo wir Zerbrochene ins Leben ragen,
als eines nur: Auch dieser Schmerz wird enden.
Ich bin nicht mehr "Kämpfer" genug, um etwas daran ändern zu müssen. Zu lange habe ich erfahren, dass es so ist, wie dein gutes und weises Sonett sich mitteilt und vermittelt. Nicht aufgebend - nein! Ich hoffe immer auf's Neue und schöpfe Kraft, wenn ich "Gleichgesinnten" begegne, die verstehen.
Die sind rar geworden und tauchen nur hin und wieder auf. Doch dieses Licht glimmt immer wieder auf. Nicht zuletzt über eine (deine) Lyrik, die ein Herzanliegen trifft, von dem wir träumen, es zu leben.
Warum können wir nicht, was wir wollen?

Bewegte Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 08:44 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg