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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 28.10.2014, 20:16   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Faldi!

Die Lebensphilosophie des Agnostikers - da wir ohnehin nichts über den Tod hinaus wissen können, macht es auch keinen Sinn, zu Lebzeiten herumzuspekulieren und sich Gedanken zu machen, oder womöglich alles mögliche - bis zur kompletten Absurdutät faktisch längst überholter religöser Welterklärungsmodelle auf dem Wissensstand von präantiken Wüstennomaden - zu "glauben"!

Vielen Dank für deine ausführlichen Gedanken und das satte Lob!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 29.10.2014, 00:19   #2
AAAAAZ
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Hallo eKy,

du beschreibst einen Lebens/ Liebes Zustand im Hier und im Jetzt bis zum letzten Atemzug und dann Augen zu. Wohl dem, der in Frieden so genießend einschläft, und im Angesicht des Todes erkennt und begreift, dass die Glaubensfrage völlig irrelevant und unwesentlich ist. Ein stärkeres Argument kann es in dieser unlösbaren Frage wirklich nicht mehr geben.
Die idealisierte Todvorstellung eines Atheisten, oder die eines präantiken Wüstennomadens?
Eine Freundin bei ihrer Hospiz- Arbeit berichtete mir von ,einem nach vorne gerichteten Blick' des Sterbenden. Diese ziehen sich zunächst zurück. Endogene Opiate lassen sie in der Regel schmerzfrei sterben, Hunger und Durst bleiben aus.
Unmittelbar vor dem Sterben geht von dem Sterbenden eine unruhige Phase aus,( fahrige Bewegungen, Schieben der Füße etc.) und mündet in Absencen mit aussetzendem Atem und flachen Herztönen, Schnappatmung, todesrasselnden Atemgeräuschen etc.. Das ist alles rein äußerlich, und ähnlich. Meine Freundin lässt die Sterbenden aber nicht wie ein Klümpchen Fleisch in sich zusammensacken, sondern sie ,,begleitet" die Sterbenden ein Stück auf dem Weg ins...? Wohin auch immer. Das ist ihre Arbeit. bzw. ihr Verständnis von ihrer Arbeit. Sie muss nicht wie die Angehörigen Abschied nehmen. ,Da ist eine Richtung erfahrbar', sagt sie. Das Sterbemuster scheint sich im übrigen zu wiederholen.
Ob im Augenblick des Todes noch Glaubens- bzw. Nicht- Glaubens- Aspekte eine Rolle spielen, oder ob die gesamte Lebenseinstellung überhaupt noch maßgeblich ist, können wir beide natürlich nur erraten, und im Rahmen unseres Horizontes beantworten. Ebenso schwer lässt sich ermessen, ob es wirklich noch eine Abwägung der ,,wichtigen Dinge" im Anblick des Todes gibt. Ich wage das zu bezweiflen.
Inwieweit die ,,Liebende Beziehung zu dem gewohnten Lebensumfeld" eine Rolle spielt, und der Sterbende im Bedürfnis stirbt, die Seinen um sich zu wissen, oder ob irgendeine menschliche Begleitung hierfür ausreicht, mag dahingestellt sein. All das bleibt jedenfalls unserer Spekulation und Interpretation vorbehalten.
Die Forschung geht zur Zeit davon aus, dass die körperliche Begleitung von den Sterbenden erlebt wird, obwohl sie darauf nicht mehr reagieren können.
Das Bemerkenswerte an unterschiedlichen Berichten über Nahtoderfahrungen ist die Ähnlichkeit in den Beschreibungen. Auch diese lassen einen Weg, bzw. eine Richtung erkennen. Hier wird nie ein Ruhen und ein In- sich- zusammensacken beschrieben .
Wie dem auch sei, ob es unsere bloßen Vorstellungen oder leisen Ahnungen sind, die wir leben und erleben, oder reine Phantastereien, darüber könnten wir uns vielleicht abschließend im Jenseits unterhalten, was hältst du davon? Dann würde jedenfalls alles ein wenig konkreter werden, und wir wissen mehr. Gedichte - Eiland post mortem. Bis dahin ist Geduld gefragt.
Ansonsten wird sich dein Sonett in vollem Umfange selbst gerecht, und verdient seinen Namen. Gerne gelesen, AZ

Geändert von AAAAAZ (29.10.2014 um 00:47 Uhr)
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Alt 29.10.2014, 14:47   #3
Erich Kykal
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Hi, A-Z!

Ich habe natürlich nicht den Erfahrungshintergrund deiner Freundin - wirklich zugegen war ich nur beim Tod (bisher) dreier meiner Katzen, und da ging es mittels Erlösungsspritze recht schnell.
Die Sterbemomente meiner Eltern und sonstigen Verwandten habe ich aus diversen Gründen versäumt, und selbst in mehreren Jahren als Einsatzfahrer und Hilfssani beim Roten Kreuz habe ich nie diesen Moment erlebt - die Leute waren entweder besinnungslos oder eben schon gestorben, wenn ich dazukam.

Hier ging es mir aber auch nicht um den Moment des Todes, sondern um die Einstellung dazu - und die hat man vorher. Ein Mensch, dem das Zusammensein mit den Liebsten bis zuletzt wichtiger ist als irgendwelche tiefgründigen Gedanken zu einem potentiellen Jenseits mit beliebigem Unwahrscheinlichkeitsgrad (je nach Lebensphilosophie), ist m.E. von beneidenswerter Größe und innerer Reife.
Darauf wollte ich hier hinaus...

LG, eKy
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Alt 29.10.2014, 17:46   #4
AAAAAZ
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Hi Key,

es mag zunächst naheliegend sein, dass Größe sich an eigenen Wertvorstellungen, am eigenen Horizont und am eigenen Maßstab ausrichtet. Da man sich dort selbst gerne wiederfinden will und jedem gezeigt werden kann, wo man steht.
Größe kann aber auch bedeuten, den Wertekanon und Horizont des anderen anzunehmen, wo es eben wichtigeres gibt. U.U. könnte das für einen Atheisten konkret bedeuten, mit dem Sterbenden zu beten, weil es dessen Welt ist, und für ihn das Seelenheil in dem entscheidenden Moment bedeutet. Hier beginnt meine Definition von beneidenswerter Größe und innerer Reife, weil das ungleich Schwierigere ist.
L.G. AZ

Geändert von AAAAAZ (30.10.2014 um 02:25 Uhr)
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Alt 30.10.2014, 12:57   #5
Erich Kykal
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Hi, A-Z!

Da drängt sich mir die Frage auf: Was kann es dem Sterbenden bedeuten, dass ich mit ihm bete, wenn er wohl weiß, dass ich nicht daran glaube, dass da jemand ist, der es hört.
Mich noch auf dem Totenbett missionieren zu wollen, kann es ja wohl nicht sein!
Es wäre ein bedeutungsloser Akt der Schöntuerei. Ich an Stelle des Sterbenden würde mich nie dazu versteigen, jemanden zu etwas zu bemühen, woran er nicht glauben kann, nur um mir, dem Entgleitenden, eine letzte Art Vertrautheit und Trost zu schenken!
Das wäre unfair, aufdringlich und respektlos dem Begleitenden gegenüber, zudem höchst manipulativ, da er mir, dem Sterbenden, ja schlecht etwas abschlagen könnte!! - Nein, das wäre einfach nur schlechter Stil.

Wenn ich der Sterbende wäre und wüsste, dass jene, die an meinem Bett wachen, zutiefst gläubig sind, ich würde ja auch niemals von ihnen verlangen, für mich in meinen letzten Stunden ihren Glauben zu widerrufen!

Sorry, aber was für dich wie eine respektvolle Geste aussieht, wirkt auf mich eher befremdlich und verlogen. Dieser Art Einstellung aber eine menschlich/moralische Unreife zu unterstellen, empfinde ich ebenfalls als zu kurz gefasst bis unkorrekt.

LG, eKy
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Geändert von Erich Kykal (30.10.2014 um 13:00 Uhr)
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Alt 30.10.2014, 19:16   #6
Dana
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Lieber eKy,

ein feinst durchdachtes Gedicht - ein echter Kykal eben.
Seine Weisheit und Größe werden über die Duskussion darüber verstärkt.
Dass wir sterben müssen, wissen wir. Das Wie bleibt immer offen.(Wobei ich hier die unerwarteten Unglücke und Situationen meine.)
Ich wünschte jedem Menschen die Chance, so den Augenblick oder die letzten Stunden sterbend zu leben, wie du den Protagonisten verdichtet hast.
Dass jeder sein Leben bis zur letzten Stunde mit seinen Lieben teilen kann, fern vom "Erledigen" irgendwelcher Versäumnisse in letzter Minute.

Die letzten Gedanken ergaben sich bei mir erst aufgrund der Diskussion.
Ich weiß von Sterbefällen, wo z.B. Angehörige flehten, der Betroffene möge doch noch schnell offiziell der Kirche beitreten. (Er ist mind. 10 Jahre zuvor aus Überzeugung ausgetreten.) Aber auch andere, wo in letzter Minute ein Verzeihen abverlangt wurde ....
Es entstand eine "Aufruhr" und "Hatz" und der Betroffene hatte nicht mehr die Kraft zu argumentieren.

Über diese Gedanken bekommt dein Gedicht für mich noch mehr Tiefe und eine ganz eigene Größe.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
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Alt 30.10.2014, 19:22   #7
Erich Kykal
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Hi, Dana!

Heb mich auf kein Podest, das ich nicht mehr stemmen kann!

Was du erzählst, trifft den Nagel - in diesem Falle wohl den Sargnagel... - auf den Kopf: Gut gemeint, aber peinlich daneben!

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Alt 30.10.2014, 19:30   #8
Dana
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eKy, ich schwimme. Was ist peinlich? Erklär es mir.

LG
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Alt 30.10.2014, 19:42   #9
Erich Kykal
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Na eben, wovon du in deinem Kommi erzählt hast: Dass man vom Sterbenden noch einen Kirchenbeitritt verlangt und derlei Scherze.
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Alt 30.10.2014, 21:08   #10
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Hi eky,

danke für deine Antwort, traf sie jedoch genau das, was ich nicht meinte. Es ging um die ,,wichtigeren Dinge", um deine Überschrift aufzugreifen, und um Größe. Für einen Tiefgläubigen z.B., der gerade stirbt, stellt sich doch nicht ernsthaft die Frage, wie er es mit Gott halten sollte. Auch stellt sich nicht ernsthaft die Frage nach dessen Verlogenheit oder der Verlogenheit der Seinigen, die um ihn versammelt sind. Er stirbt und ist im Mittelpunkt des Geschehens. Er mag u.U. soetwas wie Größe besitzen, wenn ert seine immanenten Gottergebenheit weiterhin aufrecht erhält, und der Atheist besitzt vielleicht Größe, wenn er sich bei dieser schwierigen Frage bis zum Schluss in der ernsthaften Auseinandersetzung treu geblieben ist und sich nicht von Todesangst und Zweifeln steuern lässt.
In Konzentrationslagern und Luftschutzbunkern wurde im Angesicht des unmittelbar bevorstehenden Todes oft gebetet. Das war psychologisch betrachtet tröstend und hat Kräfte mobilisiert. Ein Atheist betet in dieser Situation nicht, das ist doch klar. Oder vielleicht doch, um der Solidarität Ausdruck zu verleihen, und nicht um plötzlich einem Gott zu huldigen, ich weiß es aber nicht.
Die Einstellung in der Sterbesituation selbst wird vermutlich die gesamte Lebenseinstellung wiederspiegeln, und ist so betrachtet eher als Konsequenz, und weniger als eine Stärke des Momentes oder als Größe zu verstehen. Von daher kann ich dem als Stärke empfundenen Abgang des Protagonisten nicht ganz folgen.
Und wenn das Leben bis dahin in innerer Zerrissenheit zur Glaubensfrage gelebt wurde, dann entsteht genau das Chaos, wie es Dana beschrieben hat. Dann werden die Vorzeichen vielleicht noch einmal in letzter Sekunde durch Angst und Unsicherheit verändert, die sich sicherlich schon vorher latent durchs ganze Leben gezogen haben, weil man für sich keine abschließenden Antworten finden konnte.
Es ging mir bei dem Gedanken in meiner vorherigen Antwort mehr um die Größe und Rolle des Sterbebegleiters. Diese Rolle ist viel interessanter, weil sie weniger spekulativ ausgeleuchtet werden kann. Da wir hier noch aktive im Saft stehende Dichterlinge sind, wird diese Rolle wohl auch am ehesten auf uns zukommen und gefragt sein.
Dem sterbenden Atheisten sollte ebensowenig das Kreuz entgegengehalten werden, wie dem Gläubigen die Frage nach seiner ,,offensichtlichen Verlogenheit". Denn zu den wirklich ,,wichtigeren Dingen" gehört für mich der friedvolle Abschied, der über solchen Fragen stehen sollte. Und in diesem Zusammenhang wird mEA der atheistische Sterbebegleiter keine Kreide fressen oder Prinzipien verraten, wenn er die Bedürftigkeit des gläubigen Sterbenden erkennt und sich dieser unterordnet. Was soll daran verlogen sein, wenn ein starkes Gefühl vermittelt und geschenkt wird. Seinem hässlichen Kinde wird man sagen, dass es das schönste ist, und der alten Tante, die sich redlich abgemüht hat, wird man erklären, wie gut der fürchterliche Kuchen geschmeckt hat. Das gilt für den Theisten genauso in umgekehrter Sachlage. Für mich offenbart sich darin Größe. Und Ja, natürlich kann es dem Ablebenden etwas geben, wenn diesem das gemeinsame Gebet in seinem Leben wichtig gewesen ist, und er den Todesakt spirituell erleben kann. Das ist dann vielleicht gerade das Gemeinschaftsgefühl mit den Seinen, welches er erleben kann. Hier geht es doch nicht ums missionieren, ich bitte dich. Im Mittelpunkt sollten immer der Sterbende und seine Bedürfnisse bleiben. Und der wird sich in diesem Moment am wenigsten mit der Verlogenheit seines bemühten Begleiters auseinandersetzen, oder Glaubenserwartungen an seine Sterbebegleitung haben.
Für den anderen mag es darüber hinaus natürlich noch viel ,,wichtigere Dinge" als solche Ablebens-Sentimentalitäten geben, z.B. dessen eigene Fahne für seine Prinzipien und Überzeugungen hochzuhalten, und diese unsterblich werden zu lassen. Ist aber auch ok.
L.G.AZ

Geändert von AAAAAZ (01.11.2014 um 13:07 Uhr)
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