leckgefressen

[a.c.larin]

hallo fee,
auf hohlem schiffe
segeln wir und achten doch
nicht der wellen und der riffe-
trotzen stark dem wind, dem loch,
denn die sterne sind begleiter,
so wie sie die kreise zieh'n,
treibt's uns vorwärts, immer weiter,
allen widrigkeiten, müh'n
widerstreben uns're sinne,
und ich denke: das ist gut!
seemann, segle, land gewinne,
traue immer deinem mut!

ahoi und klar schiff, solange wir fahrt machen, lass uns weiter zieh'n....

[fee]

Zitat von a.c.larin

seemann, segle, land gewinne,
traue immer deinem mut!

ahoi und klar schiff, solange wir fahrt machen, lass uns weiter zieh'n....

genau DAS war eben nicht thema des textes, larin,


dennoch danke für das hinterlassen deiner reime hier im thread.

gruß,

fee

Liebe Fee
auch mir gefällt Dein Text sehr gut, besonders deshalb, weil er eine wichtig Wahrheit transportiert- trotz des zerfressenen Rumpfes. Hier habe ich kleines Problem mit was[:

den rumpf zerfressen
von innen ausgehöhlt
was noch immer aussieht
als gäbe es halt

Es hört sich für mich auch hier eleganter an wenn Du schriebest:

den rumpf zerfressen
von innen ausgehöhlt
der noch immer aussieht
als gäbe er halt

Aber wie immer: ist Auslegungssache
Lieben Gruß
reinhard

[a.c.larin]

hi fee,
ja, was soll ich machen? bin derzeit einfach soo optimistisch....
ich hab schon den andern unterton gehört in deinem gedicht, ich glaube aber, das uns wirklich manchmal die vision mehr leitet als die realität - und dann fahren wir halt weiter , trotz aller löcher im boden.... und auch, wenn es HUNDERTMAL vernünftiger wäre, erst untenrum zu flicken, wer kann , will schon wirklich immer hundertmal vernünftiger sein?
( also, ich schaff das sicher nicht!)
außerdem: die versinkenden brauchen das sternenlicht doppelt und dreifach!