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#1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Jil, der Storch und die Krähe
Weiße Nebelwände wehen über Feld und Wiesen. Ihre leisen Schritte führen in die stillen Schleier, und die Wolken türmen sich wie märchenhafte Riesen - grüne, moosbedeckte Wege führen Jil zum Weiher. Friedlich stakst ein Storch an einem neuen Lebensufer. Unbekümmert gluckst ein kleines Baby in die Weite. Schwarz gekleidet fliegt die Krähe hier als Endzeitrufer über Storch und Teich und kreischt: " Es muss zur andren Seite. In den Menschenleibern herrscht seit langem Kindesleere. Kummer, Hoffnungslosigkeit und Unglück soll ich mehren. Krah, ich töte es ganz schnell, es ist mir eine Ehre. Es ist meins! Du kannst das zarte Fleisch mir nicht verwehren." Storchenklappern hallt durch Flur und nassgetauchte Felder. Währenddessen handelt Jil, und findet diese warmen Babyhände - sie verjagt den schwarzen Todesmelder. und umschließt das Kindchen liebevoll mit ihren Armen. Jil, der Storch und die Krähe Weiße Nebelwände wehen über Feld und Wiesen. Ihre leisen Schritte führen in die stillen Schleier, und die Wolken türmen sich wie märchenhafte Riesen - grüne, moosbedeckte Wege führen Jil zum Weiher. Friedlich stakst ein Storch an einem neuen Lebensufer. Unbekümmert gluckst ein kleines Baby in die Weite. Schwarz gekleidet fliegt die Krähe hier als Endzeitrufer über Storch und Teich und kreischt: " Es muß zur andren Seite. In den Menschenleibern herrscht momentan Kindesleere Kummer, Hoffnungslosigkeit und Unglück soll ich mehren. Krah, ich töte es ganz schnell, es ist mir eine Ehre. Es ist meins! Du kannst mir dieses Fleisch hier nicht verwehren." Storchenklappern hallt durch Flur und nassgetauchte Felder. Währenddessen handelt Jil, und findet diese warmen Babyhände - sie verjagt den schwarzen Todesmelder. Und umschließt das Kindchen liebevoll mit ihren Armen. |
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#2 |
Gast
Beiträge: n/a
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![]() Vom Suchen nach Worten Zauberworte schenken mir Vergnügen, Papier duldet Schreiben bis zum Brennen, Tanzen soll den einen Takt benennen, Wort für Wort ein Aneinanderfügen. Vielleicht ist das Dichten nur Betrügen, und wir können nicht zusammen rennen, doch ich würde dich so gerne kennen, Schwingen heben sich mit Rhythmusschüben. Baden in den eignen Seelensphären laden ein zum stummen Selbstverlieben. Denken heißt vor allem abzuklären. Werde ich hier nochmals überlegen, und die Bilder samt den Takt verschieben? Geist und Seele gilt es abzuwägen. |
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#3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ganz unten
Vergeblich wolltest Du den einen Hafen, jetzt suchst Du zwischen Öl und welken Blättern den trocknen, menschenleeren Platz zum Schlafen und findest nur Beton mit alten Brettern. Der letzte Schuss verschleißt die Drahtseilvenen, Gedanken hangeln bis zum Heroin. Ein Teufelskreis mit bangem Todessehnen, der Rausch verbrennt dein Sein mit Kerosin. Der nächste Morgen heißt nur: Geld besorgen. Verzweifelt, zwischen Markt und Bahnhofshalle damit vertraut, denn hier bist Du geborgen, verkaufst Du deine Haut und fühlst die Falle. Auf dass der nächste Schuss zum sich Betäuben verhilft, die Sonnenstrahlen zu empfinden, auch wenn sich Denken und der Körper sträuben. Dein Leben kennt nur Gift, und das heißt schinden. |
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