28.04.2013, 10:06 | #1 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Deine Macht
Ich fühle dich auf meiner Haut,
auf meiner nackten Seele liegen! So frisch und doch uralt vertraut scheint, was uns neue Brücken baut in unsrer Leiber Schmiegen. Ich weiß so sehr um meine Angst, dich einmal wieder zu verlieren, die du zu mir wie Licht gelangst! Die dunklen Geister, die du zwangst in deinem mich Verführen, sie wissen jetzt um deine Macht, um diese zarte, himmlisch reine! Versage meiner Mitternacht dein Leuchten nie, das ihr nun lacht wie dir vielleicht das meine.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
12.07.2013, 14:41 | #2 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.913
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Servus Erich,
also in der ersten Strophe hätte ich "sie" lieber nur auf meiner nackten Haut gefühlt... Nein, Spaß beiseite. Wer kennt dieses Gefühl nicht, dieses Vertrautsein, welches sich erst nach einiger Zeit einstellt? Auch die Angst, den Partner eines Tages wieder zu verlieren, ist mir nicht unbekannt. Leider entsteht aus solchen Gefühlen oftmals Eifersucht und dann gelangt man in einen Teufelskreis, dem man nur sehr schwer wieder entkommen kann. Der Wunsch, dieser "himmlischen" Macht für immer ausgesetzt zu sein, ist ebenfalls nachvollziehbar, denn was gibt es Schöneres auf dieser Welt, als die Liebe und die Leidenschaft eines lieben Partners empfangen zu dürfen? Alle diese Momente hast du wundervoll in den 5-zeiligen Strophen eingefangen und festgehalten. 5-Zeiler üben sowieso schon einen besonderen Reiz aus. Aber eine Zeile gibt es doch, mit der ich nicht ganz klar komme: Ich weiß so sehr um meine Angst, dich einmal wieder zu verlieren, die du zu mir wie Licht gelangst! Entweder bin ich schwer von Begriff oder aber es ist unglücklich ausgedrückt. Erklärs mir... Gerne gelesen und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
14.07.2013, 20:03 | #3 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Faldi!
Danke für deine Gedanken! Allerdings ist mir nicht so ganz klar, was an der von dir monierten Zeile unverständlich sein soll. DICH zu verlieren...DIE DU zu mir wie Licht gelangst. Die Angebetete, die dem Lyrich wie ein Licht in der Finsternis, wie die Wärme eines Sommersonnenstrahls, wie die Helle des Morgens oder die Glut des Abends erscheint - die eben zu ihm gelangt "wie Licht": Immerzu ersehnt, erhofft, erwärmend, erleuchtend, schlicht: lebensnotwendig! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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