Gedichte-Eiland

Laie · 25.11.2015, 10:22

Hallo sy,

ich bin keiner, der an die Heilkraft von Steinen glaubt. Aber die beiden kleinen Steine, um die es hier geht, habe ich von meiner Freundin geschenkt bekommen und trage sie seither jeden Tag, wenn ich das Haus verlasse, in der Hosentasche mit mir herum

Ich hab's ihr noch nicht gesagt, aber wenn ich gestresst bin, nervös oder einfach angespannt, dann nehme ich sie kurz in die Hand und schon geht es mir ein wenig besser und die Pflichten gelingen mir leichter

Die letzten beiden Strophen sollten folgendes ausdrücken: Meine Freundin bewundert mich oft für Dinge, die ich ohne ihre Hilfe nicht in der Art schaffen würde. Ich hab es so geschrieben, dass sich das lyrische Ich zunächst auf den Talisman beziehen will, dann aber stockt (Gedankenatrich) und die Sache so ausspricht, wie sie ist, nämlich, dass die Schenkerin der Steine ihm die “Wunder“ bewirken lässt

Ich hoffe, dass es nachvollziehbar ist

Der unreine Reim ahnst - kannst ist wohl nicht der eleganteste, aber für mich liegt es noch im Rahmen und ich hoffe, dass sich die Leser auch nicht zu sehr daran stören

Und es freut mich natürlich, dass dir meine Art zu dichten gefällt!

Gruß,
Laie

***Dana*** · 27.11.2015, 17:47

Hallo Laie,

ich glaube im Grunde auch nur an Dinge, die erforscht und belegt sind.
Talismane bergen aber etwas ganz Persönliches und Eigenes.
Ich kann deine Gedanken gut nachvollziehen, weil ich mich darin selbst erkenne.
Deine Erklärung im Kommentar bestätigt mir ein schönes, inniges Gedicht.

Liebe Grüße
Dana

Laie · 29.11.2015, 09:03

Hallo Dana,

schön, dass du dich in meinem Text erkennst

Was kann man sich als Dichter mehr wünschen.

Gruß,
Laie

29.11.2015, 19:09

ich denke, nicht die Steine haben die Magie, sondern die Liebe, mit der sie gegeben wurden, liebe Laie.
Sie geben Frieden und Ruhe, weil das LI weiß, dass da jemand ist, der sich sorgt.
Schönes Liebesgedicht.
LG von Agneta

Laie · 29.11.2015, 22:07

Hallo Agneta,

genau so ist es

Hab Dank für deinen lieben Kommentar!

Gruß,
Laie

Erich Kykal · 12.03.2016, 22:20

Hi, Laie!

Ein sehr schönes Gedicht, das gern wieder mal gelesen werden darf!

LG, eKy

Laie · 25.03.2016, 13:11

Hallo Erich,

danke für den lobenden Kommentar. Freut mich sehr

Gruß,
Laie

27.11.2015, 17:47	#2
*Dana* Slawische Seele Registriert seit: 07.02.2009 Ort: Inselstadt Ratzeburg Beiträge: 5.637	Hallo Laie, ich glaube im Grunde auch nur an Dinge, die erforscht und belegt sind. Talismane bergen aber etwas ganz Persönliches und Eigenes. Ich kann deine Gedanken gut nachvollziehen, weil ich mich darin selbst erkenne. Deine Erklärung im Kommentar bestätigt mir ein schönes, inniges Gedicht. Liebe Grüße Dana __________________ Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen, ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei)

12.03.2016, 22:20	#6
Erich Kykal TENEBRAE Registriert seit: 18.02.2009 Ort: Österreich Beiträge: 8.570	Hi, Laie! Ein sehr schönes Gedicht, das gern wieder mal gelesen werden darf! LG, eKy __________________ Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

25.11.2015, 10:22	#1
Laie Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 17.11.2015 Ort: Oberpfalz Beiträge: 539	Hallo sy, ich bin keiner, der an die Heilkraft von Steinen glaubt. Aber die beiden kleinen Steine, um die es hier geht, habe ich von meiner Freundin geschenkt bekommen und trage sie seither jeden Tag, wenn ich das Haus verlasse, in der Hosentasche mit mir herum Ich hab's ihr noch nicht gesagt, aber wenn ich gestresst bin, nervös oder einfach angespannt, dann nehme ich sie kurz in die Hand und schon geht es mir ein wenig besser und die Pflichten gelingen mir leichter Die letzten beiden Strophen sollten folgendes ausdrücken: Meine Freundin bewundert mich oft für Dinge, die ich ohne ihre Hilfe nicht in der Art schaffen würde. Ich hab es so geschrieben, dass sich das lyrische Ich zunächst auf den Talisman beziehen will, dann aber stockt (Gedankenatrich) und die Sache so ausspricht, wie sie ist, nämlich, dass die Schenkerin der Steine ihm die “Wunder“ bewirken lässt Ich hoffe, dass es nachvollziehbar ist Der unreine Reim ahnst - kannst ist wohl nicht der eleganteste, aber für mich liegt es noch im Rahmen und ich hoffe, dass sich die Leser auch nicht zu sehr daran stören Und es freut mich natürlich, dass dir meine Art zu dichten gefällt! Gruß, Laie

29.11.2015, 09:03	#3
Laie Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 17.11.2015 Ort: Oberpfalz Beiträge: 539	Hallo Dana, schön, dass du dich in meinem Text erkennst Was kann man sich als Dichter mehr wünschen. Gruß, Laie

29.11.2015, 19:09	#4
Agneta Gast Beiträge: n/a	ich denke, nicht die Steine haben die Magie, sondern die Liebe, mit der sie gegeben wurden, liebe Laie. Sie geben Frieden und Ruhe, weil das LI weiß, dass da jemand ist, der sich sorgt. Schönes Liebesgedicht. LG von Agneta

29.11.2015, 22:07	#5
Laie Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 17.11.2015 Ort: Oberpfalz Beiträge: 539	Hallo Agneta, genau so ist es Hab Dank für deinen lieben Kommentar! Gruß, Laie

25.03.2016, 13:11	#7
Laie Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 17.11.2015 Ort: Oberpfalz Beiträge: 539	Hallo Erich, danke für den lobenden Kommentar. Freut mich sehr Gruß, Laie

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