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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 22.03.2014, 12:53   #1
Chavali
ADäquat
 
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Servus Erich,

beim Schreiben der ersten Strophe des Textes war ich im Zeifel, hatte erst allbereiten stehen...
dann habe ich das Wort doch getrennt.
Du meinst nun, besser zusammen und das kommt auch mir gelegen.
Neue RS hin oder her

Partnerzwist und Utopist - eigentlich (und das dürfte keine Überraschung sein) sind dem Reim geschuldet.
Wenn ich jetzt kein anderes Reimwort finde, müsste ich entweder umschreiben oder es doch so lassen...
Wenn du (k)eine Idee hast...?

Strophen 3 und 4:
wenn wird ersetzt durch da und Komma auch, klar, das muss mir entfallen sein.
Schließlich bin ich ein Kommafreak
Für Z4 gefällt mir dein Änderungsvorschlag sehr gut. Gebongt.

Die Kadenzen in S5 lass ich so. Der harte Rhythmus ist gewollt

Zitat:
Ein insgesamt sehr gelungenes, lyrisches Werk mit weich
fließender, melodischer Sprache und wunderbaren Bildern
Danke für Lob und Kritik - habe mich wie immer sehr gefreut.




Hallo poetix,
Zitat:
da sprichst du wahre Worte aus: das Warten als Thema des Lebens.
Erinnert mich ein bisschen an Herrmann Hesses Siddartha, der das Warten als eine seiner wichtigsten Fähigkeiten ansah.

Die Anaphern unterstreichen das Warten auch auf der formalen Ebene. Sehr schön.
Danke. Deine Sichtweise auf den Text freut mich sehr



Liebe Grüße an euch beide,
Chavali





edit:


Erich, juhuu, ich hab Alternativen gefunden für die unpassenden Termini

1. Hinterlist
2. Komponist


Was sagst du???





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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Geändert von Chavali (22.03.2014 um 13:01 Uhr)
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Alt 22.03.2014, 18:50   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Wunderbar - das klingt wesentlich besser so! Gut gemacht - was Besseres wäre mir da auch nicht eingefallen!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 22.03.2014, 19:00   #3
Chavali
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Zitat:
Zitat von Erich Kykal Beitrag anzeigen
Wunderbar - das klingt wesentlich besser so! Gut gemacht - was Besseres wäre mir da auch nicht eingefallen!

LG, eKy
Danke!
Das freut mich

LG Chavali
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Alt 29.04.2014, 19:26   #4
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Hi Chavi,

nun bleibt mir ja gar nichts mehr zum Meckern, nachdem ihr alles schon "glatt gebügelt" habt.
Tja, so ist es nun mal, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

Bleibt mir also nur noch auf die inhaltlichen Dinge einzugehen.
Also worauf warten wir noch?

Prinzipiell ist das Leben eigentlich nur das Warten auf den Tod, wie es ja auch in der letzten Strophe anklingt.
Das will man sich natürlich so angenehm wie möglich machen, deshalb hat man auch Erwartungen und zwischendurch gibt es gar Dinge, die man nicht abwarten kann.
Gut raus ist derjenige, der sein Leben zu warten weiß, damit die "Funktionsfähigkeit" erhalten bleibt.

Wenn man allerdings bestimmte Ziele verfolgt, dann ist das Warten nicht immer angebracht, denn von selbst erledigen sich längst nicht alle Dinge.

Es gibt aber auch viele Sachen, auf die man gar keinen Einfluss nehmen kann und was bleibt da? Richtig, das Warten.

Wie dem auch sei, wir sollten uns diese ganze Warterei so erträglich wie nur eben möglich gestalten, denn das, was uns alle erwartet, wartet nicht, wenn die Zeit gekommen ist.

Ich finde auch, dass das Gedicht in einer angenehmen Sprachmelodie fließt, es hat mir gut gefallen.


Gerne gelesen, darüber nachgedacht und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 07.05.2014, 16:55   #5
Chavali
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Hi Faldi,

na, da hat sich ja das Warten gelohnt - du bist vorbeigekommen

Danke für deine aufschlussreiche Betrachtungsweise.
So wollte ich den Text verstanden wissen.

Gut raus ist auch derjenige, der das Warten nicht als Warten empfindet,
sondern relaxt mit diesem Umstand umgeht


Lieben Gruß
Chavi
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