![]() |
|
![]() |
#1 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
|
![]()
Hi, Chavi!
Bezug nehmend auf Agnetas Deutung: Daran sieht man, wie sehr die eigene Sicht der Dinge diese färbt! Der Betrachter sieht Einsamkeit, triste Zelle, Kälte - der Mönch, erhellt vom inneren Leuchten seiner Lebens- und Glaubensillusion, deutet sie als Einkehr Bescheidenheit und Entsagung! ![]() Die Glut seiner Inbrunst färbt ihm alles rosa. Nun, es sei ihm gegönnt, und so, wie er die Bedeutung des eigenen Seins in der Welt auslöschte durch Abkehr und Schweigen, ist auch sein Sterben bedeutungslos für uns. Was immer er im Lichte seines Glaubens sah und zu erkennen glaubte - es ging mit ihm und hinterlässt: Einsamkeit, Kälte und eine triste Zelle. ![]() LG, eKy PS: Erinnert etwas an Bildersonett 55, das ich gestern schrieb ... ![]()
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
![]() |
![]() |
![]() |
#2 | ||
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
|
![]() Hi ginnie,
__________________
. © auf alle meine Texte
|
||
![]() |
![]() |
![]() |
#3 | |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
|
![]()
Liebe Chavali,
Dein Wek steht in "Trauer und Düsteres" und ist sehr passend dafür. (Es fühlt sich fast satirisch an - für mich. ![]() Die meisten Menschen sind noch zu sehr mit religiösem Glauben behaftet. Oft hindert sie der Glaube selbst am Denken und Nachdenken. Insofern sind solche "Meditationen" verständlich und jedem Einzelnen auch hilfreich. Trotzdem benutzt Du eine "weltliche" Sprache, die den ![]() Hier würde ich ein Komma setzen, damit man nicht liest, dass er den Vorhang zu geschwind zu zieht. Er zieht ihn zu, geschwind. Zitat:
Liebe Grüße Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
|
![]() |
![]() |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|
![]() |
||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Im Sterben | Erich Kykal | Denkerklause | 12 | 11.01.2012 13:23 |
golden sterben | wolo von thurland | Der Tag beginnt mit Spaß | 0 | 16.11.2011 06:48 |
Das sinnlichste Sterben | Blaugold | Abends am Strand | 2 | 17.04.2010 22:46 |
Gefühltes Sterben | Helene Harding | Vertonte Gedichte | 4 | 27.03.2009 16:23 |