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Besondere Formen Haikus, Senryūs etc.

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Alt 10.07.2014, 20:04   #1
Deimos
Marsmond
 
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Beiträge: 499
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Hallo ginTon,
Zitat:
Weniger gut finde ich,
dass Sommer und Herbst vermischt werden.
Das ist keine Vermischung. Es ist völlig legitim, die beiden Jahreszeiten in einem Text zu verwenden.
Wenn ich z.B. ein Naturgedicht schreibe, in dem sich der Herbst verabschiedet, weil der Winter um die Ecke lugt, ist das ok und keiner kritisiert,
dass man herbst und Winter im gleichen Text verwendet.
Du siehst dein Einwand steht auf wackligen Füßen.
Zitat:
Weswegen fliegt die Schwalbe
tiefer? Aufgrund des Unwetters oder aufgrund des Herbstes?
Las ich irgendwo, du bist Wissenschaftler? Gehört es als solcher nicht dazu, in Allgemeinbildung versiert zu sein?
Zitat:
obwohl
Schwalben auch tief fliegen wenn es kein Unwetter gibt, hier über die Felder
sehr oft, entweder jagen sie oder spielen miteinander, weiß ich nicht genau,
jedenfalls sind sie nur 1m über dem Boden...
Siehst du die Schwalben niedrig fliegen, wirst du Regenwetter kriegen.

Die Schwalben fliegen aber nicht so niedrig, weil ihnen der Regen die Laune verhagelt. Sie haben einfach nur Hunger!
Kurz bevor es regnet, nimmt die Luftfeuchtigkeit zu und der Wind beginnt, kräftig durch Bäume und Büsche zu pfeifen.

Für die Schwalbe kein Problem, für Insekten schon. Diese fliegen tiefer als sonst, denn sie sind ja nicht lebensmüde.
Um sich vollzustopfen, müssen also auch die Schwalben tiefer fliegen
Zitat:
Meist ist es bei einem Tanka so, obwohl ich kein Spezialist für Tanka bin, dass
die ersten 3 Zeilen abschließend behandelt werden, genauso wie die letzten
Beiden. Dies ist hier nicht der Fall

dies würde ich ändern,
Weißt du, wenn du kein Spezialist für Tanka bist, warum gibst du mit den ratschlag, dass ich was ändern soll?
Ich lass das hier mal so. Mir gefällt das. Und kleine Abweichungen haben noch niemandem geschadet

Danke für deinen beitrag.

Gruß Deimos
__________________
„Seine Zeit als welthistorisches Volk liegt hinter ihm.“

Zitat aus Finish Germania von Rolf Peter Sieferle über die Deutschen
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Alt 11.07.2014, 12:42   #2
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.012
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Hallo Deimos,

nachdem ich gestern den Titel auf deinen Wunsch hingeändert habe, musste ich mir den Text
doch mal genauer angucken

Und siehe da, ein Tanka trotz Titeländerung.
Das sagt Wikipedia:
Zitat:
In Japan wird ein Tanka oft in einer einzigen Linie geschrieben,
in anderen Sprachen oft in der Form 5-7-5-7-7 Moren je Zeile.
Dabei ist eine Gliederung in zwei Teile üblich, 5-7-5 als erster Teil (Oberstollen),
meist mit jahreszeitlichem Inhalt, und 7-7 als zweiter Teil
Wollen wir mal schauen, ob du das eingehalten hast

Im Wind des Sommers
die Schwalbe fliegt tiefer
dunkle Wolken künden

5-6-6

vom nahenden Unwetter
und baldigem Herbst

7-5

Du siehst, die Silbenanzahl stimmt nicht. Natürlich kann man variieren, warum nicht.
So eine Vorgabe ist ja kein Dogma, aber:
Zitat:
Auch für das Tanka gelten die recht strengen Regeln des Haiku.
Insbesondere sind Reime und Wortwiederholungen zu vermeiden
Nun, von daher hast du alles richtig gemacht.
Wie wäre es, wenn du die Silbenanzahl noch anpassen würdest?

Übrigens: schöner Inhalt!


Gern mit beschäftigt!

LG Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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