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Der Tag beginnt mit Spaß Humor und Übermut

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Alt 09.12.2013, 22:44   #1
Erich Kykal
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Ach so!

Tja, ein kleiner Tipp: Es gibt Smileys -----> , die dem Adressaten zeigen, in welcher emotionalen Stimmung der Verfasser seine Zeilen geschrieben hat, oder mit welcher diesbezüglichen Intention er den Text verstanden wissen möchte.
Natürlich kann man mutmaßen, ob etwas ironisch gemeint ist, aber ein oder ein , manchmal auch ein entheben weiland der lästigen Mühe, lange darüber nachgrübeln zu müssen.

Da du in deinem ersten Kommi keine Smileys verwendet hast, war ich nicht sicher, wie du deine Zeilen jetzt gemeint oder wie du meinen Text womöglich missinterpretiert haben könntest!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 10.12.2013, 07:56   #2
gerig1
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...hab mich bisher immer eher geweigert die kleinen Lachgesichter konsequent anzuwenden, weil diese irgendwie die Assoziation einer "Gesichtsbuch"-vertrottelten "gefällt mir"-Bewegung in mir hervorrufen. Als Emotionsausdruck aber vermutlich unumgänglich, zumal sonst einfach zu viel Interpretationsspielraum geschaffen wird, ganz klar. Oder einfach sämtliche Ironie und Gefühlslagen aus dem Geschriebenen und Gedachten herausnehmen - sozusagen die Robotermensch-Variante.

He, aber net falsch verstehen, Ironie oben gabs nur bei der Mutmaßung ob Autor und "LyrIch" ident, das Werk find ich tatsächlich sehr amüsant und toll zu lesen (so, jetzt hab ich hoffentlich sämtliche smiley-Säumnisse aus dem Weg geräumt.

Und obendrein, ironische Geschenke verteil ich nur bei großer Sympathie (oder tiefster Verachtung)
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Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen.
Lucius Annaeus Seneca

Geändert von gerig1 (10.12.2013 um 07:59 Uhr)
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Alt 10.12.2013, 18:37   #3
Dana
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Lieber eKy,

nur weil ich selbst ein "Riesenfaschingsmuffel" bin, konnte ich im Kreise der "Gleichgesinnten" lachen.

Ich kann es mir in Faschingslyrikforum" unter "Nachdenkliches" oder "Trauer und Düsteres" vorstellen.

Ein köstlicher Moment zwischen Hexen, Edelleuten und Hunnen.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 10.12.2013, 20:52   #4
Erich Kykal
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Hi, Dana!

Naja, traurig und düster ist es ja nicht eben gemeint - ich hege keine Vorurteile in dieser Richtung. Das einzige, was mich bei diesen Leutchen jederzeit auf die Palme bringt, ist dieses unsägliche Tuntengetue - wenn Schwule sich betont "weiblich" geben - oder so, wie "weiblich" nach ihrer Definition sein sollte. Dabei übertreiben sie auch noch maßlos aus Kompensationsgründen: Betonter Hüftschwung beim Gehen - sorry: Dahinschweben!, affektierte und manirierte Gesten, Händchenhängenlassen, näselnde, glucksende Sprache usw..

Versteh mich richtig - ich beurteile Menschen nicht nach der Ausprägung ihrer Sexualität, sehr wohl aber nach ihrem Gebaren und Benehmen. Und wenn einer so affektiert und "schillernd" tut, stört mich das eben, weil ich es als aufgesetzt, unecht und provokant empfinde - was mir gegenüber gar nicht nötig wäre. Solche Typen bitte ich genau einmal, zumindest mir gegenüber derlei Allüren zu zügeln, wenn er sich vernünftig mit mir unterhalten will. Wenn ihm seine "Show" - gleich mit welchen Argumenten in Richtung "Selbstverwirklichung" er das dann untermauern will - wichtiger ist als das Gespräch mit mir, endet selbiges sofort an dieser Stelle. Denn wenn ich einerseits mit so gut wie jeder normalen Frau auch normal sprechen kann, bloß mit IHM nicht, dann hat eindeutig ER das Problem, nicht ICH!

Abgesehen davon hat gleichgeschlechtliche Liebe für mich nichts per se Verwerfliches, schon gar nichts von "Trauer und Düsterem". Ein jeder, wie er mag!

LG, eKy
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Alt 12.12.2013, 19:00   #5
Dana
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Oh nein, nein!!
Ich habe anders interpretiert.

Zitat:
Zitat von Erich Kykal
Versteh mich richtig - ich beurteile Menschen nicht nach der Ausprägung ihrer Sexualität, sehr wohl aber nach ihrem Gebaren und Benehmen. Und wenn einer so affektiert und "schillernd" tut, stört mich das eben, weil ich es als aufgesetzt, unecht und provokant empfinde - was mir gegenüber gar nicht nötig wäre. Solche Typen bitte ich genau einmal, zumindest mir gegenüber derlei Allüren zu zügeln, wenn er sich vernünftig mit mir unterhalten will. Wenn ihm seine "Show" - gleich mit welchen Argumenten in Richtung "Selbstverwirklichung" er das dann untermauern will - wichtiger ist als das Gespräch mit mir, endet selbiges sofort an dieser Stelle. Denn wenn ich einerseits mit so gut wie jeder normalen Frau auch normal sprechen kann, bloß mit IHM nicht, dann hat eindeutig ER das Problem, nicht ICH!
Ich habe das Affektierte und Schillernde (das für mich Unnachvollziehbare) ganz allgemein gesehen und somit auch die Beurteilung. Also wie du, fern der Ausprägung jeder Sexualität. Ich habe jene nur nicht erkannt - so fern war ich.
Ich meinte jenen Ausbruch von "Lebenslust" nach Datum, das ich ebenso nicht verurteile - ich kann mich nur nicht plötzlich und unerwartet einfinden und weiß, dass es an mir liegt und nicht an der "Kultur" als solche.

Ich musste es richtig stellen.

Liebe Grüße
Dana
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Alt 12.12.2013, 19:56   #6
Erich Kykal
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Hi, Dana!

Der "Witz" bei diesem Gedicht ist ja, dass ein Kerl sich auf einem Faschingabend in eine schöne Maid verliebt. Die letzte Str. zeigt, dass diese Holde offenbar ein geschminkter anderer Kerl war (sich gegenseitig rasieren...), was den ersten Kerl offenbar aber nicht genug gestört hat, um die so tief entbrannte Liebe über Bord zu werfen.
Das Gedicht ist eigentlich ein humoriger, - leicht maskierter, um im Bild zu bleiben - Aufruf zur Toleranz, bzw. dazu, gleichgeschlechtliche Liebe endlich als ebenso selbstverständlich und normal zu begreifen, wie es sie sog. "normale" Liebe sein soll.

Ich erwähne das nur für den Fall, dass mancher Leser vielleicht nicht ganz mitgekriegt hat, worum es hier geht!

LG, eKy
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Alt 13.12.2013, 08:30   #7
gerig1
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...hatte auch eine ganz eigene Interpretation in das Werk gelegt, meine erste Assoziation war ebenso nicht auf Homosexualität gerichtet - tja, so sieht man wieder, dass jegliche menschliche Kommunikation verzerrende Eigenschaften aufweist, das Gesagte/Geschriebene und das Gehörte/Gelesene unterscheiden sich dann doch oft stark durch persönliche Interpretationsfaktoren - aber gut, so bleibt es spannend (was wäre eine Welt ohne Missverständnisse)?
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Lucius Annaeus Seneca
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Alt 13.12.2013, 15:46   #8
Erich Kykal
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Was eine Welt ohne Missverständnisse wäre? - Erträglicher!!!
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Alt 13.12.2013, 17:02   #9
gerig1
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...nüchtern gesehen - ja!
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