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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 21.03.2009
Ort: Im hohen Norden
Beiträge: 431
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Hallo Erich Kykal,
verzweifelt suche ich in dieser Rubrik etwas, was mich wirklich anregen könnte. Bisher hat das noch nicht so richtig funktioniert. Jetzt weiß ich nicht, ob es an den Gedichten liegt oder an mir. Wahrscheinlich ist das Letztere der Fall, denn wenn man schon so viel erlebt hat, muss etwas ganz Besonderes und Neues her. Dieses Gedicht von dir mag mich sprachlich überzeugen, doch leider erreicht es mich diesmal inhaltlich nicht so sehr, denn ich habe das etwas anders in Erinnerung. Macht aber nichts, denn es ist subjektiv und wie schon gesagt, gut geschrieben ist es alle Male. Herzliche Inselgrüße Narvik
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Nur der fröhliche Mensch allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. (Kant) |
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#2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Narvik!
Hier ging es mir auch nicht primär so sehr ums Erotische, eher darum, dass sich eine schier übermächtige Spannung löst - in beiderseitigem Einverständnis ![]() LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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#3 | |
verrannt
Registriert seit: 05.08.2010
Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
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Hallo eky,
so unterschiedlich können die Auflassungen sein. So finde ich hier ein erotisches Funkenfeuer und ich sage mal, dass der Moment aus der Situation entsteht. In deinem Gedicht lese ich von Hingabe bis zur totalen Aufgabe und vor allen Dingen, einem großen Maß an Vertrauen dem Partner gegenüber und wie du schon sagst, von gegenseitigem Einverständnis. Das ist natürlich immer Subjektiv und es gibt sicherlich auch viele Menschen die das anders sehen, wer immer nur mit Salz würzt und es mag soll es so weiter machen, ich mag ab und an auch mal ein wenig Chili. Dieses Gedicht ist auch mal ein guter Kontrast zu dem was sonst in dieser Rubrik findet und einzig diese Zeile; Zitat:
In diesem Sinne gern gelesen und was dazu gesagt. Einen lieben Gruß C.
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© auf alle meine Texte „Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“ Dylan Thomas |
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#4 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Cebrail!
Danke für deine Gedanken! Die von dir erwähnte Zeile, die dir nicht gefällt, beschreibt jene erotischen Fantasien, die man als selbsterniedrigend empfindet, und für deren Ausleben absolutes Vertrauen, Verschwiegenheit und Toleranz des Partners unabdingbar sind. Fast jeder hat wohl so ein paar ganz spezielle "Wünsche", für die er sich vor anderen genieren würde. Derlei offen zu zeigen würde die eigene Würde verletzen, das eigene Selbstbild untergraben. Also lässt man diese Bedürfnisse unbefriedigt, verleugnet sie, schließt sie weg, bis sie gären und sich schließlich irgendwann unkontrolliert Bahn brechen, wobei der potentielle Schaden natürlich noch erheblich größer sein mag. In diesem Gedicht bietet sich das LyrIch also dem Partner als solch ein absolut toleranter und vertrauenswürdiger Partner an, bei dem der andere auch seine "speziellen Fantasien" ausleben kann, weil sie von Toleranz und Verständnis - oder einem ähnlichen oder ergänzenden Begehren - getragen und abgefedert werden. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (06.08.2017 um 13:05 Uhr) |
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