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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 30.06.2014, 16:19   #1
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.019
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Ohhh lieber Sid,

ist das schön - aber auch traurig.
Die gute alte Zeit, sie kommt nicht wieder. Das sagt wohl jede Generation.

So einen Supermarkt oder Discounter hat wohl jeder vor der Tür, dort, wo einst
Löwenzahn und Butterblumen blühten.
Aber nicht jeder stellt einen Bezug zu damals her und nicht jeder verdichtet die Gedanken dazu so schön,
so passend, so wahr wie du hier.

Ich sehe die Kinder vor mir, wie sie auf der Wiese spielten und sich noch an Steinen,
Gras und Blumen freuen konnten.

Danke, dass du diese Erinnerungen aufgeschrieben und uns hier lesen lässt

Die Conclusio gefällt mir ausnehmend gut:

Zitat:
Ich dreh mich sinnend um und schaue hoch zum Himmel,
wo ein paar Schwalben so wie damals Kreise ziehen.
Ich träum mich fort aus diesem hektischen Gewimmel
und kann für Augenblicke in die Kindheit fliehen.
Liebe Grüße,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 02.07.2014, 12:28   #2
Sidgrani
Von Raben umkreist
 
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Registriert seit: 27.12.2009
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Beiträge: 1.059
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Hei Chavali,

nichts ist mehr so, wie es mal war. Wer von uns denkt nicht ab und zu mit Wehmut und einer süßen Traurigkeit an seine Kindheit zurück, sofern sie glücklich war?

Zitat:
Ich sehe die Kinder vor mir, wie sie auf der Wiese spielten und sich noch an Steinen, Gras und Blumen freuen konnten.
Das freut mich, dass ich die alten Bilder vor deinem inneren Auge für einen Moment auferstehen lassen konnte.

Danke und einen lieben Gruß
Sid
__________________
Alle meine Texte: © Sidgrani

"Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch"

»Erich Kästner«
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Alt 02.07.2014, 19:22   #3
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Hallo Sidgrani,

gleich nach der ersten Strophe ging ich in Gedanken auf Reisen.

In meinem abgelegenen Kindheitsdorf gab es zwischen Wiesen und Feldern eine alte (aber echte) und einzige Asphaltstraße.
Sie schlängelte sich bis zur nächsten Stadt leer dahin.
Wenn wir Kinder Sonntags "schön" angezogen wurden, schickte man uns zum Spielen auf diese Straße, damit die Sachen sauber blieben.
Sie war umrandet von Wiesenblumen, hohen Gräsern und ließ sich mit Kreidesteinen wunderschön bemalen.

Was du in deinem schönen Gedicht beschreibst, ist die andere Realität. Idylle weichen der Pflasterung und Bebauung. Freie Fantasiespiele mit selbstgebauten Hütten und Scherben als echtes Geschirr erstzen Handys oder der andere "neue Kram." Es bleibt ein beständiges Generationswehmutsdenken. Wer weiß, wie unsere Enkel und Urenkel später als "Alte" ihre Wehmutsgedanken bedichten werden?

Gern gelesen und nachgesinnt.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 04.07.2014, 17:23   #4
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.986
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Moin Sid,

das ist wunderschön und beinhaltet auch eine Romantik, die ich selbst als Kerl nachvollziehen kann.

Nun bin ich weit weg aus meiner alten Heimat und jedes Mal, wenn ich dorthin zurückkehre, finde ich Veränderungen vor, die sie mir von Mal zu Mal mehr entfremden.

Aber es gibt noch einige alte Plätzchen, die haben sich nicht verändert und die suche ich von Zeit zu Zeit gerne wieder auf.

Erinnerungen können die Vergangenheit für eine kurze Zeit wieder lebendig werden lassen, zumindest vor dem inneren Auge.

In diesem Sinne hat mir dein Gedicht gut gefallen.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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