28.01.2013, 13:55 | #1 |
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Victor Jara
Ach, Victor. Volkes Sehnsucht sang dein Mund.
Dein Lied, der Schwalbe gleich, flog in die Welt. War trüb das Herz, dein Lied hat es erhellt, umschlang mit jedem Ton der Völker Bund. Dein Lied war Waffe, war Gerechtigkeit, es sprach vom Menschen, kündete vom Morgen. So bleibt es tief in unserm Schmerz geborgen. Und mancher summt es heut voll Bitterkeit. Verhöhnt dich auch der Schlächter Paragraph, und bersten Felsen unter ihren Lügen – den Mördern wird dein Tod niemals vergeben. Das Volk behütet deinen letzten Schlaf. Es weiß, zuletzt wird doch die Wahrheit siegen. Dann blüht dein Chile auf zu neuem Leben. Geändert von Antigone (29.01.2013 um 07:28 Uhr) |
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