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Auf der Suche nach Spiritualität Religion und Mythen

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Alt 18.05.2014, 11:22   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi nochmal!

Habe grade dies bemerkt:

S3Z3 - gehört da nicht ein Komma nach "sich"?

Sehr gern erneut gelesen - vor allem nunmehr im Hinblick auf gewisse steinzeitliche Reaktionen auf den Mut und die Lebensoffenheit von Thomas Neuwirth alias Conchita Wurst!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 19.05.2014, 17:50   #2
Falderwald
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Hallo Narvik,

wenn du damit Religionsgeschichte meinst, stimme ich dir zu, denn das könnte zu mehr Integration und Toleranz führen. Das sollte aber so objektiv wie möglich geschehen, ohne eine Religion zu bewerten.
Alle anderen Inhalte sollten draußen bleiben, da kann ich deinen Worten nichts mehr hinzufügen.

Danke für deinen zustimmenden Kommentar...


Servus Erich,

jawoll Herr Lehrer, ich Schlunz habe wieder ein Komma vergessen. Wird sofort eingefügt.

Ich wusste immer schon, dass Österreich die schönsten Frauen hat. Die gibt es jetzt sogar mit Bart dort. Für jeden Geschmack ist was dabei.

Danke für die erneute Rückmeldung...


Vielen Dank für eure Antworten...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 19.05.2014, 18:21   #3
Erich Kykal
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Wir in Österreich sind diesbezüglich im Vorteil - wir konnten uns die letzten paar Jahre an die gute Conchita "gewöhnen"... euch hat es wie den Rest Europas eher überraschend getroffen!

LG, eKy
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Alt 19.05.2014, 18:28   #4
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Ja, so ungefähr wie ein Blitz beim K...

Aber das gibt sich, wenn's keine Eintagsfliege ist.
So erfolgreich wie ABBA wird Conchita sicherlich nicht.

Die Schwedinnen waren knackiger...

LG

Falderwald
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Alt 19.05.2014, 19:47   #5
Dana
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Lieber Faldi,

ein gutes Gedicht muss man dir nicht mehr bescheinigen - es ist da.

Mit "Disqualifiziert" zeigst du auf, dass Lyrik nicht nur berührt - sie setzt auch in Bewegung, was Kommentare deutlich aufzeigen.
Ich habe Gedicht und Kommentare interessiert gelesen. Nicht zuletzt den aufkommenden Humor, der ebenso in Tiefen schürft.

Schaut man sich aber in der "aufgeklärten Welt" um und lässt verständlich so manche Verbortheit entschuldigend gelten, treten Staaten auf (politisch, kriegerisch, wissenschaftlich und geldgierig auf dem "neuesten Stand") - dann vergeht einem noch mehr.
"Mond- und Marsbesatzer", ehemalige Religionsverfechter, erklären plötzlich, dass Schwule nicht in die Evolution passen.
In eine Evolution, die immer stattfindet, da ist (bei Mensch und Tier). Vieles haben sie erkannt, wissenschaftlich belegt - aber wenn es um Macht geht, schaffen sie Dogmen, die sich von Religion kaum unterscheiden.
Die Politik ist oft nur eine andere/neue Religion.

Wir sind dem Rittertum und Burgverteidigung immer noch sehr nahe.

Die Disqualifizierung lebt.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 21.05.2014, 17:01   #6
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Liebe Dana,

ich pflichte dir bei, diese Art der Lyrik ist im gewissen Sinne provokativ und soll zu Gesprächen und Diskussionen anregen.
Das scheint gelungen und auch ich gewinne dadurch neue Einsichten, denn niemand soll behaupten, dass seine Sicht auf die Dinge die einzig wahre ist.
Ein wenig Humor hilft auch zu besserem Verständnis, gerade dann, wenn man gegensätzlicher Meinung ist. Das entschärft so manche Situation, wenn man denn will.

Die Mächtigen bestimmen immer, was geschieht.
Ob Mond-, Mars- oder andere Weltraummissionen, Gesetze, Gesellschaftssysteme, Frieden, Kriege und auch Ideale, und manchmal werden daraus auch (zeitlich begrenzte) Dogmen.

Homosexualität hat es zu allen Zeiten gegeben und nicht nur bei den Menschen, wie ich erfahren habe.
Toleranz lautet die Devise und Verständnis für eine Minderheit, deren Eigenschaften und Gefühle doch keine Bedrohung für die Gesellschaft darstellen.
Wenn es natürlich statisch festgelegte Gesellschaftsordnungen gibt, die das ablehnen, dann wird es für jene Menschen schwer, nicht benachteiligt und ausgegrenzt zu werden.
Ich finde, in unserer Gesellschaft müssen auch jene Menschen aufgrund ihrer Leistung alles erreichen dürfen, was allen anderen auch offensteht.
Und das beste Beispiel war der diesjährige "Grand Prix". Dort hat Conchita Wurst, selbst der Name ist genial, verdient den ersten Preis abgeräumt.
Und noch etwas Positives ist dabei: Dass die Bürger Europas endlich mal ein positives Zeichen gesetzt haben.
Ein Zeichen für Toleranz und die Bereitschaft, Leistung anzuerkennen. Hut ab!
Deswegen muss mir die Erscheinung dieses Wesens persönlich nicht gefallen, aber meinen Respekt und meine Anerkennung für diese Leistung hat es alle Male verdient.
Und wenn die Kirche diese Menschen ausgrenzt, ablehnt oder gar ausschließt, indem demagogische Reden gehalten werden, dann haben sie ihre Geimeinnützigkeit verloren.

Zitat:
Zitat von Dana
Wir sind dem Rittertum und Burgverteidigung immer noch sehr nahe.
Ja, aber nur räumlich, geistig haben wir uns schon zeitig davon abgegrenzt. .. .

Vielen Dank für deinen interessanten Kommentar...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Alt 21.05.2014, 18:43   #7
Erich Kykal
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HI, Faldi natürlich - nicht Dana, sorry!

Das liegt daran, dass die Kirche das Wort "gemeinnützig" anders definfiert. Für sie heißt es nicht: Tu, was allgemein nützlich ist - nein, für sie heißt es: Tu, was der Gemeinde nützt - und die Grenzen dieser Gemeinde ziehen sie selber: Da sind nur "gute" Christen gemeint, die fruchtbar sind und sich mehren!
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Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
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Geändert von Erich Kykal (22.05.2014 um 16:22 Uhr)
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Alt 21.05.2014, 19:16   #8
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Servus Erich,

meinst du jetzt Dana oder mich mit deiner Antwort?

Von der Gemeinnützigkeit habe nämlich ich gesprochen.


Liebe Grüße

Falderwald
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Alt 22.05.2014, 16:22   #9
Erich Kykal
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UUPS! - Sorry!
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Alt 29.05.2014, 14:52   #10
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hallo Falderwald

Ich habe Dein Gedicht schon mehrfach gelesen, denn es rüttelt auf und macht nachdenklich.

Vor längerer Zeit lief auf N3 eine Dokumentation, Es ging dort um Homosexualität. Dort fragte ein junger Mann, der schwul ist und auch dazu steht,nach Hilfe um von seiner " Andersartigkeit" loszukommen. Er wollte wissen, wie aufgeklärt unsere Gesellschaft ist.

Er erhielt mehrfache Hilfsangebote von Therapeuten, auch auf Kassenrezept. Es wurde auch Beten, und den Glaubenfinden angeboten.
Ein Heilpraktiker sagte, wer Gleichgeschlechtlich liebt, hat eine Störung in der Leber

Der junge Mann war stark und mutig genug einen Film über diesen Irrsinn zu drehen, andere sind nicht so stark.

Ich bin der Meinung, das jeder der sich verliebt oder der liebt, ob Hetero oder Gleichgeschlechtlich ist, seinem Gefühl folgen soll, denn das Leben ist zu kurz um diese Liebesbeziehungen nicht anzuerkennen.

Liebe Grüße sy
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