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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 02.07.2014, 18:22   #1
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 5.637
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Hallo Sidgrani,

gleich nach der ersten Strophe ging ich in Gedanken auf Reisen.

In meinem abgelegenen Kindheitsdorf gab es zwischen Wiesen und Feldern eine alte (aber echte) und einzige Asphaltstraße.
Sie schlängelte sich bis zur nächsten Stadt leer dahin.
Wenn wir Kinder Sonntags "schön" angezogen wurden, schickte man uns zum Spielen auf diese Straße, damit die Sachen sauber blieben.
Sie war umrandet von Wiesenblumen, hohen Gräsern und ließ sich mit Kreidesteinen wunderschön bemalen.

Was du in deinem schönen Gedicht beschreibst, ist die andere Realität. Idylle weichen der Pflasterung und Bebauung. Freie Fantasiespiele mit selbstgebauten Hütten und Scherben als echtes Geschirr erstzen Handys oder der andere "neue Kram." Es bleibt ein beständiges Generationswehmutsdenken. Wer weiß, wie unsere Enkel und Urenkel später als "Alte" ihre Wehmutsgedanken bedichten werden?

Gern gelesen und nachgesinnt.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 04.07.2014, 16:23   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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Moin Sid,

das ist wunderschön und beinhaltet auch eine Romantik, die ich selbst als Kerl nachvollziehen kann.

Nun bin ich weit weg aus meiner alten Heimat und jedes Mal, wenn ich dorthin zurückkehre, finde ich Veränderungen vor, die sie mir von Mal zu Mal mehr entfremden.

Aber es gibt noch einige alte Plätzchen, die haben sich nicht verändert und die suche ich von Zeit zu Zeit gerne wieder auf.

Erinnerungen können die Vergangenheit für eine kurze Zeit wieder lebendig werden lassen, zumindest vor dem inneren Auge.

In diesem Sinne hat mir dein Gedicht gut gefallen.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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