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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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Hallo Erich,
also ganz ehrlich: deine variante ist zwar in sich schön - nur passt sie nicht in das Gedicht, weil hier der Daktylus nicht einghalten wird: "sich aus ermattenen Gründen auFs Neu heben mag (meins): DA da da DA dada DA da da DA dada DA (Daktylus mit Hebung am Ende, so wie in den übrigen Zeilen, wobei "heben" vielleicht nicht ganz sauber ist)) aus schattigem Grunde auf's Neu sich erheben mag.(deins) da DA dada DA da da Da da da DA da DA (auftaktik, was bei mir sonst im ganzen Gedicht nicht vorkommt, nach "erheben" fehlt auch eine Silbe - also, da ist der Rhythmus dann nicht durchgehalten) Ich nehm jetzt aber doch "erneut" statt "aufs Neu" - da ist offenbar doch ein Hebungsprall zwischen "aufs Neu " und heben, der manchen stört. Ich hör ihn da zwar nicht so stark, aber gut.... LG, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
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#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 20.06.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 242
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Wie klingt es so ... ???
Sonne dich, Blume, Prinzessin entvölkerter Beete, leuchte, versüße der Welt ihren dämmrigen Tag! Sinnbild des Hoffens und Sehnens, bis alles Erflehte aus schattigen Gründen Neu sich zu heben vermag oder Sonne dich, Blume, Prinzessin entvölkerter Beete, leuchte, versüße der Welt ihren dämmrigen Tag! Sinnbild des Hoffens und Sehnens, bis alles Erflehte aus matten Gründen erneut sich zu heben vermag. Liebe Grüße Lisa |
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#3 | |
Gast
Beiträge: n/a
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![]() Zitat:
Die schattigen Gründe würde ich gern weiterlesen; das ist eine sehr schöne Formulierung, Larin. ![]() Überhaupt überzeugt dein Gedicht durch feine Sprache. Dabei will ich es jetzt belassen - es ist ja schon einiges gesagt worden. ![]() LG marzipania |
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#4 | |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Larin,
ich hatte schon beim Lesen jenes erhabene, würdige Abschiedsgefühl entwickelt und eine eigene Melodie gefunden. In diesem Gedicht ist so viel: Spiritualität, Philosophie und Willensstärke. Über die Metapher Rose (Natur) werden Blühen, Verblühen und Erblühen in Bildern sichtbar. Gerade die Rose strotzt, ob ihrer Beachtung, viel länger der Vergänglichkeit. (Ich habe im Dezember blühende Rosen gesehen und Faldi hat ein Gedicht darüber geschrieben.) Mich berührt dein Gedicht sehr, nicht "mitleidend", viel mehr wegen der Lebenstauglichkeit oder besser Lebenskraft bis zum letzten Tage. ![]() Hier: Zitat:
(Das welkende Auge zeigt ein Spiegelbild auf, das man lieber nicht sehen möchte. ![]() Ein wunderschönes Gedicht. Melancholie, Spiritualität inbegriffen. Sie schließen sich ein und aus, je nach Gefühl. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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