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Bei Vollmond Phantastisches und Science Fiction

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Alt 12.02.2016, 21:51   #1
charis
/ Bil-ly /
 
Registriert seit: 02.10.2015
Beiträge: 435
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Liebe Dana,

Das hat mich zu einer etwas anderen Sicht verleitet!

In diesem Sinne sehr gerne gelesen!

Lieben Gruß
charis

Und immer weiter in die Ferne
entrücken sie dem Horizont -
gelebte Träume, wie die Sterne,
Fest-halten hat sich nie gelohnt.

Sie konnten mich zum Tanz verführen
gleich Seifenblasen in der Luft,
die enden ohne ein Berühren
und liegen nie in einer Gruft.

Sie kennen Tränen nicht und Trauer,
nur das Entstehen und Vergehn;
Es hält sie niemals eine Mauer:
Dies Wunder habe ich gesehn!
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Alt 12.02.2016, 22:45   #2
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
Standard

Hallo charis,
die Sicht und das Gedicht gefallen mir.
Ich füge es hier ein und danke Dir.
Liebe Grüße
Dana


Das hat mich zu einer etwas anderen Sicht verleitet!

In diesem Sinne sehr gerne gelesen!

Lieben Gruß
charis

Und immer weiter in die Ferne
entrücken sie dem Horizont -
gelebte Träume, wie die Sterne,
Fest-halten hat sich nie gelohnt.

Sie konnten mich zum Tanz verführen
gleich Seifenblasen in der Luft,
die enden ohne ein Berühren
und liegen nie in einer Gruft.

Sie kennen Tränen nicht und Trauer,
nur das Entstehen und Vergehn;
Es hält sie niemals eine Mauer:
Dies Wunder habe ich gesehn!
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 13.02.2016, 16:31   #3
juli
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Liebe Dana,
Du hast hier ja schon einen Dialog vollzogen. Für mich wird hier deutlich, daß das Leben samt den Zielen sich mit den Jahren verändert. Träume, die man einmal hatte, vielleicht Verrückte in der Jugendzeit niemals wahr wurden, aber der Gedanke ist noch da, die Erinnerung, an den Traum und die Gefühle sind noch präsent. So nehmen wir sie mit durch jedes Lebensalter. Aus unterschiedlichsten Gründen konnten die Träume nicht wahr werden, aber das Erinnern läßt sie weiter am Leben.....

Das fällt mir zu deinem Gedicht ein. Mir ist auch aufgefallen, daß du reimst. Meist sind deine Gedichte ja reimlos. Ich lese es ruhig, und es fühlt sich gut an.

Liebe Grüße sy


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Alt 17.02.2016, 20:06   #4
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe syranie,

Deine Sicht auf die Träume enspricht ganz meiner Intention.
Ganz besonders, weil Du den Lauf der Zeit angesprochen hast.
Die Träume selbst verändern sich mit den Jahren.
Da ich in den Jahren bin entspricht es auch dem Ansinnen.
Ich würde z.B. so manchen Traum aus längst vergangener Zeit nicht mehr träumen wollen. Wiederum bringe ich mehr Gelassenheit bei unerfüllten Träumen auf.
Darum habe ich bewusst - ich, wir, mein und dein- weggelassen.

Es ging mir allgemein um die Betrachtung der Träume. Es ist schön, dass wir sie haben und wir können uns an manchen lächelnd erinnern.
Auf keinen Fall würde ich einem jungen Menschen oder gar einem Kind mit solchen "Weisheiten" einen Traum vermiesen.
Es ist schön, diese schillernden Seifenblasen zu sehen.
(Ich schrieb ja auch, dass die meisten Träume an der Himmelsfront verglühen - wie Sterne, von denen es unendlich viele gibt.)

Ganz lieben Dank Dir,
Dana
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(Frederike Frei)
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Alt 18.02.2016, 17:36   #5
Chavali
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Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.012
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Liebe Dana,

nun muss ich doch auch mal bei deinen Träumen vorbeischauen

Ich mag deine Sicht der Dinge.

Träume sollte man immer haben, egal wann, egal welche.
Sie erst machen das Leben lebenswert und bunt. Ohne Träume hat der Mensch nichts mehr, was ihn antreibt.
Das muss gar nix Großes sein.
Auf-die-Sonne-warten oder sich-auf-eine-Familienfeier-freuen wären schon Ziele, die aus Träumen entstanden sein können.

Auch die Träume, die wir früher einmal hatten und vielleicht noch haben, können noch wahr werden.
Und wenn nicht, dann sind es schöne Erinnerungen und man lächelt, wenn man daran denkt.

Zu deinem philosophischen Text passt deine Signatur - vielleicht mit einer kleinen,
eigenen Veränderung...?

Dein Gedicht im Kreuzreim () hat mir sehr gut gefallen - ich habe es gern und mehrfach gelesen.

Lieben Gruß
Chavali

__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 25.02.2016, 17:23   #6
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
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Liebe Chavali,

ich habe Deinen Kommi zwar gelesen, aber dann ging das Gedicht unter, ich schaute im Forum umher und .... fast vergessen.

Danke für Deine Gedanken zu Träumen. Oh ja, ohne sie wäre das Leben viel, viel ärmer.
Träume passen sich der Zeit, dem Alter irgendwie von selbst an . Natürlich bleibe ich meiner Signatur treu.
Dies war nur eine Reflexion darüber, dass man einst anders geträumt und sich die Erinnerung daran erhält. Dass viele an der "Front" platzen ist dabei gar nicht so schlimm. Man kann sie beständig durch neue ersetzen.

Habe mich über Dein Lob und Gedanken sehr gefreut.
Liebe Grüße
Dana
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(Frederike Frei)
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Alt 25.03.2016, 11:40   #7
Terrapin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Hallo Dana!

Ein schönes Gedicht. Die anderen haben ja schon reichlich dazu gesagt.
Es ist gut und sauber gedichtet. Einzig in Strophe 3 Vers 3
Würde ich, da: kein Hindernis ist eine Mauer - andersrum mehr Sinn ergibt -
Keine Mauer ist ein Hindernis
Ehr: kein Hindernis und keine Mauer... Schreiben, was aber auch noch nicht das Ultimative darstellt. Mauer und Hindernis sind ziemlich synonym, was das Ganze so problematisch macht.
Das nur als kleine Betrachtung meiner Sicht.

Gerne gelesen und Gedanken dazu bereitet.
Liebe Grüße, Pinni.
__________________
Das Leben ist eines der schwierigsten.
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Alt 25.03.2016, 17:56   #8
Dana
Slawische Seele
 
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Hallo Pinni,

hab ganz lieben Dank, auch dafür, dass ich mir erneut Gedanken machen muss.
Der Einwand zu Hindernis und Mauer stimmt schon. Obwohl, wenn auf dem Weg ein hinderlicher großer Stein liegt, kann ich ihn umgehen. Bei einer Mauer wird es schon schwieriger.

Meine evtl. Änderung sähe so aus:

Zitat:
Zitat von Dana
Sie kennen Tränen nicht und Trauer,
nur ihr Entstehen und Vergehn;
kein Hindernis ist eine Mauer,
sie wurden ungelebt gesehn.

Sie kennen Tränen nicht und Trauer,
nur ihr Entstehen und Vergehn;
sie fliegen über Fels und Mauer,
der Träumer kann sie immer sehn.

Vielleicht sagst Du noch etwas dazu.

Liebe Grüße
Dana
__________________
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(Frederike Frei)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.03.2016, 11:51   #9
Terrapin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 27.08.2014
Beiträge: 470
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Hallo Dana,

Ja die Idee ist gut und gefällt mir. Würde ich so lassen.
Nun ist alles rund.

Frohe Ostern, Terry.
__________________
Das Leben ist eines der schwierigsten.
Terrapin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.03.2016, 11:06   #10
Terrapin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 27.08.2014
Beiträge: 470
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Hey,

Vielleicht doch ehr:
Sie fliegen über Kluft und Mauer

da dies noch etwas gegensätzliches hat.
Die Kluft vor der man am Abgrund steht und die Mauer, die sich vor deinen Füßen in die Höhe bäumt.

Das macht das Bild meiner Meinung nach noch stärker und umfassender.

Nur so als Nachwurf. Hat mich nicht losgelassen.

Pinni.
__________________
Das Leben ist eines der schwierigsten.

Geändert von Terrapin (31.03.2016 um 09:33 Uhr)
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