27.05.2014, 19:20 | #1 |
Gelegenheitsdichter
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Angstgestalt
Angstgestalt
- Sonett, trochäisch - Flieh in meine Arme, ich in deine. Kalt ist alles. Nicht das Eis ist kalt: Dunkel ist die Nacht, unendlich alt Und kristallen. Und wir sind alleine. Frage nicht, weil keine Antwort schallt: Mauern stehen fest, sind mehr als Steine. Türen gibt es wie auch Fenster keine. Angst in Klumpen, in der Faust geballt: Teufel sind wir, von der Höllenleine Losgelassen, fleddern wir Gebeine. Sei bereit: Die stille Zeit kommt bald. Floh in deine Arme, du in meine: Gibst du mir den allerletzten Halt? Ohne uns wird diese Angst Gestalt.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt Geändert von Walther (03.06.2014 um 13:27 Uhr) |
27.05.2014, 23:01 | #2 |
ADäquat
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Hallo Walther,
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30.05.2014, 17:52 | #3 |
Gelegenheitsdichter
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hi chavali,
der trochäus ist marschierend und stampfend, er beginnt bereits mit einem paukenschlag. damit kann man der sprache etwas hämmerndes, fast aggressives geben. hier wird das angstpochen des herzschlags nachempfunden, der ja bis in den hals und die schläfe zu spüren ist. das war das ziel. danke fürs hervorheben dieses stilmittels! lg w.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
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