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#1 |
Kiwifrüchtchen
Registriert seit: 23.05.2009
Ort: nördlich von Auckland/Neuseeland
Beiträge: 945
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Lieber Sid,
ein Text, der zum Nachdenken auffordert... und bei diesem Nachdenken wirds mir gewaltig flau im Magen. Faldis philosophischen Zeilen stimme ich Wort für Wort zu. Bei den formellen Anforderungen hast Du anscheinend recht locker die Kurve gekriegt. ![]() Müsste es in der letzten Zeile nicht 'Bringt's Fieden den Menschen...' heißen? Gern gelesen und besenft. LG von Lai ![]()
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.................................................. ........................................... "Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal |
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#2 | ||
Senf-Ei
Registriert seit: 26.04.2014
Beiträge: 861
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Lieber Sid,
das Joch ist ja eigentlich eine Metapher für: viel Arbeit auferlegt zu bekommen. So wie Du sie in V1 verwendest, passt sie für mich auch mit der trickreichen Begründung aus V2 nicht. Aber da die anderen das offenbar nicht stört, will ich mal still sein. ![]() Auf die Stabtechnik ist Faldi ja schon ausführlich eingegangen. Dann komm ich mal zur Verstechnik. Du bist die Aufgabe sehr ansprechend und interessant angegangen, indem Du uns identisch gebaute Zwillinge als Halbverse servierst. Das gibt Dir zum einen eine gute Grundlage für die Zäsuren und dem Gedicht eine beständige Struktur. Auch lassen sich die Verse melodisch sehr schön lesen und gehen durch Wiederholung der Grundfigur xXxxX gut ins Ohr. Zitat:
In V4 brichst Du dann mit dem Metrum und ziehst mit XxxXx eine neue Saite auf, was den Jahreswechsel gekonnt zur Geltung bringt. Zitat:
![]() Sprachlich finde ich den letzten Halbvers nicht so gelungen. Auch Lais Ergänzung des verschluderten Subjekts kann es nur dürftig ausbügeln. Ich hab selbst schon hin und her überlegt, was man da machen kann, finde aber mit "Frieden" und "Freude" nichts Besseres. Ich glaube, es würde sich lohnen, den letzten Vers nochmal komplett neu zu stricken, denn das Konzept gefällt mir sehr gut. Gerne gelesen, dabei gewesen und besenft! ![]() Liebe Grüße Claudi
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. Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich Geändert von Claudi (01.01.2015 um 16:35 Uhr) |
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#3 | |
geehrt und gefiedert
Registriert seit: 17.07.2014
Ort: Im nächtlichen Wald
Beiträge: 350
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Hallo Sidgrani,
da zum Formalen schon einiges gesagt wurde, sage ich nur noch, dass es in meinen Augen passt und ich nichts Schlechtes dran sehe, dass du nicht jede Hebung gestabt hast. Egal ob Absicht oder nicht. ![]() Das Joch sehe ich nicht wie Claudi, da es auch für genommene Freiheit steht. Das Jahr muss ja gehen und ein neues Folgen. Von daher passt das für mich. Zitat:
![]() Der erste Vorschlag wäre: "Macht es uns Freude? Bringts den Menschen Frieden?" Der zweite wäre: "Macht es uns Freunde? Bringt es uns Frieden?" So hast du jeweils die beiden Hebungen, aber der Satz ist nicht verdreht. ![]() nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem Nachteule |
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#4 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.012
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![]() Lieber Sid,
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. © auf alle meine Texte
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#5 | ||
Senf-Ei
Registriert seit: 26.04.2014
Beiträge: 861
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Hallo Eule und Chavi,
dieser Vers wäre aber fünfhebig? Zitat:
Sid, ich würde Eules zweiten Vorschlag nehmen: Zitat:
LG Claudi
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. Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich |
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#6 |
Von Raben umkreist
Registriert seit: 27.12.2009
Ort: Am Niederrhein
Beiträge: 1.059
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Hallo liebe Sommervögel,
ich folge der Nachteule und Claudis zustimmendem Rat und ändere den letzten Vers entsprechend ab. Ich danke euch für die ausführlichen Kommentare. Liebe Grüße Sid
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Alle meine Texte: © Sidgrani "Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch"
»Erich Kästner« |
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