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Alt 17.12.2014, 14:15   #1
juli
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Standard Hallo eKy :)

Du hast mal einen Link geschickt, dort waren die Fotos von diesen Riesensteinen. Ich fand sie richtig schön.

Hier in der Gegend gibt es viele Kiesgruben. Die Eiszeit hat hier die holsteinische Schweiz zusammengeschoben. In diesen Kiesgruben werden manchmal Riesenfindlinge gefunden.

Beeindruckend.

Einige dieser Findlinge stehen in der Dorfmitte, sie sind Gedenksteine für den 1sten und 2ten Weltkrieg. Aber am besten gefallen mir sie so wie sie aus der Erde kamen, unbehandelt.

Ein Stein dem man alle seine Sorgen sagen kann, und der daraus klares Wasser macht. Das ist ein heilsames Bild. Das beschreibende erzeugt einen kleinen Film, den man vor Augen hat. Prima.

Sehr sehr gerne gelesen

Liebe Grüße sy
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Alt 17.12.2014, 14:30   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
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Beiträge: 8.570
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Hi, Sy!

Die Steine bei uns sind allerdings keine Findlinge - es gab hier nie einen Gletscher, der Felsen verfrachtet hätte - sondern sog. Restlinge (Nach Verwitterungsprozess übriggeblieben) der Wollsackverwitterung von Graniten.

Die Story sollte sich wie eine alte Sage anhören, allerdings habe ich sie frei erfunden. Ich könnte mir bei der Reichhaltigkeit des allgem. europäischen Sagenschatzes - oder gar des weltweiten - durchaus gut vorstellen, dass es so eine Geschichte bereits gibt!

Vielen Dank für deine freundlichen Gedanken!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.12.2014, 07:16   #3
wolo von thurland
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hallo erich kykal

seit tagen oder wochen trage ich dieses gedicht im hinterkopf.
das deutsche volkslied des 19. jh. ist um ein exemplar reicher geworden. das meine ich wörtlich, denn mich dünkt, dass in dieser form und mit solchem inhalt eine balance zustandekommt zwischen deiner didaktik und deiner methodik.

gruss
wolo
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Alt 24.12.2014, 13:45   #4
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Beiträge: 8.570
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Hi, wolo!

Womit du mir im Grunde sagen willst, dass ich dank meines "altbackenen" lyrischen Stils im falschen Jahrhundert lebe?

LG, eKy
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Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.12.2014, 11:00   #5
wolo von thurland
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Zeit und Jahrhunderte sind relativ.
Nach Moderne und Postmoderne muss ja irgendwie unser sprachlicher Stammbaum neue evolutionäre Varianten testen, um für künftige Stürme gerüstet zu sein.
Kann gut sein, dass da plötzlich ältere Erfolgsstrategien wieder aktuell werden.
Und auch die Milch der frommen Denkungsart verliert nie gänzlich ihren Nährwert. Wesentlich scheint mir nur, dass sie frisch und ungepanscht strömt und nicht in allzu langen, nie erneuerten und um sich selbst verwickelten Transportschläuchen sauer wird.
Das alles sehe ich in deinem Text hier erfüllt. Deshalb wollte ich erwähnen, dass ich ihn als Bereicherung der Volksliedlyrik empfand.

Zu blumig?
Kein Problem, hier welkt alles schnell.

Schönen Weihnachtstag!
u.
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Alt 25.12.2014, 16:16   #6
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, wolo!

In diesem Fall: Herzlichen Dank für das Kompiment!

Allerdings denke ich beim Dichten nicht an "Erfolgsstrategien" - ich dichte ja nicht, um "Erfolg" zu haben, sondern weil es mir Freude bereitet, und ich folge dabei nur meiner inneren lyrischen Stimme - und die klingt eben so und nicht anders!
Und "Strategie" überlasse ich jenen, die das Gefühl haben, mittels ihrer Kunst irgendwas beweisen zu müssen/wollen, im Zweifelsfalle sich selber ...

LG, eKy
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