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TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
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Hi, lai!
Der Verdrängungsfaktor ist hier meines Erachtens wichtiger als das Verdrängte. Dass ein so sinnenfrohes, oberflächlich lustorientiertes Leben letztlich eine Leere hinterlässt, weiß fast jeder irgendwann, die Existenz dieser Leere bietet also kein Aha-Erlebnis. Dass sie ebenjener Sinneslust geschuldet ist, kann zumindest als "Moral von der Geschichte" gelten, daher ist sie das Letztgestellte. Und ja - ich kannte solche Frauen: Immer auf der Suche nach der nächsten Betäubung, zum Teil romantisch aus Berechnung, aber zu gehemmt, ihr wahres Selbst zu offenbaren, sogar vor sich selber. Ich erkannte mich leider allzu oft selbst in ihnen wieder: Ich suche zwar weniger Ablenkung, da ich im Grunde weiß, was mir fehlt, aber der Rest stimmt überein - von daher ist das Gedicht sicher zum Teil auch autobiografisch. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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