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Auf der Suche nach Spiritualität Religion und Mythen

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Alt 19.12.2012, 20:55   #1
ginTon
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hi chavilein

Zitat:
Aber sag mal, sollte ich vielleicht aus den letzten 2 Zeilen einen Vierzeiler machen?

So brennt es fort
und wärmt in Heil'ger Nacht
auch die, die es von weit,
weit her gebracht.
Ja, könnte man machen, je nachdem. Wenn dir die Form des Gedichtes wichtig
erscheint, finde ich fast den Zweizeiler so besser, weil der Vierzeiler dann so ne
lütte Strophe wäre. Vom klanglichen oder der Wirkung finde ich aber den Vier-
zeiler bald besser. Schwer....

weiß auch nich so recht, gute Frage liebe Grüße ginnie
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Alt 20.12.2012, 19:36   #2
Chavali
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Zitat:
Wenn dir die Form des Gedichtes wichtig
erscheint, finde ich fast den Zweizeiler so besser, weil der Vierzeiler dann so ne
lütte Strophe wäre. Vom klanglichen oder der Wirkung finde ich aber den Vier-
zeiler bald besser. Schwer....
hi ginnie,
ja schon wichtig, ich bin ein Ästhetikverfechter

Ich habe jetzt oben eine zweite Variante eingestellt in anderer Form.
Sagst du mir, wie es wirkt?

Danke dir

Lieben Gruß,
chavi


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Alt 20.12.2012, 21:24   #3
Suzette
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Hallochen Chavali,

mir gefällt dein Werk auch richtig gut: Es strahlt den Titel über die Verse wunderbar aus.
Was die Form betrifft, würde ich (warum nur) die mittige Variante wählen, weil da die einzelnen Strophen viel intensiver wirken und du zusätzlich mit der Gesamtform als Ausdrucksmittel arbeiten kannst.

Lieben Abendgruß von
Suzette
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Alt 21.12.2012, 10:38   #4
Chavali
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Hallöchen, Suzette

Zitat:
mir gefällt dein Werk auch richtig gut: Es strahlt den Titel über die Verse wunderbar aus.
Das freut mich sehr, danke!
Zitat:
Was die Form betrifft, würde ich (warum nur) die mittige Variante wählen,
weil da die einzelnen Strophen viel intensiver wirken und du zusätzlich mit der Gesamtform als Ausdrucksmittel arbeiten kannst.
Ja,so sehe ich das auch.
Ich werde dann Variante I löschen und nur die mittig gesetzte Form lassen.

Danke dir und lieben Gruß,
Chavali
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Alt 31.12.2012, 15:02   #5
Jean
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Bonjour Chavali,
Mir nicht gefalle. Viele unwahrheit viele phantasie. Deutsche sprache vieler schön wie verse Sie geschrieben.
Merci, Jean
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Alt 01.01.2013, 19:36   #6
Dana
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Liebe Chavali,

als Friedenslicht und von der Idee für Brauch und Kultur hast du die Geschichte vom Kinde wunderbar verwendet und verdichtet.
Dein Gedicht beruft sich auf keine Wahrheit und ist ebenso nicht von dir fantasiereich erfunden.
Es sendet etwas sehr Positives aus und könnte als Friedensbringer viel mehr bewirken als Politik und Religionskämpfe.
Ich denke, so war es von dir lyrisch angedacht und ist dir auch schön gelungen.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 01.01.2013, 21:49   #7
Chavali
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Liebe Dana,
Zitat:
als Friedenslicht und von der Idee für Brauch und Kultur hast du die Geschichte vom Kinde wunderbar verwendet und verdichtet.
Dein Gedicht beruft sich auf keine Wahrheit und ist ebenso nicht von dir fantasiereich erfunden.
der Text erhebt keinen Anspruch auf Realität oder Wahrheit - die es sowieso nie geben kann,
denn die Historie ist durch Überlieferungen und Übersetzungen immer Fälschungen unterworfen.
Zitat:
Es sendet etwas sehr Positives aus und könnte als Friedensbringer viel mehr bewirken als Politik und Religionskämpfe.
Ich denke, so war es von dir lyrisch angedacht und ist dir auch schön gelungen.
Freut mich, dass du das Gedicht genau so verstanden hast, wie es von mir gedacht war.
Danke für deine lobenden und verständnisvollen Worte

Lieben Gruß,
Chavali
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Alt 01.01.2013, 22:08   #8
Erich Kykal
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Hi, Chavi!

Schöne Sprache, schöner Inhalt (dem ich mich ideell, wenn schon nicht glaubensinhaltlich, anschließen kann).
Allerdings - und bedauerlicherweise - leidet das Werk an heftigen metrischen Unwuchtigkeiten.
Ich wollte hier zitieren, indes, dies erwies sich durch deine Spezifikationen des Schriftbildes aus ausgesprochen unübersichtlich, daher erlaubte ich mir, den Text nur zu kopieren.

Von weit her aus der Wüste kam
ein Licht, gezündet und gebracht (Gezündet werden Raketen. Entzündet wäre besser hier.)
von einem Kinde wundersam
in einer kalten Winternacht.

Schön gleichmäßig, 4 Heber, unbetont beginnend. So sollte es weitergeführt werden, indes...:

Dezember wars, ein Sonntag
im Advent, da stieg das Licht
herab, als Schnee so stille lag,
und gab der Welt ein anderes Gesicht.

Hier sehr indifferent: 3-4-4-5 Heber. Abfolge unbetont-betont-unbetont-unbetont. Da stimmt so gut wie nix zusammen, sorry.

Es ging zu Kranken, Alten und Gesunden,
die in dem Licht den Trost gefunden,
nicht mehr allein zu sein in ihren Mauern,
es wird die Kälte und die Kriege überdauern.

Ebenso hier: 5-4-5-6 Heber. Wenigstens hier immer unbetont beginnend.

So brennt es fort
und wärmt in Heil'ger Nacht
auch die, die es von weit,
weit her gebracht.

Und hier: 2-3-3-2 Heber. Die letzte Zeile fällt zusätzlich aus dem Rahmen: sie beginnt betont.

Besser wäre (Wie S1 - 4 Heber, unbetont beginnend):
"So brennt es fort in heilger Nacht
und wärmt, die es von weit gebracht.
"
Auch die Str. 2 und 3 würde ich noch mal im Sinne eines nachhaltigen Regelmaßes überarbeiten - da findet sich so für mich leider überhaupt kein Rhythmus!

Gern gelesen!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (01.01.2013 um 22:10 Uhr)
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2013, 11:00   #9
Chavali
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Lieber Erich,

danke dir
Mir war durchaus bewusst, dass der Rhythmus nicht gleichmäßig ist.
Ich dachte nicht, dass es in diesem Falle so stört.

Eine Überarbeitung werde ich in Erwägung ziehen
Zitat:
Schöne Sprache, schöner Inhalt
Danke! Darüber freu ich mich.

Lieben Gruß,
Chavali
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