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#1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Falderwald,
nach deiner ausführlichen "Erklärung" an eKy erkenne ich deine Fleißarbeit auch als solche an. Für einen unbedarften Leser wie mich und möglicherweise auch andere, hält sich der Unterhaltungswert, vor allem in dieser Rubrik - wobei ich hiermit nicht zum Ausdruck bringen will, dass man hier beim Erstellen ohne Fleiß auskommt - eher in Grenzen. Da fehlt die zündende Pointe, finde ich. Der Spaß: Protagonist will Wanzen killen und wird selbst gekillt, ist mir zu mager und auch nicht pfiffig genug formuliert. Als Fingerübung sicher anspruchsvoll aber für den gemeinen Leser eher nicht so spannend. LG, Mr. @ |
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#2 | |
Senf-Ei
Registriert seit: 26.04.2014
Beiträge: 861
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Hi Faldi,
dolles Ding, Deine Stabreimgeschichte, und deutlich mehr als nur Fleißarbeit. In jeder Zeile hast Du einen doppelten Stabreim untergebracht, und einen konsistenten Handlungsstrang im Auge behalten. Wie schwierig das ist, weiß man wirklich erst, wenn man einmal versucht hat 1. ohne den Endreim auszukommen und 2. auch noch die Stäbe so geschickt zu wählen, dass es nicht zusammengeschustert wirkt. Warum Du diesen Satz so verdreht hast, ist mir nicht klar: Zitat:
wäre schöner. Sonst kann ich nicht meckern und muss sagen, Deine Verse haben mir gut gefallen. Vielleicht würde ich sie in die Rubrik "Fröhliches" verschieben. Dann bist Du nicht so sehr dem Pointendruck ausgesetzt. Ein Vergleich mit einem Reimgedicht wäre hier einfach nicht fair. Sehr gerne gelesen und besenft! ![]() Liebe Grüße Claudi
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. Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich Geändert von Claudi (28.12.2014 um 21:35 Uhr) |
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#3 |
Gast
Beiträge: n/a
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hallo falderwald
mit stabreimen über viele zeilen hinweg etwas hinzukriegen, was rhythmisch hinkommt, ist ein anspruch, der keine rücksicht auf dinge wie pointe oder genauigkeit des ausdrucks nehmen kann. was auf lateinisch oder in anderen sprachen vielleicht geht (nämlich: tiefsinnige texte im stabreim zu schreiben), scheint im modernen deutsch fast nicht machbar. deshalb hut ab vor deinem stäbchen-spiel hier, das sich ganz schlicht und einfach genussvoll lesen lässt. stabreimgedicht = klanggedicht. lustige musik muss lediglich freude bereiten. bei mir kam diese auf. gruss wolo Geändert von wolo von thurland (30.12.2014 um 16:48 Uhr) |
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#4 |
Kiwifrüchtchen
Registriert seit: 23.05.2009
Ort: nördlich von Auckland/Neuseeland
Beiträge: 945
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Kia ora Faldi,
dass Du trotz der formellen Daumenschrauben ein so ansprechendes, unterhaltsames Werk in dieser Länge geschrieben hast, verdient ein Chapeau! Und ich mag Texte mit schwarzem Humor. ![]() Was mir befremdlich erscheint, ist: 'er löhnte ein Spray'..... Ich kenn nur 'einen Spray', also 'der Spray'. 'Das Spray' ist mir noch nie untergekommen. Niemand sonst hat dazu was gesagt, auch nicht Eky als ebenfalls Oberösterreicher. Sehr gern und schmunzelnd gelesen, wobei es mich sofort überall zu jucken begann. ![]() ![]() LG von Lai ![]()
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.................................................. ........................................... "Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal Geändert von Lailany (31.12.2014 um 11:29 Uhr) |
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#5 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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Servus Erich,
ich habe, als ich die Aufgabe bekam, auch gestöhnt, aber man muss sich solchen Herausforderungen auch einmal stellen, finde ich. Es kann nie verkehrt sein, neue Dinge auszuprobieren. Die Zeile ist wirklich kurz, aber genau das enstpricht der Aufgabenstellung, nämlich einer Zäsur, die hier mit metrischen Mitteln bewirkt werden soll. Es ist also mit Absicht so formuliert, tut mir leid... ![]() Hi Eddie, mir ist klar, dass der Stabreim noch ganz anderes Potential besitzt. Aber wenn du bedenkst, dass dies mein erster Versuch war und das Ding eigentlich sonst in keine andere Kategorie wirklich rein gepasst hätte, bitte ich darum, mir die kleinen Unzulänglichkeiten in diesem Text nachzusehen. Das war auch eine Terminarbeit, ich hatte nichts anderes. ![]() Schön, dass du die Fleißarbeit darin erkannt hast... ![]() Moin Claudi, ich kann dir sagen, dass ich an den letzten beiden Strophen auch arg zu knacken hatte, die Sprache und den Handlungsstrang so fortzuführen und freue mich deshalb sehr, wenn es bei dir auch im Sinne unserer Aufgabe gut angekommen ist. Über die vermeintliche Inversion könnte man sich streiten, ich denke, es geht auch so, aber deine Umstellung klingt auch nicht schlecht. Ich hatte wohl zuerst den Gedanken von "Ritzen und Fugen." Ich werde es mal umstellen. Auch sollte der Text meines Erachtens hier bleiben, weil es doch arg sarkastisch wäre, den Tod von Wilhelm Müller in die Rubrik "Fröhliches und Hoffnung" zu verschieben. Oder was meinst du? ![]() ![]() Auf jeden Fall freue ich mich, die Aufgabe zu deiner Zufreidenheit gelöst zu haben. ![]() Moin wolo, du hast Recht, es ist nicht einfach, einen solchen Text in der modernen Sprache klingen zu lassen, deshalb bin ich mir auch des inhaltlichen Unterhaltungswertes bewusst. Ich wollte eine Aufgabe erfüllen, etwas Stringentes schreiben und zugleich sollte ja dieser Stabreimeffekt erzielt werden. Besser geht natürlich immer, aber hier bin ich eben noch Anfänger und deshalb freut mich auch das Lob aus deinem Munde. ![]() Kia ora Lailany, ich freue mich, dass auch dir dieser Text gefallen hat, denn die Daumenschrauben waren ja wirklich verdammt eng dieses Mal, obwohl andererseits ja auch wieder nicht, man musste nur mit den (Stab)Reimen umdenken und sich nicht allzu sehr an die Metrik halten. ![]() Übrigens "Spray" ist tatsächlich sowohl sächlich als auch maskulin zu verwenden. Ich weiß nicht, sagt man in Österreich wirklich "der Deospray", "der Haarspray" oder "der Insektenspray"? Ich kenne das tatsächlich nur mit "das". Aber sei versichert, es ist beides möglich... ![]() Ich bedanke mich für eure Kommentare, für die Kritik genau wie für das Lob und wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr... ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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