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Von Raben umkreist
Registriert seit: 27.12.2009
Ort: Am Niederrhein
Beiträge: 1.059
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Liebe Dana,
ich freue mich über dein Mitgefühl und die wertvollen Gedanken. Ich musste und muss mich als Großvater schon seit einigen Jahren mit dem sogenannten "PAS-Syndrom" auseinandersetzen. Das Gedicht ist erst in jüngster Zeit entstanden und leider, nicht wie sonst üblich, aus der Sicht des LI geschrieben. Für die Kinder ist es schlimm, sie wachsen mitten im Konflikt um die Trennung ihrer Eltern auf und werden hin und her gerissen. Irgendwann kapitulieren sie und machen das, was von dem erziehenden Elternteil verlangt wird. Danke für deine Zeilen und dein Statement. Lieben Gruß Sid
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Alle meine Texte: © Sidgrani "Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch"
»Erich Kästner« |
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#2 |
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Kiwifrüchtchen
Registriert seit: 23.05.2009
Ort: nördlich von Auckland/Neuseeland
Beiträge: 947
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Lieber Sid,
Dein Text ging mir sehr nahe. Gelesen hab ich ihn schon am Tag, als Du ihn eingestellt hast, zum Antworten konnte ich mich nicht gleich durchringen, dazu brauchte es ein paar Anläufe. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie bitter eine solche Pille zu schlucken ist. Mir wurde sie vor vielen Jahren reingewürgt, sie steckt mir noch heute im Hals. Ob ich sie je verdauen kann, das bezweifle ich. Und so muss ich mich eben auch mit Warten begnügen... hoffen und warten auf das, was Du in der letzten Strophe schreibst. www.gedichte-eiland.de/showthread.php?t=1847 Meiner Ansicht nach ist solch ein Verhalten eine Form von legalem Kindesmissbrauch, da es keine gesetzliche Handhabe gibt, ihn zu unterbinden bzw zu beenden. 2 Winzigkeiten: S3 Z2 hier würd ich aus 'den einzgen' den einen machen. S4 Z4 'und auf sein eig'nes Urteil baut' fände ich sprachlich ein bissl schöner. LG von Lai
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.................................................. ........................................... "Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal Geändert von Lailany (13.11.2014 um 06:42 Uhr) |
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#3 |
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Von Raben umkreist
Registriert seit: 27.12.2009
Ort: Am Niederrhein
Beiträge: 1.059
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Liebe Lai,
lange habe ich gezögert und mit mir gerungen, bevor ich dann doch bereit war, dieses persönliche Gedicht einzustellen. Ich finde es sehr traurig und erschreckend, dass so viele Elternteile nach der Trennung vom Partner ihre Kinder dafür büßen lassen, dass sie sich vom anderen verletzt und enttäuscht fühlen. Der Hass oder was auch immer, macht sie blind für die Bedürfnisse des Kindes und lässt sie die dessen Qualen nicht erkennen. „Dann schon lieber keine/n Mutter/Vater, als so eine/n.“ Wie oft habe ich es so oder so ähnlich gehört und gelesen. Die Kinder müssen es ausbaden und leiden oft noch als Erwachsene unter dem Erlebten. Leider können die zuständigen Stellen in vielen Fällen nicht wirklich helfen. Oftmals sind sie zu überlastet und engagieren sich deshalb nicht genug. Es scheint ja nach außen hin alles in Ordnung zu sein. Danke für die Tipps, deine Offenheit und deine Meinung zu diesem traurigen Thema. Lieben Gruß Sid
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