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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 10.02.2013, 09:14   #1
marzipania
Gast
 
Beiträge: n/a
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HuHu, Cebrail,
da ist ja ein älteres Gedicht von dir ans Tageslicht geschoben worden
Inhaltlich finde ich nix zu meckern, formal könntest du noch feilen
Beispielsweise würde ich mich mit einem Reimpaar pro Strophe begnügen:

Zitat:
Melancholin

Ich decke mich mit lang verhaltnen Zärtlichkeiten zu,
entzünde Kerzen, flackernd wie mein Fühlen,
und kleide Nacht in samtverbrämte alte Zeit: (hier könntest du noch die Verslänge der 2. Strophe anpassen, bzw. dem 14-silbigen Eingangsvers)
Ich gieß - Melancholin auf meine Mühlen.

Ich weiß kein Wort, das meine Sehnsucht je beschreiben kann,
kenn keinen Zauberspruch, der mich befreite;
so lass ichs zu, ergeb mich still dem grauen Hexenbann
und fall und fall - durch Raum und alle Zeitenfolgen.
Hoffentlich wirken meine Vorschläge inspirierend auf dich.
Mit herzlichem Gruß
marzipania
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Alt 12.02.2013, 19:37   #2
Cebrail
verkannt
 
Benutzerbild von Cebrail
 
Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
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Hallo Robert,
ja im Sinne von Serotonin oder auch von Endordelphinen (das sind diese Fischwesen von dem fernen Mond, die dann im Glücklichsein schwimmen), nur anders rum, ein Wortspiel irgendwie.

Und wo ich diese Zeilen gerade mit ein wenig Abstand lese, ist es ist wohl so was wie eine Momentaufnahme, ein Fallgefühl, ein Warten auf den Aufschlag, in dieser Situation nicht allzu ungewöhlich, da bekannt.

... und warm gehalten kann man es nennen, da es auch was mit einigeln
und zudecken zu tun hat.

Danke für dein Lesen
LG C.





He marzi,
nett von dir dass du dich mit den Zeilen befasst hast.

Ich mag die Doppelreime eigentlich, dieses Aufzählreimartige das sie in mir hervorrufen trifft es und dieses "nicht perfekte", nicht ebenmäßige ist gerade das was mir an den Zeilen gerade gefällt.
Vielleicht weil es die Situation irgendwie noch unterstreicht aus dem der Reim entstanden ist?

Und sicher wirken deine Worte inspirierend auf mich, wenn ich denn
zur Zeit so was wie einen Spirit in mir hätte, zumindest was mein
Geschreibsel betrifft.

Ich habe nämlich gerade Streit mit meiner Muse, sie sitzt
schmollend im Wortwald, summt nur noch Melodien in meinen
Kopf hinein und so versuche ich zur Zeit diese irgendwie da raus zu schreiben und überhaupt und so und ... nu ja.

Nen Gruß von Herzen zurück
C.
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© auf alle meine Texte

„Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“
Dylan Thomas
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Alt 17.02.2019, 10:56   #3
Erich Kykal
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Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi!

Fand dieses Gustostückerl per Zufall und dachte - sollte man mal wieder lesen!

- Was ich sehr gern getan habe!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
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