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Alt 11.03.2016, 18:45   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Chavi!

Diesmal bekommst du es geschenkt!

Allerdings kann es noch ein Weilchen dauern, auch wenn ich früher fertig werde als gedacht. Letztes Jahr habe ich für das grüne Buch "Tiefgänger" einiges liegenlassen, und seien wir ehrlich - du kriegst das Geld mit Lyrik nie wieder rein! Aber spätestens nächstes Jahr kommt's raus!

Munch hat eine recht eigenwille Art zu malen - die Farben wirken irgendwie schmutzig, als würde er nie den Pinsel auswaschen, und sein Raumgefühl und auch die technische Begabung sind bestenfalls mangelhaft. Dennoch haben viele seiner Bilder eine eigene Magie, strahlen etwas aus.

Bei Picasso gefallen mir meist nur die frühen Bilder, als er noch gegenständlich malte.

Vielen Dank für's Reinschauen!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 13.03.2016, 09:32   #2
Terrapin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Hey Erich!

Da bist du wieder in voller Pracht und vollem Glanz!
Wortgewalt in filigraner Feder, das ist dein Schwert.
Hier beben wütend und flüstern zu feinstem Hauch sich abwechselnd deine streng akzentuierten Verskapellen zu hehrer Kunst.
Klar ist dies eine Masse vorbildlicher Werke deiner Hand und sie alle wollen sich zeigen lassen.
Eine große Schaffenskraft liegt dir inne. Nutze sie weiterhin so ergiebig.
Wir danken dir dafür.

Die Tatsache, dass du das strenge Sonettmuster ABBA in den beiden Quartetten nicht in Verwendung findest, kommt der drängenden Wortblüte deiner Sprache zu gute und entzieht sich jedem Urteil.

In lieben Grüßen, hoffend selbst mal wieder etwas anmutiges vorzeigen zu können, Terrapin.
__________________
Das Leben ist eines der schwierigsten.
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Alt 13.03.2016, 09:46   #3
Erich Kykal
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Hi, Pinni!

Vielen Dank für den wunderschönen Strauß!

Allerdings weiß ich nicht, was mit diesem Satz gemeint ist:

"Die Tatsache, dass du das strenge Sonettmuster ABBA in den beiden Quartetten nicht in Verwendung findest, kommt der drängenden Wortblüte deiner Sprache zu gute und entzieht sich jedem Urteil."

In diesen Sonetten haben alle Quartette umarmende Reime, also ABBA! Wo genau also hätte ich sie nicht "in Verwendung gefunden"?

LG, eKy
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Alt 13.03.2016, 10:32   #4
Terrapin
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Damit meinte ich ABBA ABBA. Hab mich etwas unglücklich formuliert.
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Alt 13.03.2016, 11:20   #5
Erich Kykal
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Leider bin ich nach deiner "Erklärung" um nichts schlauer.

Meine Quartette HABEN doch alle ABBA, alle beide. Immer. Also wo hätte ich dieses Schema denn nicht verwendet?

>Kopfkratz<, eKy
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Alt 13.03.2016, 11:41   #6
Terrapin
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Dein erstes Sonett hat ABBA ACCA das zweite ABBA CDDC und so weiter und so fort. Die streng traditionellen ABBA ABBA. Den umarmenden Reim hast du in der Tat immer eingehalten.
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Alt 13.03.2016, 13:43   #7
Erich Kykal
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Ach, jetzt verstehe ich - du meinst, dass es nicht derselbe Reim sein muss in den beiden Quartetten!

Sorry - lange Leitung!

Nun, heutzutage ist man im Sonett freier. Okay, manche Freiheiten sind auch mir zu frei, aber gewisse Enschränkungen sehe ich gern ignorierbar:

1)Diese inhaltlich wie sprachtechnisch doch sehr einschränkende strikte Einteilung in These-Antithese-Synthese ist eine fürchterliche Kopfgeburt! Wer sich sowas einfallen lässt, hat das Sonett nicht verstanden - oder war SO gut, dass er neue Herausforderungen brauchte!

2)Die strikte Auftakt- und Kadenzenregel. Die meisten Sonette schreibe ich wie verlangt mit unbetonten Auftakten und weiblichen Kadenzen, einfach weil das gut zum "weichen" Stil des Sonetts passt. Manchmal aber verlangt der Inhalt einen anderen Duktus, und manchmal ist ein rhythmischer Wechsel der Kadenzen gar nicht so unsympathisch, wenn man die Sache etwas beleben will. Ein einziges Sonett mit betonten Auftakten ist übrigens hier dabei. Wer findet's?

3)Dieselben Reime in beiden Quartetten - das habe ich nie so recht verstanden, was daran so wichtig sein soll. Auch das ist eine heftige sprachliche wie inhaltliche Einschränkung, die dazu einlädt, Sprache zu verbiegen, um das, was man aussagen will, noch irgendwie hinzuschummeln! Schön ist anders.

Ich habe sogar schon vier- oder sechshebige Sonette geschrieben, aber die sind eine Ausnahme.

LG, eKy
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Geändert von Erich Kykal (13.03.2016 um 15:19 Uhr)
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