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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 19.01.2013, 16:45   #1
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Thomas
 
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Hallo Canberra,

Schön, dass du wieder vorbeischaust. Dein Gedicht ist eine schöne Idee, was Cebrail ja schon gesagt hat. Ich habe etwas daran rumgebastelt und schreibe es ohne Begründung auf. Vielleicht ist ja etwas dabei, was du für brauchbar hälst.

Ich koste nichts und gebe viel.
Ich mach den reich, der mich empfängt
und den nicht ärmer, der mich gibt,
ich bin die Macht, die Kummer sprengt.

Meist bin ich nur ein Augenblick,
doch manchmal wirk ich ewig nach.
Ich bringe Frieden selbst dorthin,
wo Streit besteht und Ungemach.

Es hat auch niemand so viel Geld,
dass er mich wirklich nicht vermisst.
Doch wiegt noch schwerer mein Verlust,
selbst wenn man schon der Ärmste ist.

Man kann mich käuflich nicht erwerben,
entleihen und erst recht nicht stehlen,
denn nur, wenn man mich zwanglos gibt,
wird nichts von meiner Echtheit fehlen.

Liebe Grüße
Thomas
__________________
© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
Thomas ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.01.2013, 08:43   #2
Timo
nach vorn sehen und nicht
 
Registriert seit: 07.12.2011
Ort: Rathenow
Beiträge: 265
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Hallo Canberra,
Lächeln ist nicht käuflich zu erwerben, doch es regt an zurück zu lächeln. Ich lächele dir jetzt zu. Dein Gedicht gefällt mir sehr gut.

Herzlichst
Timo
__________________
Nach vorn sehen und nicht zurück!
Timo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.01.2013, 01:37   #3
Canberra
SydneyIsMyCastle
 
Benutzerbild von Canberra
 
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Schönste Stadt am Rhein :P
Beiträge: 70
Standard

Hallo

Danke, danke für eure Kommentare. Nach einer langen Schaffenspause war das mein erstes Gedicht und es freut mich riesig, dass es euch gefällt. Zwischendurch war ich mir nicht sicher, ob das Thema nicht zu banal wäre, aber jetzt bin ich mir sicher – Nein!

@Cebrail

"Un sourire revient toujours." – oui, oui – C ´est vrai.

Eigentlich war das der ursprüngliche Titel des Gedichts. Ich dachte – nicht alle verstehen es direkt und können ein bisschen raten. Aber irgendwie dachte ich dann, wenn man den Titel nicht versteht, dann liest man es vielleicht nicht.

Zitat:
Wo heute doch immer nach Tiefe und Hintergrund gesucht wird, kann ein Lächeln durch seine Ehrlichkeit einfach entwaffnend sein.
Hihi. Das hast du schön gesagt. Ich hatte schon Angst, weil das Gedicht keine hohen syntaktisch poetischen Anforderungen hatte, dass die Aussage zu trivial rüberkommt. Danke dafür.

Zitat:
Ich habe mal den Versuch gestartet und bin, andere Menschen anlächelnd, durch Ddorf gelaufen, und von denen, welche mich nicht für total bescheuert gehalten haben, kam dann auch ein Lächeln zurück.
Den gleichen Versuch habe ich in eben derselben Stadt^^ auch gestartet. Und zwar in einer Straßenbahn. Die Leute schauen da immer so mürrisch und (voila!) sehr viele haben zurückgelächelt. (In Köln funktioniert das aber sicher nicht ).

LG.

@Thomas

Danke für dein Vorbeischauen. Deine Veränderungen fand ich sehr anregend und werde da nochmal drüber nachdenken.

Zitat:
ich bin die Macht, die Kummer sprengt.
Gefällt mir und werde ich sofort übernehmen

Zitat:
Es hat auch niemand so viel Geld,
dass er mich wirklich nicht vermisst.
Tja, über diese Sequenz habe ich ewig gegrübelt, weil mir die letzten zwei Verse s gut gefielen, musste es unbedingt etwas sein, dass sie auf "ist" reimt. Deine Version ist besser, weil hochdeutscher, aber mir gefällt das "wirklich" nicht so...hmm...muss noch mal darüber nachdenken.

LG.

@Timo

Auch dir danke, für deine lieben Worte. Ich lächele natürlich zurück.
In diesem Sinne.

LG.
__________________
I´m perfect in being not-perfect.
Canberra ist offline   Mit Zitat antworten
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