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#1 | |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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. © auf alle meine Texte
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#2 | ||||
verkannt
Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
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Hallo Sidgrani,
es freut mich dich in meinem Faden lesen zu dürfen, denn ich mag deine Gedichte und freue mich, dass dir dieser Text hier gefällt. Zitat:
Danke. Zitat:
Weißt du, mir macht es Freude die Worte als Spielball zu benutzen, daraus einen Komplex zu konstruieren und dabei so selktieren, dass die Bausteine variabel sind und durch die angewandte Emblematik dennoch im Kontext zur eigentlichen Intention stehen. ![]() Ach Blödsinn ;-), das habe ich gerade nur geschrieben, weil ich so einen Wortsalat in einem anderem Forum als Antwort gelesen habe, sorry, musste ich einfach los werden.... und so missbrauche ich mal meinen Faden eben, um einen kleinen Protest gegen dieses pseudointellektuelle Geschwafel zu schreiben. Wer spricht denn so? Es macht einfach richtig Spaß mit den Worten zu spielen und wenn man etwas mit Spaß an der Freude macht, dann kann ich nicht von schwer sprechen. Zitat:
Zitat:
Einen lieben Gruß zurück C. Hallo Katzi, vielen Dank für deine Rückmeldung zu meiner Erklärung. Und stimmt, eine Muse ist sehr hilfreich, wie auch immer sie sich gestaltet. Einen lieben Gruß C.
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© auf alle meine Texte „Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“ Dylan Thomas |
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#3 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Cebi,
ich lese immer zuerst das Gedicht und lasse es auf mich wirken. Erst, wenn ich selbst unsicher beim "Verständnis" bleibe, lese ich Kommentare und Antworten. Hier so geschehen, weil ich den Titel zu wörtlich nahm. Ich verlor mich in einem Krankenhaus. ![]() Mein Kommentar wäre ganz anders ausgefallen. Nach deiner Erklärung habe ich die Nacht in Terzanelle in wunderschönen Bildern gesehen und mich in einer anderen Melancholie bewegt. Der ungespielte Ton hat mich besonders fasziniert und wurde für mich nachvollziehbar. Gefällt mir sehr und noch mehr, nachdem du die Stimmung, aus der heraus das Gedicht entstanden ist, erklärt hast. (Das finde ich übrigens überhaupt nicht schlimm. Dafür sind wir lebende Dichter, die die Chance haben, sich zu erklären. In die Gedichte der verstorbenen Dichter interpretieren wir bestimmt oft Dinge und Begenbenheiten hinein, die niemals stattgefunden haben. ![]() Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Hallo Cebrail,
dein sehr schönes Gedicht habe ich leider erst heute entdeckt. Die "Kreis"-Form der Terzanelle passt wunderbar zum Inhalt, bzw. dem Schlüsselsatz: "Ich wünsche mir, dass du mich nicht vergisst." Ich selbst liebe alle Formen, es sind herrliche Geschenke der Dichter, die vor uns gelebt haben. Genau, wie es kein schlechtes Wetter gibt, sondern nur falsche Kleidung, gibt es meiner Meinung nach keine besseren oder schlechteren Formen, sondern nur passende oder unpassende Verwendung. Das ist der Grund, warum ich dein Gedicht sehr schön finde, nicht der einzige, aber ein wesentlicher. Liebe Grüße Thomas P.S.: Zu deinem im Kommentar geschilderten Erlebnis: Ich meine, dass Poesie immer "singbar" sein muss (nicht Musik, aber von singbarem Charakter) und nicht nur "lesbar". Deswegen haben diese alten Formen sehr wohl eine Daseinsberechtigung. Vielleicht greift sie der Zeitgeschmack irgendwann einmal wieder auf. |
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#5 | ||||
verkannt
Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
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Hallo Dana,
danke für deinen Kommentar und deine freundlichen Worte. Ich finde es sehr interessant wie verschieden doch manchmal die Auffassung von Texten ausfallen können, aber schön was man in Worten alles finden kann, bzw. dass ein jeder was für sich herauslesen kann. Ich denke gerade an meine "uneinstellbaren Sachen", die sind teilweise so was von Metapher/ Symbolüberladen, dass ich nach einiger Zeit selber nicht mehr weiß was ich da geschrieben habe. ![]() Da verhält sich dieses Teil hier wie Glas zu Teer. Okay, auf Krankenhaus wäre ich nun nie gekommen. Zitat:
Der ungespielte Ton gefällt mir selber gut und trifft das was ich beschreiben wollte wirlich ziemlich genau. Zitat:
In ein paar Tagen ist das Tel hier eh im Untergrund und vergessen, aber es ist der Moment der zählt. Danke Dana Einen lieben Gruß C. Hallo Thomas, auch dir danke ich für dein Lesen und den Kommentar. Zitat:
Bei dem Verwenden einer vorgeschrieben / festen Form kommt es meiner Meinung nach immer darauf an, was man damit transportieren /ausdrücken will. Die Nachtworte haben mich quasi um eine Terzanelle gebeten, manchmal empfinde ich eine Form allerdings auch wie einen Gürtel der alles einschnüren möchte und dem Text die Luft nimmt. Aber das beschreibst du ja ähnlich. Die Terzanelle ist im übrigen gar nicht so alt, zumindest nachdem was mir erguugelt habe. So steht da, dass Herr Turco sie erst im Jahr neunzehnhundertvierundsechzig als ein Resultat seiner Experimentierfreudigkeit ins Leben gerufen hat. Übrigens ist die Terzanelle "Thunderweather" wirklich eine Leseempfehlung. Zitat:
Die Zeilen die ich schreibe haben immer ihren eigenen Rhythmus, wobei ich erst beim letzten Lesen nochmal drüberschaue bzw. nachixe, was ich meine ist, dass es nicht auch ein Hebungsprall sehr interessant klingen kann oder einem Stück erst mal so was wie Charakter gibt. Ich denke du weißt was ich sagen will und ich bedanke mich nochmal für deine Mühe. Einen lieben Gruß C.
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© auf alle meine Texte „Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“ Dylan Thomas |
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#6 |
Gesperrt
Registriert seit: 15.09.2012
Beiträge: 223
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Hallo Cebrail,
ich kenne den Begriff "Terzanelle" nicht, aber den Begriff "Terzinen". Ist das eine besondere romanische Form? Meiner Ansicht nach sind das Terzinen, die aber immer nur aus drei Verszeilen bestehen. Ich muss mich mal informieren. Hab das Gedicht, ob nun Terzinen oder Terzanellen, gern gelesen. Lieben Gruß Antigone |
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#7 |
verkannt
Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
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Und noch mal ein Hallo Antigone,
danke für deinen Kommentar und dein Gefallen. Die Terzanelle ist eine Spielart aus Villanelle und Terzine. Die Besonderheit liegt hier in der Wiederholung bestimmter Zeilen und darin, dass die letzten vier Zeilen wichtig für die Conclusio sind und die Intention der vorangegangenen Zeilen wiedergeben. So in etwa, auf Wiki wird das aber sehr gut erklärt. Einen lieben Gruß C.
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#8 | |
Von Raben umkreist
Registriert seit: 27.12.2009
Ort: Am Niederrhein
Beiträge: 1.053
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Noch einmal danke, dass du mir die Terzanelle nahe gebracht hast, im neuen Jahr wirst du hier bestimmt eine von mir lesen. Lieben Gruß Sidgrani
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Alle meine Texte: © Sidgrani "Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch"
»Erich Kästner« |
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#9 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Hallo Cebrail,
auch ich möchte mich für deine nette Antwort auf meinen Kommentar bedanken (ich habe verstanden) und dir alles Gute für 2013 wünschen. Liebe Grüße Thomas |
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#10 |
verkannt
Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
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Hallo Sidgrani,
danke für deine Rückmeldung und die besten Wünsche für das nächste Jahr. Mal sehen ob dann Worte zu mir kommen, die sich in ein Pantum legen lassen. Lieben Gruß C. Hallo Thomas, auch dir ein Dankeschön und alles Gute für das kommende Jahr. Einen lieben Gruß C.
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