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Alt 15.06.2015, 07:13   #1
Lailany
Kiwifrüchtchen
 
Benutzerbild von Lailany
 
Registriert seit: 23.05.2009
Ort: nördlich von Auckland/Neuseeland
Beiträge: 945
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Liebe Sy,
wie anrührend dieser schlichte, kleine Text doch ist, die ohnmächtige Hilflosigkeit über solch ein Szenario schnürt einem regelrecht die Kehle zu.
Die Emotionen hast du sehr gelungen einfangen und projezieren können... ein sehr gutes und wichtiges Werk, das auch Raum lässt für Hoffnung auf ein Wiedersehen irgendwo, irgendwann.
In Zeiten der tiefsten Trauer und des Schmerzes sei auch Skeptikern und Realisten jeder Strohhalm der Hoffnung vergönnt, an den sie sich klammern können.
Mit Gänsehaut gelesen...

LG von Lai
__________________
.................................................. ...........................................
"Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal
Lailany ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2015, 11:55   #2
Stachel
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Stachel
 
Registriert seit: 07.06.2015
Ort: Niederrhein
Beiträge: 103
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Hallo Syranie,

das Gedicht gefällt mir sehr gut. Die Sanftheit des Inhalts hast du sehr gut mit Formelementen unterstützt. Alles ist rund: 2 Strophen zu je 4 Versen mit je 4 Hebungen. Jeder Vers startet unbetont, die enthaltenen Gedanken gleiten dadurch sanft ein. An den Versenden wechselst du die Betonung ab und machst den Rhythmus interessanter. Gleichzeitig wird dadurch der Kreuzreim zum Mittel der Wahl. Dieser Wiederum unterstützt, wie der Kreuzstich einer Nahr, das Verweben der einzelnen Ebenen, das "Hier" mit dem "Dort", das "Leben" mit dem "Tod", das "Jetzt" mit der "Zukunft" und natürlich das Kind mit den Eltern.
Jeweils zwei Verse ergeben eine Sinneinheit, so dass trotz der Möglichkeit eines schnellen Wechsels zum Folgevers (unbetont auf betont), hier eine Pause entsteht. Dadurch werden die jeweiligen Sätze gleichmäßig hervorgehoben. Es entsteht Platz zum Wirken, Denken und Fühlen.

Ich finde es sehr gelungen.

Freundliche Grüße vom
Stachel
Stachel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2015, 16:51   #3
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
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Liebe Lailany,
Deine Rückmeldung ist mir wichtig, vor allen Dingen, ob ich die Emotionen rüberbringen konnte.....Ich glaube nicht an Gott. Ich teile da eher eKys Gedanken. Wir leben im All, Universum und sind im Laufe der Jahrtausende entstanden. Wir Menschen können Denken, aber unser kleines Gehirn stößt an Grenzen. Grenzen des Universums, oder Grenzen an eine Ungerechtigkeit: Kinder sterben vor ihren Eltern. Man könnte "Schicksal" sagen, doch mein Herz schlägt für Kinder. Kinder, die noch nicht wissen wie es weitergeht nach dem Tod. Meist sind sie es, die die Erwachsenen trösten. Ich kann verstehen, wenn Eltern und Kinder sich in einer anderen Welt wiedersehen wollen.
Danke für deine Meinung!

Liebe Grüße aus Schleswig - Holstein sy

Hallo Stachel,

Herzlich Willkommen! Ich freue mich über dein Lob und das alles rund ist .
Wenn ich Gedichte schreibe ver -xe ich sie einfach. Ich bin keine große Analytikerin, ich dichte aus dem Bauch heraus und jage das Ergebnis dann ins Forum.
Hier wollte ich mit bewußt einfachen Worten, vielleicht liest das ja auch ein Kind, beschreiben, was eigentlich nicht zu beschreiben ist: die Tatsache das ein Kind vor seinen Eltern stirbt. Es freut mich, daß du es für gelungen hälst.

LIebe Grüße aus Schleswig - Holstein sy
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