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19.05.2014, 19:40 | #1 |
Schüttelgreis
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
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Lieber Falderwald,
da hast du dich ja sehr eingehend mit meinem Sonettversuch beschäftigt. Für mich erstaunlich, dass deine Analyse Zusammenhänge aufzeigt, auf die ich damals gar nicht geachtet hatte. Das Buch von Kircher hab ich schon antiquarisch bestellt; vielen Dank für den Hinweis. Liebe Grüße Friedhelm |
19.05.2014, 20:04 | #2 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.910
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Moin Fridolin,
so etwas nennt man konstruktive Kritik. Mit böser Absicht und ein wenig Geschick kann man jeden Text zerreißen. Wenn ich etwas negativ zu kritisieren habe, dann benenne ich es beim Namen und versuche es zu begründen, anstatt mich in Allgemeinplätzen zu verlieren. Man kann sich nicht mit jedem Gedicht so auseinandersetzen, das ist schon klar, aber dann darf man auch nicht vorschnell urteilen und etwas schlecht reden, was vielleicht gar nicht schlecht ist. Mir gefällt's. Punkt. Liebe Grüße Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
19.05.2014, 21:26 | #3 |
Schüttelgreis
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
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Hi!
Noch eine Bemerkung zu der Reimfolge in den Terzetten. Es stimmt, dass die Reimwörter Terzette/Palette größeren Abstand haben als sonst. Ich hatte darüber gelesen, dass in den Terzetten die Reimfolge nicht so streng vorgeschrieben ist und mich auch an einem Sonett von Rilke orientiert (Die Gruppe). LG Fridolin |
19.05.2014, 22:51 | #4 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.910
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Moin
Nein, die reimtechnische Gestaltung der Terzette ist (fast) frei, da hast du nix falsch gemacht. Ausnahme: Die beiden letzten Zeilen sollten sich im Sonett (Shakespeare ausgenommen) nicht reimen, wenn man es streng mit der Form nimmt. Es war ein persönliches Empfinden bei der rein klangtechnischen Betrachtung. M. E. kommt der Reim nicht ganz so effektiv zur Geltung, wie die anderen, weil eben drei Zeilen mit zwei verschiedenen anderen Reimen dazwischen liegen. Falsch ist es also nicht, in diesem Sinne eben höchstens etwas unglücklich. Da würde ich jetzt auch nichts mehr dran ändern wollen, aber vielleicht wirst du das beim nächsten Mal einfach in Betracht ziehen und selbst überprüfen, ob es klanglich ganz rund läuft. Peanuts nur, aber das sollte man ruhig einmal ansprechen, wenn einem das auffällt. Darüber kann man sich ja austauschen, dafür ist dieses Forum da. Liebe Grüße Falderwald
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20.05.2014, 12:54 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 21.03.2009
Ort: Im hohen Norden
Beiträge: 431
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Hallo zusammen,
das ist m.M.n. eine sehr interessante Unterhaltung und ich lerne immer mehr über Sonette. Ich habe auch vor einiger Zeit für mich einen Sonettversuch gestartet, wage es aber nicht, diesen hier vorzustellen. Bei all den Sonetten, die ich hier bisher gelesen habe, dürfte mein Versuch daneben ziemlich kläglich aussehen. Aber ich bleibe dran, denn zum Lernen ist man nie zu alt. Solche und andere Fäden sind sehr lehrreich und machen mir viel Spaß. Danke dafür. Herzliche Inselgrüße Narvik
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Nur der fröhliche Mensch allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. (Kant) |
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