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Eiland-Dichter
Registriert seit: 08.06.2016
Beiträge: 30
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Alleine liegt er dort mit den Gedanken,
in seinem Kopfe sucht er nach der Ruhe, verborgen sind die Tage und die Taten in einer schwarzen, kleinen, toten Truhe. Und plötzlich ist's der Tod, der ihn begeistert und so spricht er ins Licht aus leiser Kehle: "Oh, Tod, komm her, komm zu mir an den Tische, Oh, Tod, komm her und komm in meine Seele" So sitzt er dann am Tische mit dem Tode und spricht mit ihm, als sei's der beste Freund, von allem, was er je zu träumen wagte, hat niemals etwas er sich so erträumt. Nach langem Reden kreuzen sich die Blicke, der Tod erhebt sich federleicht zum Stehen, die beiden trennen nun noch kaum zwei Schritte, der Tod berührt ihn sanft: "Wir müssen gehen." So lässt er schließlich seinen Körper sterben und gibt das Seelenrund in Todes Hände, am Himmel hört man krächzend Raben fliegen, und blutrot schreit das Leben von den Wänden. Die Sonne neigt am Ende dieses Tages, wie immer schon in sanftem Rot ihr Haupte, am dunklen Himmel sieht man's silbern leuchten, ein neuer Stern, der nicht ans Leben glaubte. |
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