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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 11.11.2013, 17:28   #1
Chavali
ADäquat
 
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Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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Hallo Erich,

bin auch mal wieder da

Ich las eure Kommentare zu dem Text und finde es immer wieder berührend,
wie Dana tief eintaucht in deine Zeilen und sie versteht.

Ich lausche mehr dem Klang deiner Worte und erahne dahinter eine tiefe Sehnsucht
nach nie enden wollender Schreib- und Dichtkreativität, die Gefühle und Empfinden wie kaum ein anderer Dichter
in Worte zu kleiden vermag.

LG Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 11.11.2013, 18:46   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Chavi!

Da ich sehr auf Klang und Fluss meiner Zeilen zu achten versuche, freut mich auch dieses!

Vielen Dank für das tolle Kompliment! "Kaum ein anderer Dichter" halte ich allerdings für übertrieben.

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 15.11.2013, 18:09   #3
Dana
Slawische Seele
 
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Lieber eKy,
nein, Chavali übertreibt nicht.

Deine Gedichte sagen aus, spielen, berühren und bleiben bleibend.

Zitat:
Zitat von Erich Kykal
Altes Glück reicht junge Hände,
mit dem Strom zu gutem Ende
durch den Bildersturm zu schreiten.
Der Bilderstrom mag länger dauern, als wir ihm wohlwollend begegnen. Er holt sich von selbst wieder ein.
Nicht um des Einzelnen wegen, sondern um des Ganzen wegen - das Neues sucht und in Erfahrung, Bestätigung findet. Wessen Erfahrung es ist, mag dahin gestellt sein. Es geht immer um diese, die wir leben.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 15.11.2013, 18:57   #4
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Dana!

Bilderstrom? Da habe ich möglicherweise das gewollte Bild nicht ausreichend verdeutlicht:

Das Ich ist gefangen in nach außen erstarrten Bildern, kalten Masken sozusagen, die es der Welt von sich zu zeigen gelernt hat.
Im Innen ein Weiches, Fließendes voller Wärme, ein "Lied der Lieder", die wahre Seelenmelodie.
Und letztlich - wird die Kruste der Bilder aufgebrochen, das wahre, ständig im Werden begriffene, quasi flüssige Wesen muss sich nicht mehr verbergen, bricht hervor und stürmt die starren Bilder. Daher: "mit dem Strom zu gutem Ende // durch den Bildersturm zu schreiten."
Eine Mischung aus quasireligiösen Zügen (evangelischer Bildersturm) und dem lyrischen Bild eines Vulkanausbruchs.
Dieser Zyklus begegnet uns nicht nur im einzelnen Menschen, sondern auch in allen Zivilisationen der Menschheitsgeschichte, ja sogar in der Geschichte der Evolution selbst immer wieder! Das zutage tretende Neue oder Weiche erstarrt mit der Zeit zu selbstgefälliger Härte und Kälte - dann muss sich das Gefühl erneut Bahn brechen, eine Kartharsis einleiten, um sich neu zu gestalten und zu definieren. Was für ein Leben hätten wir sonst - oder was wäre das Leben selbst ohne das!?

LG, eKy
__________________
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Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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