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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 16.07.2015, 23:24   #1
Dana
Slawische Seele
 
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Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber eKy,
jenen Taumeltag kennen wir allzu gut. Im Taumelgenuss verliert man den Willen sich zu (er)kennen und zu spüren. Doch, weil es immer wieder so geschieht, stellt sich die Frage um das Warum.
Geschieht es um des "Überlebenswillen", um zu Bestehen des Bestehens wegen? Oder sind die Tage so?
Ich will die Antwort darin nicht suchen. Die Denkerrubrik ergibt sich in sich selbst. Wir üben uns im Überleben, ob mit Allüren oder jenen Stunden in lichtberauschten Tänzen. Vielleicht bestehen wir nur aus Taumeltagen, weil wir die anderen nicht erkennen.
Ein schönes, gutes und denkwürdiges Sonett in der Denkerrubrik.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 17.07.2015, 00:25   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Dana!

Danke für die Blumen und Überlegungen!

Interessant ist ja, dass ich mir solche Gedanken nie vorher zurechtlege! Das Gedicht beginnt als "tabula rasa" mit einer ersten Zeile, die meist einem äußeren Eindruck geschuldet ist, einem interessanten Bild.
Was dann beim Dichten draus wird, entscheiden teils unbewusste Hirnregionen, denn vordergründig bin ich mit Wortfindung, Rhythmus, Sprachklang und Reimfolge beschäftigt.
Oft bin ich selbst hinterher überrascht, wo mich das Unterbewusste hingetragen hat! Am meisten wundert mich, dass meine Werke bei so einer Methode dennoch immer zu einer nachvollziehbaren Conclusio finden, und das rechtzeitig zum Ende der Sonettform.

Hier habe ich in den Quartetten zwar nicht dieselben umarmten Reime, doch wiederhole ich beide dann in den Terzetten - so hat alles doch irgendwie seine "Ordnung" ...

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (01.04.2016 um 23:36 Uhr)
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