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Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.986
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Moin Sid,
ach was, Chavali hat überhaupt keine Ahnung von Männerproblemen... ![]() ![]() Das ist genauso wie mit den Schuhen, da verstehen wir Männer auch nichts von. ![]() Ich habe mich köstlich amüsiert und konnte mich gut in den Protagonisten hineinversetzen. Der Mann ist wie ein Baby und braucht seinen Schnuller. Köstlich finde ich die Wendung zum Schluss, denn das anfängliche Resümee wird ja zum Schluss hin wieder verworfen, trotz der mehr negativ-lustigen Erfahrungen des, sagen wir, bequemen Protagonisten, die sich in salopper Sprache durch die nächsten Strophen ziehen. Tja und bei so viel Frust, da benötigt man(n) eben ein kleines Trösterchen, sch... drauf. ![]() ![]() Zu den Formalitäten hat sich Nachteule ja schon geäußert. Die wechselnden Kadenzen stören mich nicht weiter, damit komme ich gut zurecht, aber die unterschiedlichen Hebungszahlen zwischen ihnen sind meiner Meinung nach ein wenig unglücklich gewählt. Text und Sprache sind in gewitzter Weise dem Anlass angebracht und klingen glaubwürdig, aber der Lesefluss gerät etwas ins Stocken und das hat auch seinen Grund. Bei Kadenzwechseln hast du bei gleicher Hebungszahl immer eine Silbe mehr bei den weiblichen Endungen. Verlängerst du nun diese, musst du zwingend zwei Silben hinzufügen und schon ist der männlich "kadenzierte" Vers um drei Silben kürzer und das macht sich bemerkbar. Bei umgekehrtem Kadenzwechsel musst du zwar auch zwei Silben hinzufügen, aber da die weiblichen einen mehr hatten, entsteht jetzt nur noch eine Differenz von einer Silbe zwischen diesen beiden. In einer vierzeiligen Strophe im Kreuzreim wäre dieser Wechsel nicht so schlimm, aber bei Terzinen hast du noch einen zusätzlichen Wechsel, zwei lange, eine kurze und zwei kurze und eine lange. Das stört den Fluss gewaltig, obwohl natürlich ein metrisches Schema korrekt eingehalten wurde. Zwar war die Vorgabe 5- oder 6-hebige Jamben, doch gefallen mir die weiblichen 7-Heber so gut, dass ich sie lassen würde. Wenn du etwas verändern willst, dann lass die kurzen noch einen heben... ![]() Gern gelesen, gelacht und kommentiert... ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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