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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 26.10.2014, 08:17   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Faldi!

Nicht schwer zu erraten, was diese Woche "lyrisches Programm" der Schmetterlinge ist...

Sehr gelungen, sehr eloquent und mit wunderbaren Enjambements beschreibst du das Wesen des Poeten! - Ein Gustostückerl! Chapeau!

Allergernst gelesen!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 26.10.2014, 10:34   #2
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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Moin Faldi,

ein Thema, das dir liegt und auch die Form, die Villanelle, passt wunderbar dazu.

Ich bin wie Erich begeistert und meine, das ist eine der besten, wenn nicht die allerbeste, Villanelle
der Arbeitsgruppe in diesem Monat.
Zumindest für meinen Geschmack

Sie wirkt auch so ausgefeilt, als hättest du schon eine Menge Texte dieser Gedichtform geschrieben.

Für einen Dichter gibt es keine Schranken - in seinem Werk: Toll gesagt!


Lieben Gruß,
Chavi
__________________
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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 26.10.2014, 15:01   #3
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Lieber Faldi :)

Du kannst immer so schön klar sein.
Das Gedicht hier ist ein Leckerbissen. Du beschreibst den Freigeist sehr lyrisch. Ich weiß, meist schreibe ich kurze Kommentare, meist lobe ich auch, doch sage ich nicht zu jedem Gedicht etwas. Das hier gefällt mir außerordentlich, denn das Thema : Freiheit gefällt mir immer.
Es gibt ein schönes Deutsches Lied: "Die Gedanken sind frei." Daran erinnert mich dieser Text.

Ich hoffe noch viele von Deinen Freigeistgedichten lesen zu können.

Liebe Grüße sy
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Alt 26.10.2014, 21:55   #4
Lailany
Kiwifrüchtchen
 
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Registriert seit: 23.05.2009
Ort: nördlich von Auckland/Neuseeland
Beiträge: 945
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Kia ora Faldi,
den verdienten Lobesworten der Vorkommentatoren ist nichts mehr zuzufügen und so kann ich mich ihnen nur anschließen.
Wunderbar poesievoll, sehr gelungene Steigerung der Intensität von Strophe zu Strophe bis hin zum mächtigen, klangvollen Crescendo, der letzten Strophe, die für sich allein schon ein edles Stück Lyrik ist.
Feinst gelungen, mit hohem Wiedererkennungsfaktor: Faldi at his best.

Gern hier auf Besuch gewesen und gesenft.

LG von Lai
__________________
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"Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal
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Alt 27.10.2014, 12:34   #5
Sidgrani
Von Raben umkreist
 
Benutzerbild von Sidgrani
 
Registriert seit: 27.12.2009
Ort: Am Niederrhein
Beiträge: 1.058
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Lieber Faldi,

ich kann nur noch begeistert zustimmen, das ist wirklich ein tiefgreifender Text, der das Besondere am Dichter und Dichten anschaulich hervorhebt.
Gefällt mir sehr gut. Hut ab!

Lieben Gruß
Sid
__________________
Alle meine Texte: © Sidgrani

"Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch"

»Erich Kästner«
Sidgrani ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.10.2014, 22:01   #6
Nachteule
geehrt und gefiedert
 
Registriert seit: 17.07.2014
Ort: Im nächtlichen Wald
Beiträge: 350
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Hallo Falderwald,

Ich will von meinen Vorrednern nicht viel wiederholen und mecker dafür als erster Mal.

Mir veränderst du die Wiederholungsverse zu oft. Es ist zwar nur die Zeitform und die Reihenfolge von "er malt" der Zeitform (gab/gibt), aber das ist mir zu viel. Die Satzzeichen ändern finde ich gut, was Lailany gemacht hat, mit dem letzten Vers, um die Aussage humorig und unerwartet zu gestalten, aber du veränderst hier in meinem Verständnis zu viel.

nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem
Nachteule
Nachteule ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2014, 02:47   #7
Claudi
Senf-Ei
 
Registriert seit: 26.04.2014
Beiträge: 861
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Hi Faldi,

ich hatte es bei Sid auch schon geschrieben. Meine Vorstellungen gehen auch in Nachteules strenge Richtung. Die Konsequenz einer erbsenzählerisch genauen Wiederholung ist ja eine sehr begrenzte Möglichkeit, kompliziertere Sätze zu bilden wie


Zitat:
Um nicht am Wahnsinn zu erkranken
wie jene Fliegen, die am Dogma kleben,
malt er die Welt in lyrischen Gedanken.
Bist Du hier in V1 absichtlich vierhebig geblieben? Das stört mich z.B. weniger, weil es gewissermaßen auch eine Vereinfachung ist. Und ich glaube, darum geht es, also aus sehr einfachen Strukturen logische Verknüpfungen zu bilden. Ich nenne es mal Bauernschläue.

Ob ich mit meiner Einschätzung richtig liege, kann ich nicht sagen. Dafür müsste man eine ganze Menge Referenzmaterial anschauen. Nö, ich lass meinen unmaßgeblichen Senf einfach hier und sage: Deine Villanelle gefällt mir trotzdem.

Liebe Grüße
Claudi
__________________
.
Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich
Abgestandenen Quark; darüber verträufele Wermut,
Bis aus dem Rührwerk, Burps! endlich das Bäuerchen kommt.
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