Gedichte-Eiland  

Zurück   Gedichte-Eiland > Gedichte > Der Tag beginnt mit Spaß

Der Tag beginnt mit Spaß Humor und Übermut

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 20.04.2014, 19:32   #1
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.961
Standard

Servus Erich,

im Grunde hast du vollkommen recht mit deiner Interpretation.

Doch leider besitzen diese zwölfjährigen Pausenhofrüpel das Geld und die Macht, ihre Vorstellungen von dieser Menschenwelt durchzusetzen.
Da kannst du dir wirklich nur noch eine verachtende Gleichgültigkeit zulegen, oder aber, wenn dir danach ist, den ein oder anderen Text von der Seele schreiben. Nur um es mal gesagt zu haben.

Zum bemängelten Casus:

Auch hier stimme ich dir zu, der Dativ ist möglich, der Akkusativ aber auch.

Wenn du es von der vorherigen Aussage abtrennen willst, musst du den Dativ wählen, dann steht es für sich.

Beziehst du dich aber auf die vorherigen Aussagen, dann bekommt der Akksuativ seine Berechtigung:

...mit den bebilderten und ominösen Geschichten um (die Guten und die Bösen und) den dazugehörigen Klimbim

...mit den bebilderten und ominösen Geschichten um die Guten und die Bösen und (um) den dazugehörigen Klimbim

Es handelt sich ja um eine Aufzählung, die zwei Mal mit "und" verbunden ist.

Ich denke, beide Möglichkeiten sind richtig, ich denke aber noch einmal darüber nach, was sprachlich eleganter ist.

Vielen Dank für den Tipp und deine Gedanken zum Thema...


Hallo Methusalem,

streng genommen liegst du natürlich richtig.

Ein klassisches Sonett sollte das Reimschema ABBA ABBA in den beiden Quartetten verfolgen und zudem in allen Zeilen weibliche Kadenzen aufweisen und im fünfhebigen Jambus verfasst sein (s. a. Erichs Antwort an dich).

Wenn man es einigermaßen versteht Sonette zu schreiben, dann darf man aber in der modernen Lyrik auch durchaus variieren und vom klassischen Stil abweichen.
Das hat es auch schon immer gegeben. Dichter zu allen Zeiten haben ihren Sonetten zum Teil ihren individuellen Stil gegeben.

Ich empfehle da den Band "Deutsche Sonette" - Reclam Universal-Bibliothek 9934 [6]

Sehr interessant.

Die Rubrik ist auch richtig gewählt. Denn m. E. handelt es sich hier um eine Satire.

Vielen Dank für deine Anmerkungen...


Ich danke euch für eure Kommentare...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.04.2014, 09:59   #2
poetix
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 30.11.2013
Ort: Bubenreuth
Beiträge: 206
Standard

Hallo Falderwald,
manchmal ist es richtig, sich von den Krisen abzukoppeln.
HTML-Code:
gilt es die Wirtschaftskrise nicht zu lösen?
Wer kann sie schon lösen, die Wirtschaftskrise. Ist es nicht so, dass wir vielmehr lernen, mit ihr zu leben, bis wir sie kaum noch wahrnehmen? Schön auch die Extra-Schlusszeile.
Viele Grüße
poetix
__________________
Lineam rectam sequere
poetix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.04.2014, 18:59   #3
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.961
Standard

Hallo poetix,

nur zur Erläuterung der Textzeile:

Die Krimkrise ist ja noch relativ neu, die Wirtschaftskrise hingegen nicht und im Zusammenhang ist diese ja auch noch zu lösen. Unsere armen Politiker kommen eben nie zur Ruhe.

Ganz allgemein:

Welche Krise(n)?

Spürst du etwas von diesen Krisen? Also ich nicht. Für mich hat sich nichts verändert.

Diese Krisen spuken nur in den Köpfen unserer Politiker und solange das ganze System nicht in einem Riesenknall zusammenkracht und unser Staat handlungsunfähig wird und solange sie keinen neuen (Welt)krieg anzetteln, solange gibt es keine Krisen.

Die Medien müssen auch was zu schreiben haben.

Also wie sollte man eine Wirtschaftskrise auch lösen können, die eigentlich gar nicht vorhanden ist.

Dieses ganze Krisengeschrei dient lediglich zur Vorbereitung auf etwas völlig anderes.
Letztlich hat sich in der Menscheitsgeschichte nichts geändert und wenn etwas Schlimmes passierte, dann war es für die Betroffenen eine Krise, für alle anderen aber nicht wirklich.

Ich weiß, das klingt zynisch, aber das ganze Dasein ist zynisch, weil es sich nicht an menschliche Moral- und Ethikvorstellungen hält.
Und warum sollten die Menschen es dann selbst machen?


Vielen Dank für deinen Kommentar und deine Gedanken zum Thema...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Eine Krise kommt selten allein Walther Kurzgeschichten 2 27.01.2013 20:28
Das Herz, die Welt, die Krise Antigone Der Tag beginnt mit Spaß 2 04.12.2012 23:07


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:01 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg