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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 04.03.2009
Beiträge: 357
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Kurths Gurt
Minna auf der Veste Schlitz legte Wert auf festen Sitz ihres Mieders und des Gurts, den sie trug zu Ehren Kurths, ihres Mannes, der da ritt stolz zu Ross in Richtung Split und von dort ins Heil’ge Land, wo er Aventüren fand ... Abenteuer sucht auch sie auf des Herren Walthers Knie, wo sie lauscht dem Minnelied und erweckt des Sängers Glied. Walther nutzt als Troubadix seinen Freund, der dreht sich fix: Dietrich heißt der, auch in Bern, dort und hier hilft der mal gern. Und kurz und gut, das ist kein Witz: Der Gurt von Kurth nutzt nix in Schlitz! |
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#2 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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Moin Carlino,
Sesam öffne dich! ![]() Dann kann man ja nur noch hoffen, dass Dietrich sich auch fix wieder in die andere Richtung drehen lässt, denn sonst bedeutet das ja Konsequenzen. Das ist ganz lustig und durch den kurzen Trochäus auch knackig zu lesen. Aber warum sind die beiden Abschlusszeilen im Jambus geschrieben? Da kommt man irgendwie total aus dem Rhythmus und das beim eigentlichen Gag des Gedichts. Vorschlag: Kurz und gut, das ist kein Witz: Auch Kurths Gurt half nix am Schlitz. Des Kurths Gurt nützt (half) nix am Schlitz. (Der sitzt ja nicht eigentlich im Schlitz, mehr über und somit am, oder?) Gerne gelesen, gelacht und beklugscheißert... ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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