05.03.2014, 19:48
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#2
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.753
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Hi chavilein,
Manno man, da hast du dich ja von meinem kleinen Werk inspirieren lassen.  
Gefällt mir. Zunächst, nach dem Lesen der ersten strophe dachte ich, huch,
was schreibt chavi denn da, das hört sich aber eher negativ als positiv an und
das Gedicht steht im Forum Hoffung, aber in der letzten Strophe wird ja die
Kehrtwendung geschafft...
Zitat:
Du gehst, wohin der Wind dich treibt
am frühen Neujahrsmorgen.
Du denkst an das, was dir noch bleibt,
an Scherben und an Sorgen.
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Liest sich gut, hat auch einen schönen Klang...
Zitat:
Dein fester Halt brach heut entzwei,
dein Mittelpunkt im Leben,
du wolltest nicht und bist nun frei,
du wolltest alles geben.
Das war zuviel, der Weg zu schmal
geworden für zwei Träumer,
sie gingen durch ein enges Tal
voll Missverstehn und Säumer.
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Mhh
Zitat:
So geh, wohin der Wind dich treibt
am frühen Neujahrsmorgen.
Denk an das Schöne, das dir bleibt,
an Scherben nicht und Sorgen.
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Ok, die letzte Strophe klingt sehr hoffnungsvoll...
gefällt mir schon der Text...wenn Gedichte auch immer sehr zwiellichtig sind...so gefällt mir der Ausdruck Nägel mit Köpfen zu machen schon besser als Versäumnisse. ZB. kann man ja auch einen Zug versäumen und dann sein bestes Erlebnis haben, gerade aufgrund des versäumten Zuges, das is nur so eine Veranschaulichung, da ich dem Wort "versäumt" eher zwiellichtig gegenüberstehe...ansonsten schönes Werk ...liebe Grüße ginnie
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Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
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