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#1 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber eKy,
danke für deinen Kommentar, deine Fragen und für dein Lob. ![]() Dieses Gedicht habe ich schon seit längerer Zeit in "Kladde" und traute mich nicht, es zu posten. Zu S1Z3: Anna folgt dem Treiben der Kinder - ihrem Treiben. Jene "Anna" gibt es nicht und es gibt sie doch. Es geht um eigene Beobachtungen im Berufsleben. Kinder, die keiner eindeutigen "Krankheit" zugeordnet werden können, weil das soziale Umfeld dazwischen steht und Raum für sich einnimmt. Sie werden schulreif und müssen beschult werden. Genau darum bin ich nicht konkret geworden, eher vorsichtig, weil es mir nicht zusteht. Mit deinen Fragen kommst du den Realitäten aber sehr nah, ohne dass die Autorin erklären muss. Wem sage ich das? Du weißt es besser als ich. Lieber Thomas, genau: die Fragen und Probleme bleiben offen - aber sie sind. Eine Allgemeinantwort gibt es eh nicht. Es geht um Kinder und darum, wie sie getragen, behandelt, angenommen und abgegeben werden. Wobei ich hier möglichst wertungsfrei bleiben wollte. Es ging mir um Schicksale, die durch einen "Zeigefinger" nicht aus der Welt geschaffen werden. Euch beiden liebe Grüße und lieben Dank, Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Liebe Dana,
![]() Dein Gedicht sticht von deinen anderen Gedichten optisch ab. Du beschreibst hier eine Alltagssituation. Ich habe mich zunächst gewundert, weil das gedicht unter der Rubrik : "Finstere Nacht" steht, doch beim mehrfachem Lesen wirken die kurzen Strophen. .Du bist mir aufgefallen ....in deiner Unauffälligkeit ....unter den Kindern, allen: .Du bist mir aufgefallen ....mit einer fremden Traurigkeit ....unter den Kindern, allen: Dein frühes Schicksal, Anna, ....ist eigene Besonderheit. ....Man gab dich immer ab. das ist gekonnt. Die anderen Strophen beschreiben. Wenn sie nur für sich alleine dastehen würden, dann ist eine Beschreibung von einem kleinen Mädchen, das ruhig ist. Doch die Gesamtheit und das wolltest du ja auch, zeigt auf eine "Andersartigkeit", es könnte ein Kind mit einer Diagnose sein, doch ich bin damit vorsichtig. Mir gefällt dein Gedicht, der Rhythmus und der Aufbau. ![]() ![]() ![]() Liebe Grüße sy |
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#3 |
Gast
Beiträge: n/a
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eine vorsichtige und zarte Annäherung schafft dieses Gedicht, liebe Dana. Es mahnt und soll zeigen, wie ein Kind geprägt von Traurigkeit und "Abgabe" nach Hilfe schreit.
Abgabe, das kann vieles sein. Auch Eltern, die ihr Kind vor der Playstation absetzen, vor Laptop, TV, weil sie keine Zeit haben, handeln "abgebend". Kinder sind keine Ware, die man sich bestellen kann und dann wie ein Buch in den Schrank stellen. Auch ich habe beruflich viele Schicksale gesehen. Durch seinen ganz eigenen Stil nimmt das Werk mit, fängt ein. Und gut so. LG von Agneta ![]() |
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#4 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Syranie und liebe Agneta,
so "vorsichtig" wie ich beim Dichten gewesen sind, so umsichtig und einfühlsam sind Eure Kommentare. Dafür herzlichen Dank. Ich denke oft an Anna, trotz der Jahre die inzwischen vergangen sind. Liebe Grüße Dana
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#5 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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![]() Liebe Dana,
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. © auf alle meine Texte
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#6 | |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Chavali,
an Deinem Kommentar ist mir eines besonders aufgefallen und wichtig. Ich teile es mit Dir: Zitat:
Jedoch darin, wo wir traurig sind, wo wir glauben benachteiligt zu sein, wo wir Schmerz empfinden - steckt viel Gutes. Es sind tatsächlich Bereicherungen, die für das (unser) Sein in Übertragung und damit einen unermesslichen Wert beinhalten. Danke und liebe Grüße Dana
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#7 |
Kiwifrüchtchen
Registriert seit: 23.05.2009
Ort: nördlich von Auckland/Neuseeland
Beiträge: 945
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Liebe Dana,
ein sehr berührender Text, in dem mit sorgfältig gewählten Worten dem Leser das Mädchen Anna vorgestellt wird. Ein Kind, das nicht auffällt, ein scheues, in sich gekehrtes Kind, das sich immer im Hintergrund hält. Deine sensible Federführung öffnet dem Leser die Augen, um Anna sehen zu können und das Herz, Anna als den Menschen zu sehen, zu dem ihr Umfeld sie gemacht hat. Dass sie dich gewählt und für wertig erachtet hat, ihr Vertrauen gewinnen zu dürfen, dafür hatte sie bestimmt gute Gründe. Sehr gern gelesen und besenft. ![]() LG von Lai ![]()
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.................................................. ........................................... "Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal Geändert von Lailany (20.11.2015 um 18:57 Uhr) |
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#8 | |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Lailany,
danke für Dein einfühlsames Lob. Zitat:
Liebe Grüße Dana
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#9 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Liebe Dana,
Ich habe zwar schon einmal gesagt, dass ich es gut finde, aber ich muss es, nach nochmaligem Lesen nochmal sagen. Es ist mit das Beste, was ich seit langem gelesen habe - ein Werk! Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
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#10 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Thomas,
dafür nochmals herzlichen Dank. Nicht einzig des Gedichtes wegen - auch wegen Anna. Inzwischen sind Jahre vergangen, doch die Gedanken an Anna kommen immer wieder - wo ist sie, wie geht es ihr? Liebe Grüße Dana
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