![]() |
|
![]() |
#1 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.012
|
![]() Aber hallo, Lailany, wer ist denn da?
__________________
. © auf alle meine Texte
|
![]() |
![]() |
![]() |
#2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
|
![]()
Liebe Lailany,
dein Vanitas-Gedicht finde ich gut gelungen. Allein das "alter" in der ersten Zeile klingt mir ein wenig dem Metrum geschuldet. Vielleicht könnte man es wegbekommen, indem man den "Boten" zum "Schicksalsboten" macht, oder auf andere Weise konkretisiert, oder die Art der Reise (z.B. mit dem Wind) interessant macht. Liebe Grüße Thomas
__________________
© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
![]() |
![]() |
![]() |
#3 |
verrannt
Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
|
![]()
Hallo Lailany,
ich glaube wir begegnen und hier zum ersten mal und mir gefällt sehr was ich hier finde. Als jemand der den Wind wirklich mag und ihm gerne zuhört, hat mich der Titel hier her gelockt und mir kam direkt die Küste, das Meer, vielleicht ein Leuchtturm, all so was in den Sinn. Als ich dann zu lesen begonnen habe erkannte ich aber Gevatter Hein und das Schöne daran ist, dass dieser in deinem Gedicht nicht negativ besetzt ist, sondern von dem LyI irgendwie als Teil des Ganzen angesehen wird. Mir kam „die Bücherdiebin“ in den Sinn, vielleicht weil der Tod dort als fühlendes Wesen beschrieben wird und von daher kann ich das von Thomas angesprochene Vanitas Motiv nicht wirklich in deinen Zeilen finden, weil dieses ja oft mit einer Gewissen Trauer, Nichtigkeit und Sinnlosigkeit einher geht, nun ja, da könnte man streiten, muss man aber nicht ;-). Auf jeden Fall rufen deine Worte bei mir trotz der Kälte des Nordwindes ein wohlig warmes Gefühl hervor (oder wie Dana so treffend beschreibt, eine 'Fernwehmelancholie') und lassen einen zufriedenen Leser zurück. Das ist ein Gedicht zu dem ich bestimmt noch öfter zurückkehren werde. Einen lieben Gruß C.
__________________
© auf alle meine Texte „Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“ Dylan Thomas |
![]() |
![]() |
![]() |
#4 | |
Senf-Ei
Registriert seit: 26.04.2014
Beiträge: 861
|
![]()
Liebe Eva,
ein Gedicht vom Sterben im Paarreim? Da ist doch was im Busch! Oder sollte ich mich täuschen? Kann natürlich gut sein, dass ich aus eigener Betroffenheit heraus die Flöhe husten höre und meine Fantasie mit mir durchgeht. Auf jeden Fall gehen Deine Zeilen mir sehr nah und wollen mir eine Menge sagen. Ich spinne mal drauflos. Bitte pfeif mich zurück, wenn ich daneben liege. Ich glaube nicht, dass Dein LI hier den eigenen Tod herbeisehnt. Die "glühend heiße Wange" könnte von einem Schlag ins Gesicht herrühren und das Fieber für erhitzte Emotionen stehen, weswegen das LI den kühlenden Nordwind willkommen heißt. Auffallend fand ich, dass V3 nur vierhebig ist. War das Absicht? Zitat:
Der Rastplatz scheint mir die deutlichsten Indizien für meine Interpretation zu liefern. Aber, wie gesagt, ich kann mich täuschen. Du siehst, ich gehe ganz in Deinen Zeilen auf, und ich bin gespannt, was Du sagst. Ich sage nur: Danke für dieses schöne tröstende Gedicht. ![]() Liebe Grüße Claudi |
|
![]() |
![]() |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|